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Story
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Zusammen bilden wir die neue Organisation Shinto Assassins und werden später unser eigenes Söldner Dorf Yorugakure gründen.
In der langen Zeit von der Registrierung bis nach dem Reset wurde uns folgende Geschichte nachgetragen.



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Kapitel 1:
Der Anfang in den Slums und die Diebin


Aufgewachsen bin ich in den Slums von Iwagakure. Meine ganze Familie bis auf meinem Bruder Demon, ist im Krieg gefallen, durch die Ninjas aus Konohagakure.Wir hatten als Waisenkinder niemanden. Die Lage in Iwa war schlimm. Überall herrschte Chaos, Gewalt und Hunger. Da waren unsere Chancen nicht sehr groß.Als wir nach was zu Essen ausschau haltend durch die Straßen liefen sah ich ein Mädchen mit was zu Essen vor ein paar Händlern wegrennen."Denkst du auch was ich denke?" sagte Demon zu mir.Ich nickte und wir rannten sofort los um dem Mädchen zu helfen.Sie rannte in eine Sackgasse und die Händler hatten sie eingeholt.Als die Händler dann sich das Mädchen vornehmen wollten um sich ihr Essen wieder zubeschaffen,sprangen ich und Demon auf die beiden um sie aufzuhalten.Das Mädchen konnte mit dem ganzen Essen fliehen,während ich und Demon die schlimmste Abreibung in unserem Leben bekamen.Schließlich lagen wir am Boden und die Händler gingen schäumend vor Wut wieder zu ihren Ständen.
Raido:"Du hattest auch schon bessere Ideen Brüderchen hehe...".Ich wurde Ohnmächtig und ich konnte mich danach an nichts mehr erinnern.Als ich aufwachte fand ich mich in einem leerstehenden Gebäude wieder mit ein paar alten Möbeln und nem mit ein paar noch halbwegs funktionierenden Lampen.Als ich meine Augen öffente sah ich das Mädchen,die sich gerade um Demons Verletzungen kümmerte.
Raido:"arghhh...Wo bin ich?
Das Mädchen:"Gehts dir gut?Die Typen haben euch beiden ziemlich zugesetzt.Ich hab mich um dich und deinem Kumpel gekümmert und euch hier her gebracht,dafür das ihr mich vor den Händlern beschützt habt."
Raido:"Wie gehts ihm? Er müsste mehr abbekommen haben als ich".
Ich versuchte aufzustehen doch das gelang mir nicht wirklich.Ich guckte rüber um zu schauen wie es Demon geht.
Raido:"Danke noch mal für alles.Ach wo bleiben meine manieren,ich bin Raido und das da drüben ist Demon".
Das Mädchen:"Mein Name ist Misaki.Warum wolltet ihr mir helfen"?
Raido:"Weißt du mein Bruder und ich wir helfen immer Frauen in Not und Waisen sowieso".
Misaki:"Sowas wie euch trifft man nicht oft hier."
Raido:"Naja eigentlich wollten wir dir etwas vom Essen nehmen.Denk nicht das wir zu nett sind."
Misaki:"Ach ihr scheint ok zu sein.Ihr könnt gern was abhaben wenn ihr wollt."
Demon:"Arrgghh....Raido wo wir denn jetzt schon wieder?Und warum ist das Mädel jetze hier?"
Raido:"Schön zu wissen das du noch da bist.Ach ja und das Mädel hat uns den Arsch gerettet."
Demon:"Was! Ist sie nicht weggerannt?"
Raido:"Ja aber sie hat uns dann wieder aufgesammelt.Ihr Name ist Misaki und sie ist auch eine Waise.Ah fast hätte ich es vergessen können wir bitte was vom Essen haben?"
Misaki:"Na ok.Aber nur weil du bitte gesagt hast.Glaub mir ist nicht gerade ein Festmahl.Nur olles Brot und ein paar Äpfel."
Raido:"Egal.Ist besser als gar nichts.
Wir setzten uns hin uns haben uns erstmal halbwegs sattgegessen.
Demon:Misaki wir können ja einen Deal machen.
Misaki ist gespannt und hört aufmerksam zu.
Demon:"Wir helfen dir Lebensmittel und vielleicht ein paar bessere..na ja... Möbel zu besorgen und wir können hier bleiben."
Misaki:"Ok aber erst holt ihr mir dann die Möbel."
Raido:"Ey Demon warum Möbel?Hättest du nicht Schmuck oder Schuhe sagen können?Das kann man wenigstens noch tragen."
Misaki:"Wenn ihr schon hier mit mir dann wohnt könnt ihr euch ruhig nützlich machen und das ganze etwas wohnfreundlicher machen.Ihr seid doch stark also schafft ihr das auch alleine."
Raido:"Oh Man.Na ok,aber dann mach uns bitte nicht so viel Ärger."
Misaki:"Ich doch nicht."
Als uns dann deswegen ausgesprochen hatten vergingen gut 4 Tage und dann sollten wir Feststellen das es auch in den Slums ein intelligenten und cleveren Menschen gab.


Kapitel 2:
Das Genie der Slums

Es war morgen und ich wachte auf als ich das laute bellen der Hunde hörte die in den Gassen und Straßen der Slums herrum streunten.Ich hatte immer noch Kopfschmerzen von der Prügelei.Die anderen schliefen noch und ich stand erstmal auf und ging etwas Essen.Wir hatten kaum noch was deswegen wollten ich und Demon den großen Coup heute landen.
Eine Lieferung an Lebensmitteln an die Hyuuga des Ortes,die zu den reichen gehörten und uns wie Kakerlaken sahen,sollte heute kommen.Und um da hinzukommen mussten sie durch die Slums.Problem war das dieser immer bewacht war,sogar von einigen des Hyuuga-Clans.
Trotzdem ich fand wir sollten sie etwas erleichtern.Nur hatten wir keinen guten Plan um an die Sachen ranzukommen.Die anderen wurden auch wach.
Demon:"Morgen Bruder.Schon wach?Sonst schläfst du auch immer durch bis zum Vormittag."
Raido:"Demon,wir sind keine richtigen Ninjas.Wir können ja nicht mal unser Chakra richtig benutzen und dann sollen wir wirklich sowas durchziehen?Ich bin bei sowas immer dabei aber ohne einen guten Plan sind wir tot.Du weißt das sie mit uns machen können was sie wollen.
Demon:"Wir haben keinen Strategen bei uns.Wir könnten Misaki bitten die abzulenken während wir dann alles mitnehmen."
Raido:"Es sind zuviele.Außerdem sind das richtige Ninjas,die zerreißen uns in der Luft.
Ich geh raus einwenig nachdenken,komme bald zurück."
Demon:"Komm aber bald zurück,nicht das ich alles allein machen muss.Ach ja und merk dir gefälligst den Weg zurück,du hast die schlechteste Orientierung die es gibt."
Raido:"Ja ja."
Ich ging raus und setzte mich wie immer um nachzudenken an dem höchsten Felsen hier in Iwa.Als ich dort ankam war da schon jemand an meinem Lieblingsplatz und dieser lag da einfach rum und schaute in die Wolken.Er sah ziemlich verschlafen aus.
Raido:"Was machst du hier?Das ist mein Platz zum nachdenken."
Fremder:"Was is denn jetz los?Ich hab grad gepennt merkst du das nicht?"
Raido:"Und merkst du nicht das du ziemlich fehl am Platz bist?"
Fremder:"Alter du nervst,also wenn du endlich den Mund halten und dich hinsetzen würdest dann wär ich dir sehr verbunden."
Raido:"Seufz..Na ja hast recht.Ey die ganze Sache treibt mich noch in den Wahnsinn."
Ich setzte mich neben dem fremden Jungen und fing an mich mit ihm zu unterhalten.
Fremder:"Sag ma irgendwas scheint dir den Kopf zu zerbrechen oder?"
Raido:"Jab,aber warum sollte dich das interressieren?"
Fremder:"Ich steh auf Herrausforderungen.Erzähl ma was los ist.Wer bist du überhaupt?"
Raido:"Ich bin Raido und du bist?"
Fremder:"Xiero.Also was ist jetzt dein Problem?"
Raido:"Ich muss für meine Freunde Essen stehlen...."
Xiero:"Lass mich raten ihr wollt den Transport der Hyuuga der hier durchkommen soll bestehlen richtig?"
Raido:"Woher weißt du davon?"
Xiero:"Ich bin in allem informiert.Mir entgeht hier nix."
Raido:"Du liegst nur faul rum und schaust in die Wolken."
Xiero:"Und trotzdem bin ich informiert.Ich hab schon meine Mittel und Wege.Ich bin dabei soweit ich 30% von der Beute bekomm."
Raido:"Bevor ich einschlage kommst du mal mit zu den Andern die sollen sich ein Bild von dir machen und entscheiden."
Xiero:"Auch noch aufstehn."
Ich und Xiero gingen los und waren unterwegs in den Unterschlupf nur leider war meine Orientierung ziemlich schrecklich und wir hatten uns total verlaufen.
Xiero:"Alter ich dachte du lebst hier?Und dann findest du nicht dein Zuhause?"
Raido:"Ich habe nie behauptet eine gute Orientierung zu haben."
Misaki:"Raido da bist du ja endlich.Du Depp bist 4 mal an meiner Bude vorbeigelaufen."
Als sie das gesagt hatte,hat sie mir erstmal eine auf den Deckel gegeben warum auch immer.
Raido:"AUU!! Warum hast du das gemacht?"
Misaki:"Weil ein schlag auf den Hinterkopf das mit der Orientierung bestimmt wieder hinbekommt.Ey wie kann man 4 mal vorbeilaufen!!?"
Raido:"Ist ja gut.Nur nicht weiter aufregen.Ich hab die Lösung für unsere Probleme gefunden."
Xiero:"Oookkkaaayyy.... Du hast ja ne komische Freundin.Die soll uns helfen?"
Misaki:"Ja tu ich!!Was dagegen!!?Ich weiß nicht Raido,der kommt schon etwas komisch rüber.Außerdem wo hast du den gefunden!!?"
Raido:"Kannst du jetz ma weniger meckern!?Ich hab mich wegen dem schon verirrt.Außerdem hat er mir nen guten Plan vorgeschlagen."
Misaki:"Und der sieht wie aus?"
Demon:"Bruder,Misaki hört jetzt auf damit! Wenn ihr beide weiter streiten wollt dann macht das wenn wir das verdammte Essen haben!Und Raido du hast wirklich ne Drecksorientierung."
Raido:"Du auch noch?Komm schon..."
Demon:"Also wie ist dein Name und was ist dein Plan?"
Raido:"Heute sehr schlecht gelaunt.Schlechter als sonst."
Misaki"Wem sagst du das.Ich musste alleine es mit ihm aushalten und der hat echt die Ruhe weg."
Demon schien irgendwie wegen was schlecht gelaunt zu sein.Und er war sonst auch immer etwas schlecht drauf.
Xiero:"Also ich bin Xiero und ich weiß von eurem Vorhaben.Deswegen hab ich mir einen Plan überlegt während euer Freund hier vergeebens mich zu euch bringen sollte.
Raido:"Jetzt er auch noch..."
Misaki:"Wir sagen alle nur das was wahr ist also sei still."
Xiero:"Dieser Plan sieht es vor die Ninjas erstmal mit einer Art Unfall abzulenken um sie vom Transporter wegzulocken.Dann schnappt sich einer von euch Diese Kutsche und fährt damit Weg um als zweite Ablenkung zu dienen.Dabei schnappen sich 2 die Vorräte und springen dann raus.Dazu müssen sie aber in etwas springen das abfedert.
Demon:"Hier gibs überall Papier-Müll und Stoffreste.Und falls das nicht klappt sollten ich und Raido das machen,wir haben in solchen Sachen Erfahrung und sollten das gut hinbekommen."
Misaki:"Der Plan ist gut nur wer lenkt die Ninjas ab?"
Raido:"Drei mal darfst du raten."
Misaki:"Oh nein das könnt ihr vergessen."
Auch wenn Misaki sich gewehrt hatte sich als Köder für die Ninjas bereitzustellen,konnten ich und Demon sie davon überzeugen mitzumachen.Kann ich vertstehen,immerhin muss sie Kampferprobte Jounin ablenken.Eine falsche Sache und sie könnte gefangen genommen werden oder vielleicht sogar von einem der Hyuuga Wächter angegriffen werden.Es war soweit wir konnten endlich den Plan ausführen den sich Xiero ausgedacht hat.
Die Kutsche mit den ganzen Vorräten kam gerade Misaki war bereit.Sie hatte mit den Ninjas gesprochen aber als diese sie wegschubsten hatte sie Steine auf sie geworfen.Die hälfte rannte hinterher und mir wurde ganz übel sie denen allein zu überlassen.Xiero sprang auf den Wagen und fuhr los.Ich und Demon sind dann gleich darauf gesprungen und nahmen soviel von dem Zeug wie wir nur tragen konnten.Wir sprangen raus und landeten etwas unangenehm aber konnten noch weitermachen.
Raido:"Wir bringen die Sachen schnell zu einem sicheren Ort und dann helfen wir den anderen."
Demon:"Ok Bruder beeilen wir uns.Xiero wird sicher lange sie noch beschäftigen aber Misaki hat es sicher schlimmer."
Wir haben die Vorräte weggebracht und machten uns schnell auf Misaki zu helfen.Als wir dann ankamen stand der Hyuuga Wächter dort und hatte sie bereits übel zugerichtet.
Hyuuga:"Ihr gehört doch auch zu ihr.Ihr werdet dafür bezahlen den Hyuuga-Clan herrausgefordert zu haben."
Raido:"Grrr....Du Bastard"
Misaki:"Arrrgghh..."
Ich rannte kochend vor Wut zu ihm um ihn eine reinzuhauen aber hat mir einer besonderen Technik einen Schlag verpasst und ich konnte mich nicht mehr bewegen.
Demon:"RAIIIDOO!!!"
Demon zuckte ein altes Kunai raus das er gefunden haben muss als wir früher durch das alte Kriegsgebiet gingen.Er griff ihn an aber der Hyuuga wehrte dies ab und wollte zum Schlag ausholen als plötzlich...
Hyuuga:"Das Sharingan!"
Demon wehrte blitzschnell den Angriff ab und sie blieben plötzlich beide stehen.
Demon:"Willkommen in meiner Welt.Du wirst hundertfach das zurückbekommen was du meinem Bruder angetan hast.
Der Hyuuga hatte in Demons neu erworbenes Sharingan geschaut und war wie hypnotisiert.Er fiel plötzlich um und Demon ging schon in die Knie.
Demon:"Arrgghh!!...Das war wohl etwas zu viel.Was!"
Ich griff mir Demon und Misaki,packte mir die beiden über die Schulter und lief Nachhause.
Raido:"Na komm ich bring euch beide Nachhause."
Demon:"Aber du findest den Weg doch gar nicht..."
Raido:"Klar,musste ich mir ja merken sonst haut mir Misa wieder eine auf den Deckel.Außerdem ist das echt nicht der Zeitpunkt dafür.Ruhe dich lieber aus Bruder."
Ich brachte die beiden zurück.Xiero hatte mich schon am Unterschlupf erwartet und schaute mich komisch an.
Xiero:"Alles in Ordnung mit den beiden?"
Raido:"Die brauchen nur etwas schlaf.Das Essen liegt im Unterschlupf kannst dir deinen Anteil nehmen und gehen wenn du willst."
Xiero:"Darf ich bei bei euch bleiben?"
Raido:"Wir werden sehen.Helf mir die beiden reinzubringen."
Ein harter Tag war vorbei und ich glaube ich habe einen guten Freund dazu gewonnen mit dem ich warscheinlich noch viel erleben werde.Ich bin stolz auch auf meinem Bruder das er sowas cooles drauf hatte und mich damit rettete.Mal schauen was der Morgen bringen wird.


Kapitel 3
Das Kind des Shukaku

Xiero half mir die beiden reinzutragen.Er nahm Misaki und brachte sie auf eine dieser Matten.
Xiero:"Man das nervt.Das Mädel sollte mal abnehmen oder so."
Raido:"Sag das lieber nicht wenn sie wach ist.Das ist glatter Selbstmord.Wie bist du eigentlich den Ninjas entkommen?"
Xiero:"Hab den Wagen in einen Marktstand im Dorfzentrum reinkrachen lassen,dabei ist eine dieser Lampignions umgekippt und es ist ein Brand entstanden.Die Ninjas mussten sich darum erstmal kümmern und das hat mir zur Flucht verholfen.Wieso sind noch welche dazu gekommen als ich weggefahren bin?"
Raido:"Woher soll ich das wissen?Warscheinlich muss der Hyuuga Hauptmann sie befehligt haben dich zu verfolgen.Immerhin war er allein als wir ihn fanden."
Xiero:"Egal ich geh pennen."
Ich war mit mir selbst ziemlich unzufrieden.Ich kam mir schwach vor.Mal ehrlich ich renn einfach auf ihn los will zuschlagen und verlier,während Demon sein Sharingan bekommt und Genjutsus auf hohem Niveau erfolgreich anwenden kann.Ich hatte schon lange den Gedanken aber ich war mir nie sicher.Wir sollten versuchen auf die Ninja-Akademie zu gehen.Leider haben Slum-Bewohner kaum eine Chance dazu.Erstmal wegen dem Geld und wegen dem Talent.Es werden meist nur die aus starken,reichen Familien rausgesucht.
Die Nacht brach an und ich legte mich schlafen.

Am nächsten Morgen habe gut durchgeschlafen und mir erstmal was zu Essen gemacht.Die Anderen schliefen noch.Bei Xiero war es nicht verwunderlich und Misaki und Demon waren eh noch nicht bei Kräften.Hoffentlich gehts den beiden bald besser.Kurz darauf wachte auch Xiero endlich auf.
Xiero:"Gäähhnnn.....Ey musst du so einen lärm machen?Das nervt!"
Raido:"Dir auch nen guten Morgen."
Xiero schien wie immer ziemlich genervt aber das war mir egal.Ich ging nach dem Essen erstmal raus und ging wieder durch das Dorf.Man musste ziemlich aufpassen,denn seid wir den Transporter überfallen haben sind ziemlich viele Ninjas hier.Wir können froh sein das nur ziemlich schlechte Phantombilder hier rumhängen.An einem sehr lebendigem Viertel des Dorfes,schaute ich mich mal um.Auf den Dächern waren auch Ninjas.Das konnte aber nicht wegen uns sein.Was war hier nur los?
Während dessen kam mir ein Junge entgegen der panisch,regelrecht von Angst besessen,vor irgendwas weglief.Ich ging hinterher aber er ist mir entkommen.Der Boden unter mir hat sich plötzlich bewegt und ich wurde von so etwas wie einem Sandball getroffen.Als ich dann am Boden lag kam der Junge von vorhin.
Sandjunge:"Was willst du von mir?Na los sag schon!!"
Raido:"Komm mal wieder runter! Arrgghh...Alter musste das sein!!?"
Sandjunge:"Du bist bestimmt auch einer von denen. Du gehörst auch bestimmt zu Kugura!"
Raido:"Was?Wer soll denn das sein?"
Sandjunge:"Oh Man tut mir leid. Ich bin Dionys."
Raido:"Ich bin Raido. Komm mit ich bring dich erstmal in Sicherheit dann sehen wir weiter."
Ich brachte Dionys erstmal zum Unterschlupf damit er sich beruhigen kann und um mir alles zu erzählen.Xiero hing mal wieder nur rum und die Anderen sind noch am pennen gewesen.
Xiero:"Wer is denn das?"
Raido:"Ein Flüchtling denk ich mal.Sein Name ist Dionys.Na denn erzähl mal was los ist."
Dionys:"Warum wollt ihr mir helfen?Ich raff das nicht."
Xiero:"Mecker nich rum,das nervt.Weißt du der hier is vielleicht nich der hellste aber er is ziemlich hilfsbereit zu allen.Nimm seine Hilfe an,ein anderer machts eh nicht."
Raido:"Was soll das denn jetzt wieder heißen?Fängst du wieder mit meiner Orientierung an?Leg dich lieber hin und schau in deine komischen Wolken."
Xiero:"Das lass ich mir nicht zweimal sagen."
Endlich hatte ich meine Ruhe.Xiero ist auf Dach gegangen um zu pennen,was er auch sonst immer macht.
Dionys:"Ist der immer so drauf?"
Raido:"Leider ja.Also schieß los was macht dir so zu schaffen?"
Dionys hatte mir alles erzählt und ich war ziemlich überrascht.Er war einer der Kinder Shukakus,ein Nomade der wie Shukaku die Macht hatte den Sand zu kontrollieren.Er wurde schon früh von den Dorf-Bewohnern von Sunagakure herrumgeschubst und nicht akzeptiert.Da keiner was mit ihm zu tun haben wollte weil er eine so mächtige Gabe hatte,wurde er schnell von einem Jounin namens Kugura.Er war ein Marionetten-Spieler und einer der Fähigsten.Er wollte Dionys in eine Menschenpuppe machen damit er dessen Fähigkeit nutzen könne.Das hat Dionys mitbekommen und ist seit her auf der Flucht.Kugura hatte schon mehrere Versuche gestartet ihn zufangen ohne Erfolg.Der Kazekage hatte dies mitbekommen und schickte Anbus um ihn einzufangen,aber er entkam und wurde ein Nuke-Nin.Nun ist er hier und das machte mir Sorgen.
Raido:"Ein Marionettenspieler?Wusste gar nicht das es sowas gibt.Das wird nicht geil für uns."
Dionys:"Der wird auch nicht aufgeben.Er wird weitermachen das ist sicher."
Ich stand auf und gab ihm erstmal ein Reisbällchen damit er mal was essen konnte.Er war von der ganzen Tortur total ausgehungert.
Raido:"Du bist herzlich willkommen wenn du hier bleiben willst.Ich weiß wie es ist von den Anderen wie Dreck behandelt zu werden und weiß das man sowas nur mit Freunden gut überstehen kann.Glaub mir wir haben uns zwar immer ziemlich in der Wolle aber wir sind ne Familie denk ich."
Dionys:"Ich bleibe.Du kannst dich auf mich verlassen.Wegrennen ist nicht mehr drin."

Plötzlich stand hinter ihm eine Holzpuppe mit einem schrecklichen Gesicht und die ein lautes geräusch von sich gab.Sie wollte ihn grade umarmen.Wär auch nur halbsoschlimm wenn diese nicht aus Klingen wäre.
Raido:"PASS AUF!!!"
Er rührte sich nicht und plötzlich kam der Sand aus seinem Kürbis und hat sich wie ein Schild sich verhalten.Der Sand beschützte Dionys.
Kugura:"Hab ich dich endlich gefunden.Du wirst in meine Sammlung kommen Kleiner."
Auf einmal kamen Explosionen und der Unterschlupf fing an zu beben.Xiero kam dann endlich auch runter vom Dach um zu schauen was los ist.
Xiero:"Was ist denn jetz wieder los.Raido was hast du jetz wieder angestellt?"
Raido:"Unwichtig.Na los schnapp dir Demon wir müssen hier raus und schnell abhauen!!"
Xiero:"Bhoa du nervst richtig.Ja bin grade dabei."
Ich schnappte mir Misaki und schaute zurück wegen Dionys.
Raido:"Na los D. lauf doch!!"
Dionys:"Nein warte mal ich mach das."
Dionys nutzte den Sand und hielt damit das Gebäude.
Dionys:"Jetzt haut ab!!"
Wir rannten raus und der Unterschlupf brach zusammen.Xiero und ich legten Demon und Misaki auf den Boden.Ich rannte hin und wollte ihn ausgraben.
Raido:"Verdammt halte durch Alter!"
Da bewegte sich was und plötzlich tauchte die Puppe wieder auf.Sie hatte Dionys welcher ohnmächtig in den Armen der Puppe hängt.
Raido:"Lass ihn los DU SCHWUCHTEL!!!"
Ich rannte hin egal ob Puppe oder nicht und wollte zeigen das ich es auch schaffen kann.
Kugura:"Was für ein Idiot."
Er holte eine Schriftrolle und rief eine zweite Puppe.Sie sah aus wie ein großes Krokodil.
Raido:"FUCK!!"
Xiero:"Bist du so dämlich oder tust du nur so jetz hau ab!!"
Als er damit mich zerquetschen wollte kam plötzlich ein Blitz.Dieser hat die Puppe mit einem Schlag zerschnitten.Irgendwas passierte aber das sah ich erst spät.Ein Anbu mit Wolsmaske hatte einen Blitz in der Hand und hatte Kugura durchbohrt.
Kugura:"AAARRRGGHHH!!!! WAS ZUM!"
Anbu:"Chidori!!"
Ich hatte große Augen gemach und bewunderte dieses Jutsu.
Anbu:"Danke Kleiner,hast mir gut Zeit gegeben."
Kugura war tot.Er fiel einfach um.
Anbu:"Kommt ich bring euch hier weg."
Er nutzte eine Beschwörung und rief 4 Hunde die die Anderen trugen.Xiero und ich gingen mit dem Anbu zur Polizei-Stelle während die Anderen zum Krankenhaus gebracht wurden.
Der Tsuchikage hatte uns schon erwartet.
Tsuchikage:"Ihr seid also die Kinder die hier alles kaputt machen."
Raido:"Hey Opa ich will als erstes wissen was mit meinen Freunden jetzt ist? Und wir haben nur das genommen was wir zum leben brauchten."
Tsuchikage:"Du hast mit deiner Bande den ganzen Markt in Brand gesteckt! Und du hast mia ne Menge Ärger bei den Hyuuga eingebracht!Trotzdem wie ihr das macht gefällt mir."
Die Anderen ringsrum waren echt erstaunt was der alte Mann von sich gab.
Xiero:"Warte mal.Wir haben so viel Scheiße gebaut und dann wollen sie uns erzählen das war gut?Da stimmt was nich Raido."
Raido:"Also wo ist der Haken?"
Tsuchikage:"Ihr werdet zur Akademie hier in Iwa gehen und bekommt ne neue Behausung unter einer Bedingung..."
Raido:"Und die wäre?"
Tsuchikage:"Ihr werdet für das Dorf solange auf Missionen gehen bis ihr 5 das alles bezahlt habt.Und wenn das bei euch eine Ewigkeit dauern wird."
Xiero:"WAS!! ARBEITEN? Das kannst du vergessen."
Raido:"Alter du hast den Markt weggebombt.Und ich,Misa und Demon haben das Essen geklaut.Ok machen wir,aber die Wohnung muss gut sein kapiert."
Tsuchikage:"In Ordnung.Ihr kommt dann nächste Woche zu mir ins Kagehaus und dann klären wir alles."
Danach haben sie uns noch fragen gestellt und ließen uns gehen.Der Anbu hatte uns die Schlüssel für die Wohnung gegeben und wir konnte diese sofort nutzen.Nach 5 Tagen sind die Anderen auch wieder auf den Beinen und wir erzählten ihnen alles.Misa ist richtig ausgeflippt als ich das mit dem Schadensaufkommen erzählt habe.Aber zum Glück ist alles wieder in Ordnung.


Kapitel 4
Der erste Tag an der Akademie


Am nächsten Morgen war ich schon sehr früh wach, da ich einerseits durch das Schnarchen von Demon aber auch durch den Gedanken, dass morgen unser erster Tag an der Akademie ist, nicht schlafen konnte. Ich ging zum Fenster, setzte mich auf die Fensterbank und dachte über den kommenden Tag nach.
Nach einer Weile hörte man schon quiekende Laute im Zimmer, das erste Lebenszeichen der anderen am Morgen. So langsam wird es Zeit, dass wir aufstehen, dachte ich mir, als Demon mir von hinten auf die Schulter klopfte und „Morgen, Brüderchen.“ rief. Ich verlor das Gleichgewicht und knallte gradewegs mit dem Gesicht auf die Terrasse.
Die Tränen unterdrückend stand ich wieder auf und schrie ihn an: „Sag mal, kommst du noch klar?!?! – Das hat weh getan.“ – Von der hintersten Ecke aus dem Zimmer rief Xiero: „Mensch Leute, seid doch nicht so laut. Man ist das wieder nervig. Hmmrrr….“.
„Halt du dich da raus! – Schlaf ja lieber weiter.“, schnauzte ich ihn an und packte Demon an seiner Jacke. Daraufhin schüttelte ich ihn kräftig durch. Als ich dann Misakis Stimme hinter mir wahrnahm, die aufgeschrien hat wie eine Furie als sie uns beide streiten sah: „Raaaaidoo…. Warum müsst ihr euch denn immer in die Haare kriegen. Ihr seid Geschwister, die sollten sowas nicht tun. Nehm dir mal ein Beispiel an Dyonis. Öhh … wo ist er eigentlich?“ – „Der ist schon früh raus.“, murmelte Xiero verschlafen. „Aber wir müssen doch bald los zur Akademie. Wo steckt der nur??“, fragte sich Demon und guckte verzweifelt in der Gegend umher. „Der wird schon kommen.“, sagte Misaki, „wir sollten uns lieber auf den ersten Tag an der Akademie vorbereiten. Also machen wir uns frisch und suchen dann nach Dionys.“
Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, versuchten wir Dyonis zu finden, aber vergeblich, also hatten wir eine Nachricht für ihn im Zimmer hinterlassen, damit er Bescheid weiß, dass er schnellst möglich nachkommen soll, wenn er das liest.
Die kleine Gruppe, bestehend aus Raido, Demon, Xiero und Misaki, machte sich also dann auf dem Weg zu dem Tsuchikage, damit er uns die Möglichkeit gibt, der Akademie beizutreten.
Nach einer Weile auf der langen Straße tauchten plötzlich zwei Anbu-Einheiten auf und versperrten uns den Weg zum Kagehaus. Da sagte der eine: „So, ab hier werden wir euch begleiten. Es muss ja nicht sein, dass ihr noch mehr Ärger macht.“ Alle von der kleinen Gruppe senkten die Köpfe und murmelten: „Ja,ja.“.
Begleitet durch die Anbus, erreichten wir endlich das Haus des Kages und standen mit aufgerissenen Augen davor, weil es vom nahem noch größer und gewaltiger war als es eigentlich schien. Plötzlich kam dann eine Faust von der Seite und verpasste jedem eine dicke Beule: „Hey, nicht träumen. Auf geht’s! Der Kage und euer Freund warten schon.“ Vollkommen erstaunt sahen wir uns alle an und fragten uns, wen sie gemeint haben können.
Aberhunderte Stufen später kamen wir endlich oben an und da sahen wir, dass Dyonis und der Kage sich unterhielten. „Sag mal, was machst du denn hier?!?!“, rief ich und man sah, dass alle sich dieselbe Frage stellten. „Ahh, da seid ihr ja endlich.“, erwiderte der Kage und ging mit Dyonis auf uns zu. „Aber was machst du hier?“ fragte Misaki verblüfft. „Ich hatte mit dem Kage etwas zu besprechen. Es ging um meine Vergangenheit aus Suna.“ – „Oh, aber du hättest ja auch Bescheid sagen können, dass du weg bist. Ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Was ist, wenn die Suna-Nins wieder gekommen wären??“, wimmerte Misaki. „Ja, genau! Du hättest uns wenigstens eine Nachricht hinterlassen können.“, schrie ich ihn an. „Die Jugend, immer gleich aufbrausend.“, schmunzelte der Kage, „so und nun zum wesentlichen. Ich habe ein gewisses Können in Dyonis entdeckt und daraufhin entschieden, dass er seinen Weg als Ninja fortsetzen soll. Aber da er darauf besteht, dass ihr auch diesen Weg bestreiten sollt, werde ich euch alle auf die Akademie schicken.“.
Nach großem Jubel von allen beruhigten sie sich langsam wieder und wollten wissen, wann sie zur Akademie gehen sollen. Darauf erwiderte der Kage: „Ich habe veranlasst, dass ihr sofort zur Akademie gehen könnt und am Unterricht teilnehmen könnt.“ – „Sofort??“, schrie ich auf, „aber wir haben doch keine Zeit mehr um uns vorzubereiten.“ – „Das ist nicht nötig, denn ihr bekommt alles was ihr braucht.“, sagte der Kage und wies mit der Hand auf das Akademiegebäude. „Und nun los jetzt, beeilt euch, gleich fängt die erste Stunde an.“.
Wir haben nicht lange überlegt und rannten schnell zur Akademie. Dort angekommen bemerkten wir, dass wir ständig angeguckt wurden und dass um uns rum andauernd Getuschel war.
In letzter Sekunde bemerkte Demon eine herannahende Flasche, die von einem großen, dicken Jungen geworfen worden war, und konnte noch grade so ausweichen. „Sowas wie euch wollen wir hier nicht haben.“, grunzte er so laut, dass es auch jeder mitbekommen konnte. „Ey, du Spinner. Das hätte auch in Auge gehen können.“, schrie ich und schäumte vor Wut. „Was fällt dir eigentlich ein?!?! Na warte, dir werd ichs zeigen!“. Voller Wut rannte ich auf den Dicken zu und wollte zum Schlag ausholen. Dann hörte man ein leises Zischen und es stand urplötzlich ein großer, beängstigender Ninja zwischen den beiden und sagte im sanften Ton: „So, Jungs. Es reicht jetzt.“ – „Aber der Fettsack hat einfach eine Flasche auf uns geschmissen. So kann es doch ni….“ – „Ruhe jetzt!“, brüllte der Ninja in einem gefährlichen Ton, „Ich dulde sowas nicht an meinem ersten Tag als Lehrer.“. Dann packte er die beiden Streithähne und schleifte sie hinter sich her.
„Was für ein Ninja.“, bewunderte Misaki ihn und neben ihr hörte man nur ein stöhnen: „Oh man.. und sowas ist mein Lehrer … wie nervig.“.
Als der Ninja den Haupteingang erreichte, warf er die beiden zu Boden und holte tief Luft: „Soo, alle mal herhören. Ich bin Taiseki und ich werde für die nächste Zeit eurer Lehrer sein. Solltet ihr euch so wie die beiden hier benehmen, dann werde ich dies mit äußerster Härte bestrafen. Jetzt kommt mal alle her und stellt euch vor.“
Nachdem jeder sich mit jedem ausgetauscht hatte, sagte Taiseki: „Nachdem wir den ganzen Kennenlern-Quatsch nun hinter uns haben, kommen wir nun zum wichtigen Teil. Jeder von euch bekommt ein paar Shuriken und Kunais, damit er damit üben kann. Alle außer Akatsuchi und der andere…“. Dann dreht er sich um und fragt ihn: „Wie heißt du eigentlich?“ – „Ich bin Raido Uchiha und ich werde einer der mächtigsten Ninjas, den die Welt je gesehen hat.“.
Nach dieser Ansage brach großes Gelächter in der Runde aus und Taiseki sagte schmunzelnd: „Bevor du ein großer Ninja wirst, wirst du mit Akatsuchi erst mal den Hof fegen, damit du lernst was Teamwork ist.“
Nach einem langen und harten Training bekamen alle noch ein paar Shuriken mit nach Hause, damit sie dort weiter trainieren können. So machte sich die kleine Gruppe auf den Heimweg auch wenn der ein oder andere den Tag nicht genießen konnte, weil er sich mit seinem neuen Freund die Arbeit teilen musste.


Kapitel 5:
Das Jutsu-Training


Am nächsten Tag in der Akademie wollte uns Sensei Taiseki beibringen, wie wir unser Chakra nutzen und kontrollieren können um Jutsus auszuführen. Endlich war das meine Chance zu zeigen was ich drauf habe.
Taiseki: "So Schüler, ich werde euch heute die Grundlage der Chakrakontrolle beibringen. Dabei ist es wichtig das ihr körperlich und geistig voll bei der Sache seid sonst klappt das nicht. Also wer möchte anfangen?"
Xiero: "Sensei,ggäähhhnnn.....können wir das nicht später machen? Ma ehrlich das brauchen wir erst viel später."
Taiseki: "Xiero,wenn ich alles wegen dir ausfallen lassen müsste,dann wäre eure Generation die schlechtesten Ninjas überhaupt. Selbst Genin könnten euch mit Leichtigkeit besiegen."
Raido: "Ey Xiero penn doch einfach weiter wenn es dich nicht interressiert und überlass das denen die es drauf haben."
Xiero: "Du nervst merkst du das nicht?"
Als ich anfing mit Xiero zu diskutieren,mischte sich Akatsuchi die Schwabbelbacke auch noch ein.
Akatsuchi: "Als ob du als Slum-Trottel sowas draf hättest.Du bist ein Loser und wirst es auch bleiben."
Raido: "Komm das einzige was du drauf hast ist Überroller und das Jutsu der rollenden Mülltonne."
Akatsuchi :"Deine Mudda ist bestimmt nur gestorben weil sie wusste das du einer der schlechtesten Ninjas wirst. Kann ich verstehen."
Raido: "DU FETTER DRECKSACK JETZT BIST DU DRAN!!!!"
Ich sprang auf vor Wut und wollte ihm grade eine reinhauen als plötzlich Demon dazwischen kam. Er hielt unsere Arme fest,an den unsere Fäuste waren mit denen wir uns prügeln wollten.
Demon: "So ihr beiden jetzt ist schluss. Raido du wirst dich jetzt beruhigen und hinsetzen sonst fliegst du noch von der Akademie. Und was dich betrifft Akatsuchi, wenn ich nochmal merke wie du unsere Eltern beleidigst,dann wirst du die wahre Bedeutung von Schmerz kennenlernen,kapiert?"
Demon hatte sein Sharingan wieder aktiv und machte ziemlichen Eindruck bei den Mädels. Akatsuchi erstarrte vor Angst. Er hatte sowas noch nie gesehen.
Akatsuchi: "Arrgghhhh... Hör auf du brichst mir den Arm."
Demon ließ los und schmiss ihn zurück Richtung Tisch.
Taiseki: "Danke Demon. So Akatsuchi du wirst länger hier bleiben und nachsitzen. Raido du wirst dafür das so große Töne spuckst uns morgen zeigen wie das Doppelgänger Jutsu geht. Schriftrolle bekommst du nach dem Unterricht. Misaki fangen wir mit dir an. Zeig mal wie man das Chakra konzentriert."
Toll jetzt muss ich extra Hausaufgaben machen nur wegen dem Dicken. Als Misa an mir vorbei lief haute sie mir mit der flachen Hand eine rüber und sagte:" Gib nächstes mal gib nicht so viel an. Das kann ins Auge gehen Kleiner."
Raido: "Nenn mich nicht Kleiner,du Meckerziege."
Taiseki: "Raido noch ein Wort und du wirst nochmehr Hausaufgaben aufbekommen. Also gib Ruhe."
Dionys: "So jetzt gleich haben wir es Sensei."
Dionys hat mir Sand um den gewickelt wie eine Art Bandage. Reden war nicht mehr drin.
Misaki: "Kann ich anfangen?"
Taiseki: "Frag Raido. Ach ja der kann nicht mehr reden,also los."
Taiseki ziegt wie wir das machen sollten und Misaki konzentrierte sich dann und ihr Chakra zeigte sich. Das sah aus wie blaues Feuer. Taiseki schien etwas überrascht.
Taiseki: "Gut gemacht Misaki. Dein Chakra ist sogar über dem Durchschnitt, was an dem leuchten zu sehen war. Normaler weise sieht man das nicht einmal. Setz dich.
Misaki: "Ich starkes Chakra? Sensei was soll das jetzt im Klartext heißen?"
Taiseki: "Das heißt das du mit deiner sehr guten Chakrakontrolle und mit deinem Chakra sehr starke und wirksame Jutsu nutzen kannst. Das ist besonders als Medizin-Ninja zu empfehlen.
Misaki: "Cool, danke Seinsei."
Taiseki: "So Schüler war wieder extra anstrengend heute dank den beiden aber was solls. Ihr habt alle gesehen wie ihr das machen müsst, also werd ich in 2 Tagen das abprüfen. Morgen üben wir das Kunai und Shuriken werfen weiter.Außerdem wird Raido das mit den Doppelgängern uns noch zeigen. Und jetzt haut ab es ist Unterrichtsschluss ihr könnt Nachhause. Die klingel sollte mal wieder repariert werden sonst werd ich die nie los."


Alle freuten sich das Schluss war,nur ich nicht. Ich habs mal wieder geschafft den ganzen Ärger auf mich zu ziehen.
Xiero: "Musstest du das machen? Stress pur Alter."
Dionys: "War schon in Ordnung,die Mutter mit reinziehen ist echt scheiße."
Misaki :"Raido musst du dich immer mit ihm anlegen? Sei froh das dein Bruder dir geholfen hat."
Raido: "Sei still du weißt doch gar nicht wie das ist. Haltet euch alle daraus."
Misaki: "Ich weiß das nicht? Wir alle haben keine Eltern und diese kannten wir auch nicht."
Ich haute ab und ging zum Übungsplatz.
Misaki: "Raido warte!"
Demon: "Lass ihn. Er brauch seine Ruhe,außerdem hat er Recht. Unsere Eltern sind damals gestorben, wo wir noch klein waren. Und das hatte uns ziemlich aus der Bahn geworfen. Mutter war die wichtigste Person für ihn,daher ist es nachvollziehbar warum er so ausgerastet ist. Ich musste mich auch zurückhalten dem Dicken nicht eine reinzuhauen."
Misaki: "Oh das wusste ich nicht. Tut mir leid."
Demon: "Tu mir nur den gefallen und erzähl ihm nicht das ich dir das gesagt habe, das sollte unter uns bleiben."

Am Übungsplatz arbeitete ich hart an meinem Doppelgänger Jutsu, aber bis jetzt kamen nur Blindgänger raus. Ich fing an zu verzweifeln und schlug mehrfach auf dem Boden. Tränen kamen aus meinen Augen,als ich an die guten Zeiten mit Mutter und Vater dachte. Da fiel mir plötzlich etwas ein was Mutter und Vater mir beibrachten: Das Katon:Gokakyo no Jutsu. Eine Standard Technik der Uchiha. Ich erninnerte mich an die Fingerzeichen und versuchte es. Ich atmete tief ein und konzentrierte mein Chakra in den Lungen. Ein großer Feuerball kam raus, er war zwar nich das beste,aber ich war zufrieden. Dieses Jutsu verbrauchte zuviel Chakra und ich fiel einfach um. Wo auch immer sie waren, sie sind bei mir und haben mir für den Anfang eine starke und wirkungsvolle Technik mitgegeben.
Misaki: "Aufstehen Schlafmütze. Hier hast was zu essen."
Raido: "Was machst du denn hier? Siehst du nicht das ich hier trainier?"
Misaki :"Das einzige was ich sehe ist das du nur dumm in der Gegend rumliegst. Was war denn hier los? Ist ja alles verbrannt."
Raido: "Lass uns Nachhause gehen. Ich hau mich hin, das war zuviel heute. Kannst du mir zeigen wie man das mit dem Chakra hinbekommt? Das läuft nicht so gut bei mir."
Sie fing an zu lachen und schaute mich komisch an.
Misaki: "Klar helf ich dir. Dann kannst du dich morgen wenigstens nicht so blamieren. Tut mir leid wegen vorhin."
Raido: "Ach was solls. Solang ich nicht wieder Sand fressen muss."

So ging ich zurück Nachhause und übte fleißig weiter mit Misaki um Akatsuchi zu zeigen das ich kein Loser bin.


Kapitel 6
Meine Chance auf Respekt

Am Abend wo ich mein Gokakyo no Jutsu trainierte zeigte mir Misa wie ich mein Chakra aufbaue und es dann für Jutsus einsetze. Ich war bereit für die Aufgabe die mir Sensei Taiseki aufgegeben hat.

Am nächsten Morgen hab ich mir auf dem Weg zur Akademie, Kopfhörer gekauft um das lästige Gemecker der Anderen zu entgehen. Als ich in der Akademie ankam waren alle Anderen schon da.
Taiseki: "Morgen Schüler. Also Raido du solltest uns zeigen wie das Doppelgänger Jutsu funktioniert. Also komm nach vorn."
Raido: "In Ordnung"
Ich ging nach vorn und alle schauten mir zu, komisch war das.
Raido: "Also Leute ich zeig euch mal was Sache ist also...."
Taiseki: "Raido könntest du anfangen? Wir wollen noch mit dem Wurftraining anfangen."
Ich machte das Fingerzeichen dafür und nutzte das was Misa mir beibrachte. Ruhe bewahren und sich auf das Jutsu konzentrieren. Und es gelang mir einen perfekten Doppelgänger zu erschaffen. Ich freute mich, als die anderen nicht schlecht geguckt haben. Demon lächelte und schien stolz auf mich zu sein. Xiero war wie immer alles ziemlich egal. Dionys lehnte sich gechillt zurück und Misa war scheinbar zufrieden damit was ich da gemacht habe.
Raido: "So Fettsack wer ist jetzt besser häh? Mach den Mund zu du verpestest die Umwelt."
Taiseki: "Raido hör auf mit den Beleidigungen. Obwohl ich sagen muss das er wirklich ne Mundspülung bräuchte. Akatsuchi du solltest weniger Junk Food essen."
Akatsuchi: "Was!!? Warum?
Xiero: "Halts Maul! Es gibt welche die wollen hier auch noch weiterschlafen."
Ich ging wieder zurück zu meinem Platz und dankte Misa nochmal für das Training.
Ein Mädel schaute mich komisch an. Ich schaute zu ihr rüber, doch dann schaute sie auf den Boden. Sie sah nicht schlecht aus. Glattes, schulterlanges braunes Haar und große grüne Augen. Ich war zeitweise ziemlich abgelenkt was sich nicht sehr gut machte, da ich an der Stufe stolperte und mich aufs Maul legte.
Misaki: "Oh Raido, du musst schon nach vorn schauen wenn du läufst."
Raido: "Arrgghhh!! Verdammte Stufe! Welcher Idiot sich sowas denn ausgedacht?!"
Taiseki : "Schüler wie ihr an dem Beispiel eben gesehen habt, muss ein Shinobi immer auf der Hut sein und die Umgebung einschätzen können. Ansonsten sieht das so aus. Danke Raido das du sowas nochmal damit erläutern willst."
Raido: "Was will ich?"
Taiseki: "Also wir gehen jetzt raus und machen noch den Shuriken-Unterricht und dann könnt ihr wieder gehen."
Dionys meldete sich.
Dionys: "Sensei kann ich mein Suna Shuriken ausprobieren? Ich habe auch ne Weile gebraucht um das überhaupt zu erlernen und es passt auch besser zu meinem Kampfstil.
Taiseki: "Klar kannst du das machen. Bis jetzt hatte jeder Sandnutzer an der Akademie das gemacht und du eingeschlossen."
Dionys: "Danke Sensei."


Wir gingen dann alle raus auf dem Messerwerfer-Gelände wie das im Dorf genannt wurde. Kaum zu glauben aber der Sensei hatte ziemlich viel Vertrauen in uns und ließ uns einfach so mit den Ninjawffen arbeiten. Ich ging nochmal zu dem Mädchen von vorhin und wollte ihr etwas helfen da sie Probleme hatte mit den Kunaiwerfen.
Raido: "Hey wie gehts? Brauchst du Hilfe?"
Mädchen: "Ähh.. Ja also ich.."
Raido: "Werf mal ein Kunai."
Sie warf eins und flog wieder daneben.
Raido: "Hmm... Versuch das mal mehr aus dem Handgelenk raus zu machen. Komm ich helf dir mal. Nimm mal ein Kunai."
Als sie dann das Kunai in die Hand nahm, packte ich sie am Handgelenk und zeigt ihr die Bewegung. Sie schien etwas schüchtern und ängstlich, also versuchte ich mehr mit ihr zu reden um ihr das Ganze leichter zu machen. Sie warf das Kunai und sie traf fast die Mitte der Zielscheibe.
Raido :"Siehst du, kommt alles aus dem Handgelenk. Ähhmm... joa wie heißt du denn?"
Mädchen: "Vielen dank. Also ich bin Matsuri und dich kenn ich ja schon,so wie der Rest."
Raido: "Ja glaub auch. Zieh Ärger magisch an."
Matsuri: "Macht doch nichts. Ich finds ziemlich lustig."
Sie schaute mich dann wieder komisch an stammelte irgendwas vor sich hin.
Raido: "Willst du irgendwas sagen? Was los?"
Matsuri: "Also... ich wollte naja..... fragen ob du mir am Nachmittag helfen könntest mit dem Kunai und Shuriken Traning. Also nur wenn es dir nix ausmacht."
Raido: "Kann ich machen. Ich muss zwar mehr das mit Chakrakontrolle üben, aber was solls. Wir treffen uns am Übungsplatz in Ordnung?"
Matsuri: "Wirklich? Oh danke schön. Ich kann dir ja helfen wenn du magst."

Das Training heute in der Akademie war zu ende und ich habe mich am Nachmittag noch mit Matsuri verabredet. Es lief gut und konnte noch besser mein Chakra kontrollieren dank ihrer Hilfe. Das Kunai werfen lief auch besser bei ihr. Ich fühlte mich irgendwie gut in ihrer Nähe. Nach dem Training brachte ich sie nachhause und wünschte ihr eine gute Nacht. Als ich bei mir endlich im meiner Bude ankam, waren die Anderen bereits dort und sahen ziemlich erschöpft aus. Außer Misaki, die hat mit ihrer Neugier mich mit fragen regelrecht zerlöchert.
Misaki: "Und wie wars? Was habt ihr so gemacht? Wie ist sie so drauf?"
Raido: "Ist egal. Sag mir mal lieber was mit den Anderen los ist."
Misaki: "Ach die werden wieder. Die haben nur das Chakrakontroll training hinter sich, sogar Xiero. Jetzt können sie dank meiner Hilfe alle Jutsus einsetzen."
Raido: "Danke nochmal. Ohne dich würden wir warscheinlich nichtmal nen Doppelgänger hinbekommen.
Misaski: " Ach kein Thema. Ich seh euch gerne leiden."

Ich ging dann pennen und ließ mich überraschen was die Tage dann passieren sollte.


Kapitel 7
Die Genin-Prüfung

3 Monate sind nun vergangen seit wir in der Akademie angenommen wurden. Unsere Klasse war die Talentierteste in Iwa weshalb wir schon in der kurzen Zeit schon zur Genin-Prüfung durften. Misaki, Demon, Dionys, Xiero und Ich waren froh das das alles endlich zu Ende war. Dann konnten wir Missionen machen die nichts mit Garten umbuddeln, oder das wiederfinden einer Katze zutun hat. Wir waren alle gespannt und ich hoffte das Matsuri das auch hinbekommen würde. Ich hatte mit meinen Freunden bis zum Umfallen trainiert und wir konnte alle die Standard-Jutsus. Demon war zwar etwas ungeschickt darin diese zu benutzen aber das machte er durch seine Genjutsus wieder wett. Misaki hatte war durch ihr Chakra so stark das sie mit ihrer Faust einen Felsen mit einem Schlag pulverisiert. Außerdem konnte sie Pillen herstellen zur Stärkung im Kampf. Sie schmeckten wirklich widerlich aber sie halfen. Dionys war mit seinen Sandjutsus auch schon sehr stark geworden. Sein Sandschild hat er sogar noch weiter verhärtet so das dieser mehr aushält. Und Xiero fand herraus das er ein Mitglied des Nara-Clans ist, woraufhin er die Clan Jutsus lernte und seitdem auch nutzte. Ihm nervte immer noch die ganze Welt aber so war er ja schon immer drauf. Was mich betrifft, ich konnte das Katon Gokakyo no Jutsu perfekt anwenden und lernte mit Drahtseilen das Katon Ryuuka no Jutsu. Matsuri hatte anfangs Schwierigkeiten, aber da ich mit ihr fast jeden Tag trainierte, hatte sie auch mittlerweile gute Chancen die Prüfung zu bestehen. Sensei Taiseki saß vorne am Pult mit einem anderen Lehrer, welcher dabei helfen sollte das alles auszuwerten.
Taiseki: "Also Schüler da ihr die beste Klasse seit Jahren seit die wir hier in Iwa hatten, seid ihr jetzt schon bereit für die Genin-Prüfung. Ich muss sagen das ich stolz bin euch unterrichtet haben zu dürfen, auch wenn manche nur dummes Zeug machten. Aber ihr habt euch alle verbessert und das zum positiven. Xiero komm her du bist der Erste. Da dich das wieder nur stresst bist du der Erste umso schneller hast du das alles hinter dir."
Xiero: "Ja ok, wenns denn sein muss."
Xiero ging nach vorn und machte die Jutsus. Er bestand, nahm sich sein Stirnband und ging zu seinem Platz um weiter zu schlafen. Dionys war als nächstes dran. Er machte die Jutsus auf Sandbasis, was ziemlich cool aussah. Er bestand auch und hatte sich sein Stirnband verdient. Das ging noch eine ganze Weile so bis ich endlich dran war. Alle waren fertig, sogar Akatsuchi.
Taiseki: "Na los Raido du bist dran."
Ich ging hin und führte die Jutsus aus. Es ging schnell und ich habe bestanden. Ich nahm mir mein Stirnband, setzte mich hin und lächelte vor Freude.Endlich sind meine Freunde und ich richtige Ninjas geworden.
Taiseki: "So da nun scheinbar alle bestanden haben, ist es Zeit euch in eure Teams einzuteilen. Die Teams wurden je nach Können, Talent und Fähigkeiten zusammengestellt. Ihr werdet einen Jounin, sprich einen Elite-Ninja als neuen Lehrer bekommen der eure besonderen Fähigkeiten fördern wird und bei euren Missionen als Teamleiter agiert. Da wir im moment unterbesetzt sind und die meisten Jounin im Einsatz sind werden die Teams größer. Statt 3 Genin, werden 5 Genin in einem Team sein. Ich lese nun die Teams vor."
Sensei Taiseki laß nun vor wer in einem Team sein sollte. Ich hoffte das ich mit den Anderen in eines komme, da ich keinen Bock auf die Schwabbelbacke zum Beispiel hatte. Es klappte. Ich war mit meinen Freunden in einem Team.
Xiero: "Was! Ich muss noch länger mit diesen Nervensägen abhängen.OH MAN WIESO NUR ICH?!!"
Demon: "Hmm.. Das kann ja was werden."
Dionys: "Stark jetzt gehts also mit weiter. Find ich gut."
Misaki: "Oh Gott jetzt muss ich es noch länger mit diesen Knalltüten aushalten. Das wird sich noch bemerkbar bei mir machen."
Xiero: "Ich hoffe du nimmst wenigstens dann etwas ab. Jedes mal muss ich dich durch die Gegend schleppen wenn du KO gehst und das nervt tierisch. Besonders da weil du grade so schwer bist."
Misaki: "WAS HAST DU GESAGT??!!!!!!!! GGGGRRRRR........"
Raido: Oh Shit! Misa komm beruhig dich wieder, so schlimm siehts nicht aus."
Misaki: "WAS!!!"
Das zu sagen war ein schwerer Fehler. Wutentbrand hatte sie mir ein Backpfeife verpasst, was nur halb so schlimm wäre wenn sie mit ihrem Chakra nicht die Kraft eines Riesen hätte. Ich lag danach in einem Zustand wo das Wort "halbtot" es genau beschreiben würde. Ich hatte schon kein Gefühl mehr im Körper.
Demon schaute mich an und setzte mich erstmal wieder auf dem Stuhl.
Demon: "Oh Bruder,du musst echt noch lernen wie und wann man Frauen anspricht."
Raido: "Ääääääähhhhhhhh......."
Dann ging Misa rüber zu Xiero der im halbschlaf erstmal sich aufrichtete.
Xiero: "Siehst du nicht das ich versuche zu schlafen?"
Misaki: "Ich kann dir ja etwas nachhelfen mein Bester."
Sie sagte das in einem sehr ruhigen, aber auch gleichzeitig beunruhigenden Ton bei dem mir klar wurde das es für Xiero zu spät war. Armer Kerl.
Misa nahm ihre Hand, hielt ihren Zeigefinger vor Xieros Stirn und schnippste ihn weg. Er klatschte mit einer unglaublichen Wucht gegen die Wand so das alle in Misa Nähe vor Angst gut einen Meter zurückgingen. Xiero ist sofort KO gegangen und hatte einen roten Punkt durch den Treffer auf seiner Stirn.
Misaki: "So jetzt kannst du weiterpennen Großmaul! Oh nein Raido! Verdammt das wollte ich nicht. Lebst du noch?"
Demon: Ich weiß nicht, aber ist es gut das er soviel sabbert?"
Dionys: "Vielleicht träumt er von was schönem, wenn du weißt was ich meine."
Taiseki war ziemlich erstaunt darüber wie Misaki uns fertig gemacht hat.
Taiseki: " Misaki musstest du beide gleich so hart rannehmen? Du hast ja mehr Temperament als Raido, sofern er wieder aufwacht. Bring die beiden wenigstens ins Krankenzimmer."
Misaki: "Ja ok, aber nur Raido weil der das wirklich nicht verdient hat. Xiero kann ein anderer mitnehmen."
Taiseki: "Womit hab ich nur das verdient? Matsuri schnapp dir Raido und bring ihn ins Krankenzimmer und du Misaki nimmst Xiero mit sonst werd ich noch richtig sauer."
Misaki: "Was? Na gut, aber nächstes mal trete ich ihn bis nach Kirigakure."
Taiseki: "Geht doch. Also da jetzt alles klar ist und ihr ein Schreiben erhaltet wo steht wann und wo ihr euren Jounin trefft, würd ich sagen das ihr jetzt gehen könnt. Also abmarsch."
Alle gingen jetzt Nachhause außer ich und meine Leute. Ich wurde im Krankenzimmer wach und sah Matsuri wie sie auf mich wartete das ich wach werde.
Raido: "Arrggghhhh.... Wo bin ich? Matsuri was machst du hier? Und wo sind Xiero, Misakiund der Rest."
Matsuri: "Schön das du wieder unter den Lebenden weilst. Misaki ist Medikamente holen wegen Xiero. Sie hat bei ihm total übertrieben."
Raido: "So ist sie nun mal. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. Wieso geht sie Medikamente holen? Darf sie das überhaupt?"
Matsuri: "Klar. Sie ist doch eine angehende Iryonin. Sie macht erstmal den ganzen Medikamenten Quatsch und dann darf sie die Jutsus lernen."
Raido: "Achso ist das. Sie redet nicht wirklich viel drüber. Helf mir mal hoch."
Sie half mir hoch und brachte mich Nachhause. Ich hoffe Xiero gehts bald besser.
Raido: "Danke nochmal. Kannst du für mich was machen?"
Matsuri: "Was denn?"
Raido:" Kannst du schauen ob Misa, Xiero nicht vergiftet. Auch wenn er immer einen stresst mach ich mir schon etwas Sorgen um ihn."
Matsuri: "Klar,kann ich machen. Ich wünsch dir gute Besserung. Cuuu Raido."
Raido: "Bye."
Ich ging rein und legte mich hin. Wenn ich eines gelernt habe heute dann eins:

Sag niemals Misaki das sie zuviel wiegt


Kapitel 8
Die Genin und ihr Sensei

Am nächsten Morgen besuchten wir alle Xiero, dem es wohl immer noch nicht gut ging. Misaki versuchte mit einem grimmigen Gesicht sich zu entschuldigen, aber Xiero war das mal wieder egal und hat einfach nur aus dem Fenster geguckt und immer mit dem Kopf genickt.
Als Misaki bemerkte, dass er ihr gar nicht zu hört, brannten bei ihr die Sicherungen durch und sie schlug so kräftig auf das Bett, sodass Xiero mal wieder quer durch den Raum flog.
Man hörte nur ein: „Aahhhhh…“ und ein RUMPS, denn dann hing er an der gegenüberliegenden Wand. „Misaaaa, das kannst du doch nicht machen.“, schrie Raido, „der Arme muss immer drunter leiden.“ – „Er hats doch verdient.“, erwiderte Misaki, „Er hört mir ja noch nicht mal zu.“-„Demon, du versucht ihn von der Wand zu kratzen und ich versuch Misa zu beruhigen.“
Nach etlichen Versuchen Misaki auf andere Gedanken zu bringen, kam sie auf den Gedanken, dass wir ja bald unseren neuen Sensei kennen lernen.
Plötzlich kam dann Dionys ins Zimmer geplatzt und sagte mit nervöser Stimme: „Ich hab eine dringende Nachricht. Wir sollen uns morgen früh am Schwarzen Turm mit unseren neuen Sensei treffen. In den Brief steht auch noch, dass wir nichts zum Frühstück essen sollen.“ – „Cool, dann lädt uns der Sensei bestimmt zu einer schönen Nudelsuppe ein.“, sagte ich mit sabbernden Maul. „Da kannst du Recht haben.“, sagte Demon, „Schließlich kennt er uns ja noch gar nicht.“.
„Und was machen wir mit dem da??“, grummelte Misaki und guckte mit finsteren Blick rüber zu Xiero. „Der wird wohl hier bleiben müssen.“, meinte Dionys, „naja, ich werde dann mal meine Vorbereitungen treffen.“.
„Und wir werden versuchen, Xiero wieder hinzubekommen.“, sagte Demon.
Nachdem Dionys das Zimmer verlassen hatte, tragten Demon und ich Xiero wieder ins Bett und deckten ihn zu,
„So, ich werde noch hier bleiben und mich um seine Wunden kümmern.“, murmelte Misaki. „Bist du dir da ganz sicher??? “, schrie ich auf, „Schließlich hast du ihn ja dazu gebracht, dass er hier ist“.
„Keine Angst, ich werde mich zusammenreißen.“ – „Ok, dann lass ihn uns aber heil und wir sehen uns morgen dann. Wir holen dich morgen ab.“, sagte Demon.
Nach diesem Satz haben Demon und ich dann auch endlich das Zimmer verlassen und stark gehofft, dass Xiero die Nacht überlebt.
Am Nächsten Morgen hatte ich Schwierigkeiten aufzustehen, denn in der Nacht herrschte ziemlich starkes Gewitter und das hat mich an meine Vergangenheit erinnert. Als ich dann endlich im Bett saß und überlegte, ob ich jetzt Demon wecken sollte, bemerkte ich, dass Demon bereits wach war und ein leckeres Frühstück als Stärkung vorbereitet hatte.
„Guten Morgen.“, sagte Demon mit einem Lächeln im Gesicht, „Lass es dir schmecken.“.
Nachdem wir dann ordentlich gefrühstückt hatten, gingen wir los in Richtung Krankenhaus. Als wir dann vor dem Zimmer standen ahnten wir schreckliches. Ich machte die Tür langsam auf und als wir dann das Licht anmachten, trauten wir unseren Augen kaum.
Xiero lag geknebelt in der anderen Ecke des Zimmers und Misaki schlief seelenruhig auf dem Bett.
„Miiiiisaaaaki, was hast du gemacht???“, schrie ich, „Immer muss der arme Xiero leiden. Irgendwann muss er sich doch mal erholen.“.
Misaki wachte schreckhaft auf und flog förmlich aus dem Bett. „Leute, warum schreit ihr denn so rum?“, murmelte sie mit verschlafener Stimme.

„Mach dich frisch. Wir müssen gleich los zum Schwarzen Turm.“, sagte ich, „Und denk dran, kein Frühstück, denn der Sensei wollte uns doch einladen.“
Nach einer Weile im Bad war dann auch endlich Misaki fertig und Xiero lag wieder ganz zufrieden in seinem Bett. Wir brachen dann auf zu dem Schwarzen Tum und fragten uns, wie unserer Sensei wohl aussehen tut.
„Hmm..“, murmelte Misaki. „Hmm? Was ist los?“, erwiderte ich, „Bedrückt dich was?“.
„Nein das nicht, aber ich frage mich grade, wie unser Sensei aussieht?“.
Einen Augenblick schwiegen sie alle und dann entstand durch zu viel Phantasie großes Gelächter.
Angekommen am Schwarzen Turm mussten sie erst mal eine ganze Weile warten, da ihr Sensei nicht erschienen ist.
„Oh man, wo bleibt er denn?!?“, sagte Demon gelangweilt. „Er kommt schon noch.“, munterte Misaki ihn auf.
Gegen 12 Uhr mittags schien die Sonne so grell und es wurde unerträglich in der Sonne, plötzlich passierte es. Ein Schatten aus der Ferne kam immer näher. Langsam aber sicher wurden die Umrisse der Person sichtbar und man konnte erkennen, dass es Xiero war, der seinen müden Körper zum Treffpunkt geschleppt hatte.
Auf Krücken humpelnd kam er immer näher und näher. „Hi, Leute.“, rief er, „Ihr wolltet doch nicht ohne mich anfangen.“ – „Du hast Glück. Der Sensei war bisher noch nicht hier.“.
„Sicher?“, fragte eine kalte Stimmer hinter unserem Rücken. Dann erschien ein kleiner und sehr junger Junge hinter uns, sodass wir uns richtig erschrocken haben.
Ich hab ihn angeguckt und gefragt: „Oh man hast du uns erschrocken, hast du dich verlaufen?“.
„Nein ganz im Gegenteil. Es war ein Test von mir. Ich habe mich mit einem Jutsu unsichtbar gemacht und habe mich hinter euch geschlichen. So wie es aussieht hat mich niemand bemerkt. Anscheinend haben wir noch eine Menge Training vor uns.“
„Wie jetzt?“, fragte ich erstaunt, „du bist unser Sensei??“. „Ja das bin ich.“, erwiderte der Sensei, „Man nennt mich auch Yuuki Sato und ich bin euer neuer Sensei.“
„Du bist doch aber noch ein kleines Kind.“, sagte ich grinsend. Doch dann war der kleine Junge plötzlich verschwunden und merkte, wie alles auf einmal um mich rum verschwamm. Ich verspürte enorme Angst und war verwirrt. Dann hallte eine Stimme aus der Ferne wieder: „Ich bin zwar klein, aber ich habe meine Fähigkeiten und will auch dementsprechend respektiert werden.“.
Das Verschwommene wurde wieder klarer und alle standen wieder an ihren ursprünglichen Platz.
„Was war das??“, fragte ich mich mit entstelltem Gesicht. „Das war meine Spezialität. Ich bevorzuge es meine Gegner mit Gen-Jutsu zu belegen.“.
„Wow, er hat ein Gen-Jutsu angewandt ohne Fingerzeichen zu nutzen.“, sagte Misaki erstaunt.
„Also wie gesagt, ich heiße Yuuki Sato und bin euer neuer Sensei.“.
„Wie alt sind Sie Sensei?“, fragte Demon respektvoll. „Ich bin 11.“, sagte Yuuki, „Ich will aber erst mal mehr über euch erfahren.“
Nach einer Weile haben sich alle ausgetauscht und bildeten zusammen das Team 7.
„Ich will euch gleich einer kleinen Prüfung unterziehen.“., sagte Yuuki mit strengen Blick, „Ich habe hier 4 Glöckchen und ich will, dass ihr versucht mir die Glöckchen wegzunehmen. Ihr könnt alles anwenden, was ihr bisher gelernt habt. Es gibt nur eine Bedingung, und zwar wenn ihr es innerhalb von 3 Stunden nicht schafft, dann bekommt ihr kein Essen zur Stärkung.“
„Aber Sensei ich hab Hunger.“, jaulte Xiero, „Wie sollen wir denn mit leerem Magen klar denken können?!?“.
„Ihr seid ja alt genug, um damit zu Recht zu kommen.“, sagte Yuuki mit einem breiten Grinsen im Gesicht, „na dann mal los.“.
Alle guckten sich an und wussten nicht, was sie machen sollten. Da nutzte ich die Gelegenheit für einen direkten Angriff und rannte auf ihn zu. Dann machte Yuuki eine schnelle Umdrehung, stoß mich um und drückte meinen Kopf in den Sand, dann nahm er gemütlich Platz auf meinem Rücken.
„Sonst noch Wünsche?“, fragte er grinsend.
Dann rannte Demon los und versuchte ihn mit einem gezielten Schlag zu treffen. „Böser Fehler.“, dachte Yuuki. Er packte seine Faust und schmiss ihn dann mit einer Drehung in den Fluss.
Daraufhin versuchte Xiero sein Glück, sein Angriff war aber sehr viel durchdachter. Er warf ein Kunai in den Himmel mit seiner Jacke dran und wandte seine Schatten-Technik an um Yuuki zu fesseln. Nachdem Yuuki den Schatten bemerkt hatte, konnte er noch grade so ausweichen und sprang hoch.
Diese Gelegenheit nutzte Misaki und sprang mit voller Kraft aus dem Gebüsch… nur wenige Zentimeter an den Glöckchen vorbei.
Dann hörte man ein leises Zischen und ein dünner Faden aus Sand zischte an Misaki vorbei und ergriff sich eine der 4 Glöckchen.
Als dann alle wieder auf dem Boden gelandet sind, war Yuuki echt erstaunt über die Fähigkeiten der beiden.
Nach etlichen fehlgeschlagenen Versuchen eins von den 4 Glöckchen zu ergattern, gelang es dem Team endlich jeweils eins zu erlangen außer mir.
Als wir uns dann alle versammelten, damit unser Sensei das bisherige Training auswerten kann, gab es für jeden eine schöne Nudelsuppe außer für mich. Ich war an einem Baumstamm gefesselt und durfte nichts von der leckeren Suppe abbekommen. Nach dem Essen sollte das Training in den zweiten Teil übergehen, damit wir die Prüfung dann bestehen.
„So ich muss dann mal eben die Ergebnisse dem Kage mitteilen. Ich bin so schnell wie möglich wieder da. Und wehe ihr gebt Raido etwas von der Nudelsuppe ab. Dann werdet ihr die Prüfung nicht bestehen und zurück auf die Akademie gehen.“, sagte Yuuki mit einem bösen Blick.
„Ja, verstanden. Wir wollen nicht zurück auf die Akademie.“, sagte Misaki dann.
Mit einem leisen Plopp verschwand Yuuki dann plötzlich und alle fingen an zu essen. Ein lautes Grummeln unterbrach die schmatzenden Geräusche ständig. Irgendwann dann fragte ich leise: „Gibt mir jemand was ab? Nur ein kleiner Bissen?“ – „Nein, es geht nicht, du hast den Sensei doch gehört.“
„Hmm, aber wenn wir die Prüfung gemeinsam überstehen wollen, dann müssen wir ein Team bilden und ein Team ist nur so stark wie sein schwächstes Glied.“, sagte Demon mit Überzeugung, „also wäre es doch besser, wenn wir Raido etwas abgeben, oder?“ – „Ja du hast Recht, Demon.“, sagte Misaki, „hier iss was von meiner Suppe.“.
Als ich grade die köstliche Suppe runterschlucken wollte, hörte man einen lauten Knall und der Sensei stand vor uns.
„Habe ich euch nicht gesagt, dass ihr ihn nichts abgeben sollt?!?!“, schrie er, „Das ist eine Missachtung der Befehle.“
„Es tut uns leid.“, stammelte Xiero, „aber wenn wir die Prüfung bestehen wollen, dann müssen wir zusammen stark sein und das geht nicht, wenn Raido sich nicht konzentrieren kann.“.
„Hmm, ich würde sagen, damit habt ihr die Prüfung bestanden und ich akzeptiere euch als mein Team.“, sagte Yuuki erfreut mit einem Lächeln. „Wir haben bestanden?“, fragte Misaki.
„Ja, habt ihr. Es ging nicht darum, meine Befehle zu befolgen. Es ging darum, dass ihr mitbekommt, was Teamwork bedeutet.“
„Aber ein Ninja, der seine Befehle nicht befolgt, ist ein schlechter Ninja.“, sagte Demon.
„Ja, da hast du Recht. Ein Ninja, der seine Befehle nicht befolgt ist wirklich ein schlechter Ninja, aber ein noch schlechterer Ninja ist der, der sein Team vernachlässigt oder in Gefahr bringt. Und deswegen habt ihr bestanden.“
Nach etlichen Jubelrufen von Team 7 sollten alle ihre Sachen packen und nach Hause gehen.
„Ach ja, vergesst nicht Raido von dem Baum zu befreien.“, sagte Yuuki lächelnd.
Er packte dann ebenfalls seine Sachen und gab ihnen noch etwas mit auf den Weg:
„Die wahre Qualität eines Ninja wird nicht an der Anzahl der Jutsu, die er beherrscht oder seinem Talent gemessen. Das eigentlich wichtige ist die Entschlossenheit niemals aufzugeben.“.
Dann befreiten sie Raido und gingen der Sonne entgegen in Richtung zu Hause.


Kapitel 9
Die Mission, die alles veränderte

Der nächste Morgen war ein schöner Sommertag. Die Sonne lächelte auf jeden herab, die Vögel sangen ihre beruhigenden Melodien und das wollte sich niemand entgehen lassen und auf den Straßen herrschte bereits früh am Morgen reges Gedränge.
Es war Montag, kein Wunder, dass sich alle Leute auf den Weg machten. Immerhin ist das Wochenende rum und man musste Vorräte für die Woche kaufen unter anderen aber auch Materialien für neue Ausrüstung.
Dies dachte sich Misaki auch und wollte die frühe Morgenstunde dafür nutzen. Aber leider falsch gedacht, denn in den Straßen herrschte reges Chaos. Den Grund dafür bemerkte sie nach einer Weile, als sie die Stände nach etwas brauchbaren abgesucht hatte.
Es standen die Chunin-Auswahlprüfungen bevor und fanden hier in Iwagakure statt. Eine Menge fremder Ninjas mit verschiedenen Stirnbändern waren bereits in das Dorf eingereist und so wie es aussah, kamen wohl immer mehr.
Misaki wusste noch nichts Genaueres von den Prüfungen, also dachte sie sich, dass irgendetwas passiert sein müsste. Sie band sich ihren Rucksack mit den Werkstoffen um und machte sich so schnell wie möglich auf den Heimweg.
Zuhause angekommen, bemerkte Misaki, dass Demon bereits wach war und stürmte ins Zimmer und schrie: „Hey Leute, die Stadt ist voller fremder Ninjas, wir sollten Sensei Yuuki aufsuchen und ihn davon erzählen.“. Als alle durch den plötzlichen Aufschrei senkrecht im Bett standen, sagte Dionys mürrisch: „Was ist denn los? Warum machst du so früh am Morgen so ein Radau?“ – „Im Dorf sind ganz viele fremde Ninjas. Ich glaube wir werden ausspioniert.“, antwortete Misaki ganz aufgeregt.
Man hörte dann aus der letzten Ecke des Zimmers eine genervte Stimme: „Misaki, in den nächsten Wochen stehen die Chunin-Auswahlprüfungen in Iwa an.“, murmelte Xiero, „Also mach hier mal nicht so eine Welle und lass mich weiterschlafen.“
„Die Chunin-Auswahlprüfungen?“, fragte sich Dionys, „Was genau ist das?“.
Nach einer kleinen Aufklärung und ziemlich verwirrten Gesichtern hatte Xiero die Grundzüge der Prüfung erklärt und legte sich dann wieder mit den Worten ins Bett: „Aber das betrifft uns eh nicht, da wir einfach noch zu jung und unerfahren sind. Also brauchst du dir keine weiteren Gedanken drüber machen.“.
Nachdem es die anderen auch eingesehen haben, dass sie noch nicht bereit waren, kam langsam Bewegung ins Haus und jeder machte seine Sache. Xiero schlief weiter, Demon setzte sich mit mir zusammen und wir diskutieren über unsere Stärke und dem Ziel bald an der Chunin-Prüfung teilzunehmen, Dionys war draußen im Garten und konzentrierte sein Chakra und Misaki packte gemütlich ihren Rucksack aus und machte sich gleich an die Arbeit neue Medikamente zusammen zu stellen.
Im Laufe der vergangenen Missionen hatte sie einiges über Heilkräuter aus anderen Dörfern gelernt und versuchte sie selbst herzustellen.
Kurz nach Mittag erwachte Xiero dann endlich aus dem Tiefschlaf und kam in die Küche, wo Misaki bereits fleißig am werkeln war: „Oh man hab ich scheiße geschlafen. Mir tut der Kopf weh. Ohhhh….“.
Misaki verdrehte die Augen und dann kam ihr ein Licht auf. Das erste Versuchskaninchen hatte sich bereits gefunden: Xiero. „Sag mal, ich hab hier was, was dir helfen wird. Ich habe das Rezept von der alten Frau aus Konoha als wir die Mission bekommen hatten, den frechen blonden Jungen ausfindig zu machen. Wenn du willst, dann kannst du welche von meinen Kugeln essen.“
Nicht lange nachgedacht nahm sich Xiero einer von den großen, blau-schwarzen Kugeln und schmiss sich die in den Mund. Erst kaute er zufrieden mit dem Gedanken, dass es ihm bald besser gehen würde, aber dann verzog er das Gesicht und hörte auf zu kauen.
„Und wie sind sie?“, fragte Misaki und musterte Xieros Gesichtsausdruck. „Mmmmhh, richtig lecker.“, stammelte er und flüchtete mit einer Ausrede, damit er nicht noch mehr von den Pillen essen musste. Als er dann an der Tür war, kam ich von der Diskussion mit Demon ins Zimmer und flüsterte ihm zu: „Nehm dich vor den Pillen in Acht.“.
Total verwirrt ging ich an ihm vorbei und sah Misaki am Tisch mit einer Schüssel voll Pillen sitzen.
Sie zögerte nicht lange und fragte ihn ebenfalls, ob er eine möchte und sagte nebenbei, dass sie wirken, denn bei Xiero haben sie anscheinend gewirkt.
„Ähhh, nein danke. Mir geht es blendend.“, sagte ich eingeschüchtert, „Aber ich finde es gut, dass du dir neue Kenntnisse aneignest.“
Dann saß ich mich zu ihr und wir sprachen über vergangene Missionen unter anderem die Aushilfsmission in Konoha, als das Dorf Hilfe beim Bau einer Brücke brauchte.
Nichts ahnend quatschen wir beide über vergangene Zeiten, aber plötzlich knallte es im Zimmer und Yuuki stand mitten im Raum.
„Hey Leute.“, sagte er, „Ich habe eine gute Nachricht für euch. Es gibt Arbeit.“ Nachdem der Knall ertönte, wussten alle Bescheid und kamen ins Zimmer, in dem sie den Knall vermuteten.
„Gut das Sie hier sind, Sensei.“, sagte ich aufgeregt, „Wir müssen über die Chunin-Auswahlprüfung sprechen. Wir wollen teilnehmen. Also zumindest Demon und ich. Wir sind stark genug.“
Dann fing Yuuki plötzlich laut an zu lachen und sagte kichernd: „Ihr und stark? Bevor ihr stark seid, kann meine Oma wieder laufen wie ein Athlet.“. Ich verzog das Gesicht und versuchte mich zu beherrschen: „Aber Sensei, wir haben schon sooo viele Missionen gemacht und wir haben richtig viel trainiert. Wir denken, dass wir bereit sind.“.
Plötzlich war Yuuki die Lust am Lachen vergangen und sagte ernst: „Glaub mir, ihr seid noch nicht so weit. Außerdem musst du noch ein paar Dinge über die Auswahlprüfung wissen, denn man bestreitet diese nur im Team.“.
Nach einigen Erklärungen später, fragte Yuuki mich: „Du denkst vielleicht, dass du es kapiert hast! Aber du hast es nicht kapiert! Kapiert?! Solange ich nicht das OK gebe, gibt’s keine Prüfung.“
Man konnte Demon und mir die Enttäuschung förmlich aus dem Gesicht ablesen, aber Yuuki machte sich nichts draus und sagte: „Macht euch bereit. Morgen starten wir eine neue Mission. Wir müssen einige Handwerker auf ihren Weg begleiten.“
Nach den Worten ihres Sensei verschwand er plötzlich mit einem leisen Plopp und alle bereiteten sich auf den folgenden Morgen vor.
Als sie dann am nächsten Morgen den Treffpunkt erreichten, hofften sie, dass Yuuki wenigstens einmal pünktlich sein könnte. Aber wie immer kam er zu spät und sie standen sich mal wieder die Beine im Bauch. Dann hörte man eine Stimme von oben, es war endlich Yuuki: „Ähh .. Ich habe mich auf der Straße des Lebens verlaufen.“
„Immer diese lahmen Ausreden.“, sagte Misaki genervt. „Sie können ja einfach mal pünktlich kommen, dann müssten Sie sich nicht immer sowas ausdenken.“
Nach den Worten von ihr wurde Yuuki etwas rot und stammelte etwas Unverständliches vor sich hin.
„Ähmm … Wir müssen dann auch mal los.“, sagte er nach einer Weile, „Wir treffen die Handwerker ein Stück weiter in Richtung Süden.“
Ohne weiter sich irgendwie zu äußern ging er die Straße entlang und ließ die anderen einfach stehen.
„Oh man, erst zu spät kommen und dann noch son Druck machen, das nervt.“, maulte Xiero.
Gegen Mittag haben Sie dann die Handwerker erreicht und tauschten sich mit diesen über den weiteren Weg aus.
Alle außer Yuuki und Misaki mussten den Karren schieben, damit wir unsere Mission schnell erledigen.
Nach einer Weile stöhnte Xiero: „Oh man, ich bin am Ende. Ich brauch ne Pause.“ Als Misaki seine Worte vernahm, drehte sie sich um und sagte: „Kein Problem, ich habe einen Vorrat von meinen Pillen mitgenommen. Die werden dich in nu wieder aufpeppen.“
Xiero sah den Beutel mit den blauen Kugeln und ihn packte die nackte Angst vergiftet zu werden.
„Mir geht es schon viel besser, ich brauch nur ein Schluck Wasser dann geht’s wieder..“, stotterte er, „Wir haben ja bald unser Ziel erreicht.“.
Endlich am Ziel angekommen waren alle erleichtert den schweren Karren nicht mehr schieben zu müssen. „Wir übernachten heute hier. Es macht keinen Sinn mitten in der Nacht herum zu spazieren.“, meinte Yuuki. Also machten sich alle daran ein kleines Lager zu errichten. Misaki kümmerte sich um das Essen und Xiero guckte ihr auf die Finger, damit er auch ja davon ausgehen konnte, dass sie nicht etwas von ihren Pillen ins Essen mischt. Demon und ich suchten Feuerholz und Yuuki und Dionys bauten die Zelte auf, was für Dionys kein Problem war, denn er stand nur da und ließ den Sand für ihn arbeiten.
Nach dem Essen gingen sie dann erschöpft zu Bett und versuchten zu schlafen. Nach 5 Minuten hörte man schon den ersten einen dicken Balken zersägen.
Kurz vor Mitternacht schien der Mond so hell, dass Demon nicht schlafen konnte, obwohl er wusste, dass morgen ein langer Marsch bevor steht.
Plötzlich hörte er Stimmen, die er nicht zu seinen Teammitgliedern zuordnen konnte, aber er konnte nicht genau verstehen, was sie erzählten. Durch den Wind, der zurzeit herrschte, konnte man so oder so nichts verstehen.
Dann hörte er eine Stimme sehr deutlich sagen: „Ninpo: Shishi Enjin.“ Auf einmal wurde es dann richtig hell und auch die anderen wachten auf.
„Was ist los?“, fragte sich so gut wie jeder. - „Kommt aus den Zelten und sagt uns, wer ihr seid.“, rief eine Stimme aus dem Wald.
Langsam krabbelten alle aus ihren Zelten und sammelten sich um das Zelt von Yuuki.
„Sensei, was sollen wir tun?“, flüsterte Misaki, „kommen Sie doch raus.“. Aber es kam niemand aus dem Zelt und das Team 7 packte die Angst und sie versuchten Ruhe zu bewahren als dann die Stimme wieder aus dem Nichts kam: „Was habt ihr in Ame no Kuni zu suchen?.
„Wir sind Ninjas aus Iwagakure und sind auf einer Mission hier unterwegs.“, sagte ich mit Entschlossenheit.
„Ihr seid Ninjas aus Iwagakure?“, sagte die Stimme, „Dann müsst ihr sterben!“.
Mit diesen Worten versuchte ich mit einem kräftigen Schlag mit einem Kunai gegen die Wand der Barriere, um diese zu zerstören, aber vergeblich.
„Ihr habt keine Chance. Ihr werdet sterb….“. Plötzlich verstummte die Stimme und man hörte ein Schrei und es flog ein Mann aus dem Wald, der nur noch aus einer Hälfte seines Körpers bestand.
Überall war Blut verteilt, aber das Team 7 nahm es mit Fassung und stelle sich in Verteidigungsstellung auf.
Man konnte im Dunkeln der Nacht nur Geräusche hören, die sich anhörten, als wenn Metall auf Metall trifft. Ab und an blitze ein Licht auf und man hörte Leute schreien.
„Das ist bestimmt der Sensei.“, sagte Demon, „ich hoffe er hält durch.“.
Dann sprang ein Ninja aus dem Wald und landete kurz vor uns: „Und nun zu euch.“.
Er formte Fingerzeichen und wollte grade ein Jutsu ausführen, als man einen mächtigen Blitz vernahm und Blut wie eine Fontäne aus dem Ninja trat. Es war Yuuki, aber nicht der Yuuki, den wir kannten. Er hatte sich in eine Art Monster mit langen Klingen, die mit Blitzen umgeben waren, verwandelt. Ein großes und mächtiges Wesen, das sich zu der Gruppe drehte und fragte, ob alles gut sei. Ein kurzes Kopfnicken von allen versicherte Yuuki, dass es ihnen gut ging.
Dann ging er etwas in die Knie und sprang mit enormer Kraft in den Wald. Man hörte dann wieder das metallische Aufeinanderprallen und laute Schreie.
Nach einer Weile hörte man nichts mehr und plötzlich wurde Yuuki aus dem Wald geschleudert und flog direkt gegen die Barriere, woraufhin er starke Verbrennungen am Rücken erlitt.
Ihm folgten drei Ninjas. Der eine hässlicher als der andere, aber eines hatten sie alle gleich. Sie kamen aus Konoah.
Mit einer Handbewegung richtete der eine, eine Reihe von Kunais mit seinem Chakra in die Luft. Diese begannen zu glühen und flogen dann mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf den Sensei zu. Mit einer gekonnten Bewegung konnte er den meisten Kunais ausweichen, hat aber auch vier abbekommen. Eins in die Schulter, eins im Arm und zwei ins linke Bein.
Man sah ihm die Schmerzen förmlich an, aber er gab nicht auf.
Aufgrund der Schmerzen musste er sein Jutsu auflösen und stand wieder in seiner normalen Erscheinung vor der Barriere mit dem Versuch uns zu beschützen.
Dann drehte er sich um und sagte mit einer unglaublichen Entschlossenheit: „Ich werde euch beschützen, egal was kommt.“. Mit diesen Worten formte er Fingerzeichen: Ratte, Scharf, Tiger, Affe, Pferd, Schlange, Ochse, Hund.
Nachdem er das letzte Fingerzeichen ausgeführt hatte, schrie er: „Hakai Hi Nami no Jutsu“.
Die anderen Ninjas kamen langsam näher, um dem ein Ende zu bereiten.
Dann fing Yuuki an zu leuchten und strahlte eine orange Aura aus. Auf einmal streckte er sich und stieß eine mächtige Feuerwelle aus, die seinen eigenen Körper zerfetzte und die anderen Ninjas ebenso. Das Team 7 hatte Glück, denn Yuuki hatte es so geplant, dass er so nah wie möglich an der Barriere steht, damit sein Team durch die Barriere geschützt ist und nachdem der Ninja, der das Jutsu angewandt hat, getötet wurde, die Barriere verschwindet.
Seine Planung war erfolgreich, er hat sein Team beschützt, aber mit einem hohen Preis. Sein eigenes Leben.
Total aufgelöst von dem Geschehen, raffte sich das Team zusammen und versuchte sich gegenseitig zu beruhigen, denn sie hatten grade ihren Sensei verloren.
Nach dem sie einigermaßen wieder bei Sinnen waren, wollten sie einfach nur noch nach Iwa zurück und packten das Lager zusammen und verließen den Lagerplatz in Richtung Heimat.


Kapitel 10
Der Verlust

Endlich wieder in Iwagakure angekommen, müssen wir die traurige Nachricht überbringen. Wir haben beschlossen, dass wir Misaki erst mal nach Hause bringen, da sie völlig am Ende war.
Xiero und Dionys blieben bei ihr und versuchten ihr Mut zu zusprechen und sie etwas aufzuheitern.
Mein Bruder und ich machten uns auf den Weg in Richtung Kage-Haus. Auf den Weg dorthin waren die Straßen immer noch gefüllt und immer wenn wir einen Konoha-Ninja sahen, dann bekamen wir eine unfassbare Wut, aber leider mussten wir uns zusammenreißen und versuchen ruhig zu bleiben.
Kaum haben wir die Treppe zum Eingang vom Kage-Haus erreicht, kommt uns der Kage selbst entgegen und sagte zu uns: „Ich weiß, was passiert ist. Eine Anbu-Einheit hat eine Explosion am Rande von Ame no Kui gesehen und hat mir sofort Bericht erstattet. Ich habe dann ein Team losgeschickt, das der Sache auf den Grund gehen sollte, aber leider kamen diese zu spät. Ich werde veranlassen, dass die Grenzen gesichert und die Chunin-Auswahlprüfung verschoben wird aufgrund von Schwierigkeiten zwischen Konoha und Iwagakure. Ihr geht jetzt erst mal nach Hause und erholt euch. Ich werde euch rufen lassen, wenn es Neuigkeiten gibt.“
Mit den Worten des Kages schickte er das restliche Team 7 nach Hause und dort angekommen fanden wir totales Chaos im Haus vor, denn Misaki war verzweifelt und Xiero hatte mal wieder etwas falsches gesagt.
Wir gingen ins Haus uns schauten nach den rechten. Gleich im nächsten Zimmer lag Xiero auf dem Boden und Dionys hockte neben ihm. Ohne seinen Sand wäre es mit Xiero gewesen.
Von Misaki allerdings war keine Spur, also fragte ich, wo sie sei und bekam eine Antwort, dass sie zum Kage sei, um ihn um etwas zu bitten.
Wir sorgten erst mal für Ordnung und nachdem haben wir uns zusammen gesetzt, um über alles zu sprechen.
Nach einer langen Diskussion haben wir alle unsere Trauer ein wenig unterdrücken können und warteten, dass Xiero wieder aufwacht und Misaki wieder heimkehrt.
Als Xiero dann endlich erwachte, kam Misaki auch gleich wieder heim und wir bildeten gleich eine Barriere, damit Xiero nicht wieder leiden musste.
„Wo warst du denn?“, fragte ich verblüfft. „Ich war beim Kage.“, antwortete Misaki, „Ich habe ihn gebeten, dass eine vernünftige Beerdigung für unserem Sensei stattfindet. Und er hat zugestimmt.“
Nach diesen Worten redeten sie noch mal auf Misaki ein, damit sie langsam aber sicher auch damit klar kam. Nachdem sie Erfolg hatten, begannen sie sich langsam für die Nacht vorzubereiten und versuchten dann zu schlafen.
Gleich am nächsten Morgen klopfte es früh an der Tür. Grade auf gestanden, damit er sein tägliches Training aufnehmen kann, öffnete er die Tür und der Kage persönlich trat hinein.
„Hier.“, sagte er, „Das ist eine offizielle zur Bekanntgabe der Beerdigungszeremonie. Wir sehen uns dann.“
Der Kage verließ das Zimmer und ging in Begleitung von zwei Anbus in Richtung Kage-Haus.
Dionys legte den Brief auf den Tisch und ging raus, um mit dem Training anzufangen.
Im Laufe des Morgens erwachte einer nach dem anderen. Erst ich, dann Demon und dann Misaki und irgendwann auch dann mal endlich Xiero.
Als Misaki den Brief sah, lief sie zum Tisch und öffnete den Brief um ihn zu lesen. Daraus erfuhr sie, dass Yuukis Beerdigung schon heute stattfand, auch andere Einzelheiten las sie daraus.
Draußen schien erst die Sonne, aber als Misaki dann fertig war mit lesen, kullerte ihr eine Träne über die Wange und man sah, dass es sogar angefangen hat zu regnen.
„Sogar der Himmel weint.“, sagte ich mit trauriger Stimme, „Bald fängt die Zeremonie an. Wir sollten uns beeilen.“
Gesagt getan, schon nach kurzer Zeiten waren alle, auch Xiero, bereit los zuziehen. Angelangt an dem Friedhof sahen sie, dass bereits viele Mitbewohner des Dorfes anwesend waren.
Durch den Regen waren die meisten gezwungen dunkle Mäntel anzuziehen und so sah es auch wie bei einer Versammlung von einer Sekte.
Dann trat der Kage auf ein Podest von wo aus ihn alle sehen konnten, ein kurzer Blick in die traurigen Gesichter und dann fing er an seine zuvor verfasste Rede vorzutragen. Jedes Mal als er Yuukis Namen erwähnte, fuhr die Menge zusammen und man hörte vereinzelnd Menschen schlurzen.
Nach dem traurigen Akt verabschiedete sich jeder einzeln bei ihm und man sah, dass der Platz immer leerer und leerer wurde. Den letzten Respekt würdigte Demon, Xiero, Dionys und ich dem Sensei und trugen den Sarg, mit dem Rest von ihm darin, über den Platz in Richtung Grabstein.
Dort angekommen wurde er dann von den letzten Angehörigen unter Aufsicht des Kages verscharrt im nassen Sand. Dann blieben sie noch eine Weile am Grab stehen und man hörte nichts außer den Regen, der unaufhörlich niederprasselte und sich auf dem Boden seinen Weg bahnte.
„Wir werden dich stolz machen.“, sagte ich mit Entschlossenheit, „Wir werden trainieren und wir werden stärker und irgendwann kommt der Tag, an dem wir dich rächen werden. Irgendwann werden wir dich mit Stolz erfüllen.“
Mit diesen Worten verließen alle den Platz und machten sich auf dem Weg in Richtung zu Hause.
Auf dem nach Hause Weg sagte ich: „Ich werde mich von nun an nur noch auf mein Training konzentrieren, damit ich schnell stark werde.“
Die anderen stimmten nur mit einem kurzen Nicken zu und gingen dann weiter.
„Ich werde losziehen und eine Weile außerhalb trainieren.“, murmelte ich. „Ich werde dich begleiten.“, erwähnte Demon, „Du brauchst einen starken Trainingspartner.“
„Das sehe ich auch so.“, sagte Dionys, „Ich werde mein Volk aufsuchen und zusammen mit ihnen trainieren. Für dich wäre das auch dein nächstes Ziel, denn dort kannst du viel über neue Heilkräuter lernen, Misa.“.
„Das hört sich gut an, ich denke, ich werde dich begleiten.“, willigte Misaki ein.
„Hmm … wie es scheint, wollt ihr wohl alle das Dorf verlassen. Ihr wisst schon, dass ihr vorher den Kage um Erlaubnis bitten müsst. Aber wenn ihr alle abhauen wollt, ich bleib hier und werde hier trainieren.“, sagte Xiero rechthaberisch.
„Dies ist schon lange geschehen. Wir haben eine offizielle Erlaubnis vom Kage. Es stand in dem zweiten Brief, den er mir gegeben hatte.“, erwiderte Misaki.
Endlich zu Hause angekommen, bereiteten sich alle auf den folgenden Tag vor und verbrachten den restlichen Abend damit von vergangenen Missionen mit Yuuki zu reden.
Am nächsten Morgen dann waren sie alle sehr früh wach, was eigentlich ungewöhnlich war, denn sogar Xiero war schon wach. Nach einer kurzen Erfrischung machten sie sich dann auf zum Haupttor, verabschiedeten sich herzlich und jeder ging in eine andere Richtung. Misaki und Dionys in Richtung Süden, Xiero zurück in Richtung Dorfzentrum und Demon und ich in Richtung der untergehenden Sonne.


Kapitel 11
Die Reise beginnt: Das Training mit dem perversen Eremiten

Ich und Demon legten einen langen Weg zurück nachdem wir Iwagakure verlassen hatten. Wir haben endlich das nächste Dorf erreicht. Yuugakure, das Dorf der heißen Quellen. "Endlich mal entspannen" sagte ich und gingen ins nächste Gasthaus und checkten ein. Als wir unsere Zimmer erreichten und unsere Sachen weglegten, hörten wir einen höllischen Lärm aus den Bädern. "Raido komm mit" sagte Demon und zog mich mit in Richtung der schreie. "Das kommt von den Frauenbädern" sagte ich und schaute schon mal aus Höflichkeit auf den Boden um nicht die nackten Körper der Frauen zu sehen. "Du perverser Penner!!" schrie eine der Frauen, die sich vor den Bädern versammelt hatten. Demon hielt plötzlich an und ich schaute nach oben. Ein Haufen junger, gut aussehender Frauen, die böswillig so einen älteren Mann anschauten. "Meine Hübschen ich wollte doch nur Informationen sammeln" meinte er und rannte schamlos vor der wunderschönen Frauenmeute davon. Demon und ich rannten hinterher um ihn aufzuhalten. Wir hatten ihn grade eingeholt als er plötzlich anhielt und uns beide niederschlug. Ich lag traumatisiert am Boden, denn dieser kauzige Kerl hat echt Power in den Armen. "Also was wollt ihr von mir?" sagte er und setzte sich erstmal auf einen Stein. Wir hatten uns unterhalten und festgestellt das dieser alte Mann ein Berg-Eremit ist und ziemlich perverser obendrein. Er meinte er könne uns in der Kunst der Ninjas ausbilden und zu starken Shinobis machen, unter einer Bedingung: "Wir müssen ihm eine gutaussehende nackte Frau besorgen, die er, wie er immer sagt analysieren muss. Sein Name war Kushimaru und war Schriftsteller. Was er schrieb wollte ich gar nicht wissen, denn das muss wirklich ein schmutziges Buch sein. "OK Bruder, du bist der bessere in Ninjutsu. Verwandel dich ma in eine nackte Frau, das schaffst du schon" sagte er grinsend mir ins Gesicht. Ich schaute ihn erstmal komisch an und meinte "Wie soll ich mich bitte in eine nackte Frau verwandeln ohne Vorlage? Außerdem mach ich sowas nich, ich hab auch noch meine Würde. Steck ihn doch in ein Genjutsu und schenk ihm einen Harem voller schöner Frauen." Demon willigte ein und versuchten etwas. "Kommen sie mal kurz her ich glaube Demon hat was im Auge" sagte ich und er kam her. Er schaute in Demons Sharingan, aber es passierte nix. Demon stand plötzlich still da und machte keinen Mucks. Der Alte Mann lächelte und hatte vorher komische Fingerzeichen gemacht. "Das mein Junge ist ein Umkehr-Jutsu speziell für Illusions-Techniken. Ihr seid Uchiha das heißt du hast auch das Sharingan oder?" sagte er zu mir und grinste irgendwie total zufrieden. "Nein leider nicht" und schaute auf dem Boden. "Ich kann nur die Standard-Jutsus und ein paar aus dem Feuer-Versteck.
"Ich trainier euch. Aber ich sage dir gleich das du mit deinem Bruder die 3 Sünden eines Shinobi beachten musst. Warte ich hol deinen Bruder wieder zurück." sagte er und löste Demons Genjutsu auf. "Also hört gut zu. Die 3 Todsünden eines Shinobi sind: Alkohol, Geld und Frauen. Deswe...."
Ich sagte dann gleich darauf: "Kauziger Eremit sie beachten nich ma eine dieser Regeln. Wieso sollten wir uns dann dran halten. Ich will endlich neue Jutsus lernen."
Demon nickte dazu und meinte: "Wir sind von Weit her gekommen um hart zu trainieren. Und ich finde das sie der beste Sensei für uns sind."
Der Alte dann: "Oh man, ok kommt mit ich kenn einen Ort wo wir trainieren können."
Wir folgten ihm, leider hat es länger gedauert weil er an jeder jungen Frau hing die vorbei kam.

Endlich angekommen waren wir bereit für unser Training.
"So eure Namen muss ich erstmal nochmal hören sonst weiß ich nicht mit wem ich es zutun habe" sagte der Alte. "Das ist mein Bruder Raido und ich bin Demon, alter Mann" sagte Demon mit einer ziemlich ungeduld.
"Gut dann können wir anfangen". Kushimaru machte Fingerzeichen und legte die Hand auf den Boden. Es erschien Rauch und daraus kam ein Falke.
"So das ist deine neue Lehrerin Raido. Darf ich vorstellen Kyrie. Sie ist einer der letzten Kawarami Falken oder kurz Blitz-Falken. Sie hat das Raiton und du bekommst das Chidori von ihr beigebracht."
Ich freute mich riesig endlich dieses Jutsu zu erlernen und machte fast Freudensprünge. Das war meine liebeste Technik aber durfte sie nie erlernen weil ich zu schwach sei.
"Hallo Kleiner" sagte Kyrie zu mir und verbeugte sich. Ich war total verblüfft das sie reden konnte. "Und ich?" fragte Demon.
"Du wirst mit dem hier deine Genjutsus trainieren." Der Alte Eremit beschwor dann wieder einen Vertrauten Geist, aber es war nich das was Demon sich erhofft hatte. Es war eine Krähe. Kyrie war 3m groß und Demon Krähe vielleicht 40 cm.
"Willst du mich verarschen? Das Vieh kann doch mich niemals Genjutsus lehren."
"Kraäähh!!! Was soll die Frechheit! Ich bin schon über 90 Jahre alt und habe mehr Wissen über Genjutsus als du je haben wirst. Kushimaru warum soll ich diesen Bengel trainieren?"
Demon antwortete: "Weil ich dich in Genjutsu mit Leichtigkeit besiegen kann alte Krähe. Aber gut als dein Schüler werd ich alles tun was du von mir verlangst."
Die alte krähe krächszte vor sich hin als ob sie Selbstgespräche führen würde und flog auf Demons Schulter. Kyrie wollte das ich mich auf ihr raufsteige damit sie mich ein durch die Gegend fliegen lassen kann. Das sollte warscheinlich das Vertrauen stärken.

Als ich dann von dem Rundflug zurückkam, sah ich Demon wie er mit der alten Krähe trainierte. Er sah ziemlich fertig aus und ich wollte grade zu ihm, als Kyrie mich mit ihrem Flügel aufhielt und meinte: "Ihr beide müsst erstmal alleine trainieren um euren eigen Stil zu entwickeln. Mach dir keine Sorgen, Meister Shuraru ist der beste Genjutsu-Meister meines Volkes. Der macht das schon. Aber jetzt zu uns, wir müssen wir das Raiton bei dir antrainieren und glaub mir das wird das schwerste was du je machen musstest."
Sie zeigte mir mit ihren Krallen die Fingerzeichen die ich machen sollte. Komisch das ein Falke das hinbekommt. Als sie sie dann ausführte erschien eine Art Blitz-Klumpen in der Kralle und sie meinte das ich das selbe jetzt schaffen müsste. Denn auch wenn diese Technik schwer zu erlernen ist, ist sie dennoch eine mit der man am besten das Raiton erhalten kann.
Ich war sehr schwer für mich. Der Ansatz war da aber es explodierte ständig in meiner Hand. "Das wird schon Kleiner. Versuch deine ganzen Emotionen zu unterdrücken, Raiton ist das gefühllose, kalte Element." sagte sie zu mir und schaute auf mich herrab.
" Raido wir sollen aufhören. Befehl vom Sensei, wir gehen jetzt was Essen und dann ab ins Bett Bruder."

Wir zogen los. Meister Shuraru hat es sich mittlerweile richtig bequem gemacht auf Demons Schulter und sein Nickerchen. Kyrie hingegen verabschiedete sich und sagte das sie mich abholen würde wenn wir weitertrainieren.¬ "Wo ist denn der perverse Eremit Demon?" fragte ich ihn und er schaute mich mit kaputten Augen an. "Der ist Informationen sammeln, kennst ihn ja. Mein Training war total anstrengend. Ich muss Genjutsus so gut drauf haben wie mit Sharingan. dann erst will er mich in der Kunst der Augen Illusion unterrichten. Unter uns er hat sogar im linken Auge ein Sharingan." flüsterte er mir zu.
" Echt?! Is ja geil. Kyrie kann das Chidori, was ich jetz lernen soll. Meine Hand ist durch die ganzen Eplosionen schon ganz blutig und taub. Ich wünschte Misa wär hier die konnte immer sowas heilen. Ich frag mich auch wie es Dionys, Xiero und Masturi geht?" sagte ich mit etwas trauriger Stimme.
Demon klopfte mir auf die Schulter und sagte: "Die Anderen machen sich sicher auch ihre Gedanken Bro. Außerdem wird sich deine kleine Freundin sicher riesig freuen wenn du zurück kommst." Dabei grinste er mich richtig an und ich meinte mit energischer Stimme: "Sie ist nicht meine Freundin!!" "Was auch immer Bruder musst du wissen" dabei tippte Demon mich auf die Stirn und meinte: "Wenn was ist ich bin immer für dich da".
Wir gingen zum Abschluss was Essen und legten uns in die Betten. Ich wollte Draußen schlafen und schaute in die Sterne. Im Gedanken war ich bei meinen Freunden und bei Yuuki.

Mal schauen was in Zukunft noch passiert.


Kapitel 12:

Die Reise beginnt: Auf nach Sunagakure

Dionys und ich machten uns also auf dem Weg in Richtung Süden. Es war schönes Wetter, die sonne lächelte, Vögel zwitscherten und man hörte sogar die grillen, die im gras ihre Lieder spielten. Eigentlich sollte es nicht so lange dauern nach Sunagakure zu kommen, Dionys kannte ja den weg, aber irgendwie schien er etwas nervös zu sein. Vielleicht lag es daran, dass er an die Ninja dachte, die ihn verfolgt hatten. Um ihn ein wenig abzulenken, fragte ich ihn wie lange der marsch in etwa dauern würde und bekam zuerst keine antwort.

„Red ich gegen eine Wand?“, sagte Misaki etwas genervt, „Hallo?“. Keine Antwort von ihm. Dann sah ich zur Seite und wusste warum. Wir waren so sehr in unseren Gedanken verfallen, dass wir nicht bemerkt hatten, wie lange wir schon unterwegs waren. Man konnte bereits die riesige Eingangsschlucht von Sunagakure sehen.

„Wir sind gleich da.“, sagte Dionys aufgeregt, „endlich kann ich mein Volk wiedersehen ohne verstoßen zu werden.“ – „Du wurdest verstoßen?“, fragte Misaki neugierig.

„Hmm nicht direkt verstoßen, mir wurde eine Mission aufgetragen, aber inzwischen weiß ich, dass man mich aus dem Dorf haben wollte, damit mir, dem jüngsten aus unserem Volk nichts zu stoßen sollte. Mein Volk wollte nicht länger in Unterdrückung leben und fing eine Revolte an. Ich weiß vom Tsuschikage, dass diese erfolgreich war und einer meiner Leute inzwischen Kazekage geworden ist.“, erwiderte er, „Ich bin schon echt gespannt, wer diesen Titel trägt.“.

Nach einem nicht so langem Fußmarsch sind wir dann endlich am Tor angekommen und dort erwarteten uns schon die Wachen.

„Halt, Stop! Ihr könnt hier nicht rein. Im Dorf herrscht zurzeit Alarmstufe A.“, rief einer der Wächter schon von weitem. „Wir wollen nach Suna.“, rief Dionys gleich danach, „ich bin hier, um den neuen Kage zu begrüßen. Wer ist das eigentlich?“ – „Du willst den Kage begrüßen und weißt nicht, wer der Kazekage ist?“, sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht, „Der ehrenwerte Kazekage heißt Hanzo Chubiki. Er war der Anführer der glorreichen Revolte vor ein paar Jahren. Aber ich kann euch trotzdem nicht passieren lassen.“.

Total verblüfft guckte Dionys Misaki an und konnte die Worte gar nicht glauben. Dann wandte er sich wieder dem Wächter und sagte: „Mein Onkel Hanzo soll jetzt Kage sein???“. – „Warum sagst du dein Onkel? Sein Enkel ist vor vielen Jahren bei der Revolte umgekommen.“ Und wieder war Dionys total verblüfft und sagte mit Entschlossenheit: „Ich bin der Enkel Dionys und ich bin nicht umgekommen, wie ihr sehen könnt. Jetzt lasst uns durch ich will mit meinem Onkel reden.“ – „Das geht nicht. Du kannst nicht durch. Ich werde eine der Wachen losschicken, um den Sachverhalt zu prüfen.“, sagte der Hauptmann. Schon hatte er eine der Wachen mit einem Kopfnicken symbolisiert, dass dieser sich auf den Weg machen sollte und man hörte dann nur noch ein leises rieseln und der Wächter war weg.

Inzwischen hatte der Hauptmann Dionys alles über die vergangene Revolte erzählt, dann kam die Wache auch schon wieder.
„Ich habe den Befehl des Kages, dass ich die beiden da sofort zum Kage begleiten soll.“ – „Ja ok, dann bring sie hin.“

Gesagt getan. Als wir dann vor den großen und sehr alten Haus standen kam uns der Kage entgegen.
„Dionys, mein Enkel, du lebst. Ich freue mich so dich wieder zu sehen. Wo warst du denn die ganze Zeit?“, fragte der Kage.
Nach einer Weile haben sie sich dann ausgetauscht und gingen ins Haus, wo sie eine ältere Dame trafen.  Der Kage murmelte etwas zu ihr und dann gingen sie in den Besprechungsraum.
„Also, was genau bringt euch nach Sunagakure?“, fragte der Kage als wir im Zimmer angekommen waren.  „Wir wollen für die Chunin-Auswahlprüfungen trainieren. Ich bei meinem alten Volk und sie wollte zu Oma Chio.“ – „Du willst also zu mir?“, quarkte die ältere Dame, „Was willst du von mir?“.
„Ich will meine Rezepteliste für Kräuter und Pillen erweitern. Ich wollte Sie fragen, ob sie mir da weiterhelfen.“, fragte Misaki. „Nein, das will ich nicht.“, erwiderte Chio, „Ich hab besseres vor in meinem Alter. Hmmm, aber du kannst ein paar Dinge für mich erledigen, denen ich körperlich nich mehr gewachsen bin. Vielleicht helf ich dir dann.“.
Daraufhin verließen Chio und Misaki den Raum und ließen den Kage und Dionys allein.
„Komm Dionys, Wir werden jetzt unser Training starten.“, sagte der Kage. „Was? Ich werde mit dir persönlich trainieren? Na dann mal los.“
Mit den Worten verließen sie auch das Zimmer und gingen in Richtung Übungsplatz.
Als Misaki und Chio endlich das Haus der alten Dame erreicht hatten, fing sie auch gleich an Dinge auf zu zählen, die körperlich echt anspruchsvoll waren und eigentlich nichts für ein Mädchen. Sie musste Bäume fällen, Steine schleppen und andere anspruchsvolle Sachen. Durch ihre sehr gute Chakrakontrolle fiel ihr es um einiges leichter. Nachdem sie die ersten Stunden hinter sich hatte, kam Chio aus der Hütte und brachte ihr etwas zu trinken.
„Normalerweise bekomme ich die Jugend damit immer klein und sie lassen mich dann in Ruhe. Aber da du dein Chakra perfekt im Griff hast und es dementsprechend nutzt, habe ich eine andere Aufgabe für dich. Hast du schon mal was von Iryonin gehört, Misaki?“, fragte Chio mit Stolz erfüllt.
„Ähm, ich habe ein bisschen recherchiert und erfahren, dass das Ninja sind, die mit Hilfe ihres Chakras Verletzungen heilen können.“ – „Ja, das stimmt. Sie können Verletzungen heilen. Wie wärs wollen wir nicht ins Haus gehen und dann erzähl ich dir mehr über die Iryonin.“ – „Ja, das hört sich toll an.“
Misaki rammte die Schaufel in den Boden und dann gingen beide ins Haus, Nach eifrigen Erklärungen kam dann die Frage von Chio: „Wie siehts aus Misaki, möchtest du Iryonin werden?“ – „Liebend gerne, es wäre mir eine Ehre, wenn Sie mich unterrichten würden.“ – „Fang jetzt aber ja nicht mit Sensei oder so an, da komm ich mir immer so alt vor.“
Noch gleich am selben Tag wälzte Misaki viele verschiedene Bücher und eignete sich so ein großes Wissen über die Medizin an. Dann am Abend sollte sie das erste Mal praktisch einen Fisch wiederbeleben.
Misaki stand vor dem Tisch, legte ihre Hände über den Fisch und begann sich zu konzentieren.
Man sah förmlich das grüne Chakra, welches aus ihr herausrieselte. Aber dann brach das Chakra zusammen und sie musste sich neu sammeln.
Nach etlichen Versuchen brach sie förmlich vor Erschöpfung zusammen, aber vom aufgeben war keine Spur. Also legte sie ihre Hände wieder über den Fisch und diesmal wäre ihr die Gleichmäßigkeit des Chakraflusses egal und sie brachte einen Schwall grün leuchtendes Chakra in Richtung Fisch und plötzlich begann dieser zu zappeln.
„Glückwunsch.“, sagte Chio, die grade den Raum betritt, „Du hast die erste Stufe geschafft. Jetzt nimmst du etwas Größeres. Hier probier es mal bei diesem Hirsch.“.
Chio schleppte einen großen Hirsch auf den Tisch und setze sich auf den Stuhl, der daneben stand. Misaki begann sich zu konzentrieren und setze ihr Chakra ein. Hier brauchte sie auch wieder etliche Versuche, um überhaupt etwas zu erreichen.
Dann als sie völlig am Ende war, setze sie noch Mals ihr letztes Chakra ein und mit aller Kraft versuchte sie das Tier zu heilen. Aber dann stoppte der Chakrafluss und sie sackte langsam in sich zusammen. Dies war Chios eigentliches Ziel und sie hatte erreicht.
Chio brachte Misaki ins Bett und legte sich selbst auch hin. Dann am nächsten Tag als Misaki wieder fit war, werteten sie den Trainingserfolg aus. „Weißt du Misaki, man sollte seine Grenzen kennen und im Training versuchen sie immer zu überschreiten. Wir machen gleich weiter mit dem Training, aber erst essen wir mal etwas. Du siehst so kaputt aus.“.
Chio verließ das Zimmer und bereitete das Essen vor, woraufhin sich Misaki inzwischen frisch gemacht hatte. Nach dem Essen ging es dann gleich weiter mit dem Training. Immer und immer wieder überschritt Misaki ihre Grenzen. Tag für Tag und eines nachts liegt sie dann im Bett, konnte sich wegen der Erschöpfung kaum bewegen und dachte daran, was ihre Freunde wohl machen und welche Fortschritte sie bisher gemacht haben. Aber dann siegte die Übermüdung und sie schlief im Mondschein der Nacht ein.


Kapitel 13:
Die Reise beginnt: Die ultimative Verteidigung


Es war ein sehr warmer Morgen, an dem Dionys sein Training starten sollte. Als Hanzo und Dionys endlich den Übungsplatz erreicht hatten, legten sie ihre Sachen ab und ruhten sich erst mal aus und erzählten über ihre Vergangenheit.
Nach der kleinen Pause ging es dann los und der Kage zeigte mit einem Kopfnicken, dass Dionys mitkommen solle. Sie kamen an einem Platz, der völlig mit Sand bedeckt war und Hanzo zeigte auf den Sand. "Hier ist dein Trainingsort. Das ist Spezialsand, den ich mit Chakra vermisst und sehr viel härter gemacht habe. Du kannst den Sand zusätzlich benutzen, er wird dir die erste Zeit behilflich sein, aber du kannst ihn nicht immer nutzen, es sei denn du machst dir deinen eigenen Sand." - "Meinen eigenen Sand?" - "ja, deinen eigenen Sand. Du hast doch Sand in deinem Kürbis oder nicht? Wenn ja dann vermischt du ihn einfach mit Chakra und du erhälts Sand, der sehr viel widerstandsfähiger ist als normaler. Aber dazu später mehr. Jetzt zeig mir erstmal, was du drauf hast."
Dann setze der Kage an zum Sprung und sprang so hoch er konnte. Dionys erst reglos und wusste nicht, was er tun solle, aber dann merkte er, dass der Kage keine Scherze macht und dass er richtig angreift. Aber da war es schon zu spät und Dionys merkte den drückenden Schmerz einer Faust an seiner Wange. Dann flog er ein paar Meter und rappelte sich wieder auf. "Ich war noch gar nicht bereit.", erwiderte Dionys. "Das kannst du ja auch nicht zu deinen Feinden sagen.", rief Hanzo von weiten. Und wieder setzte er zum Sprung an, aber diesmal nicht nach oben, sondern direkt auf Dionys zu und wieder spürte Dionys den stechenden Schmerz, aber dieses Mal in der Magengegend und dann folg er in Richtung der Stelle mit dem Sand. "Warum beschützt mich mein Sand nicht?", fragte sich Dionys total verwirrt. "Dein Sand schützt dich nicht, weil du ihn nicht mit Chakra verstärkst. Ich hingegen schon. Ich kann mit Leichtigkeit deinen ungemischten Sand durchdringen, da meine Sandpartikel in der Luft deine einfach auseinander treiben und dann durchbohren. Denk immer daran, dass der Erfolg des Kampfes immer von der Mischung des Sandes abhängt.". Einen Augenblick lang dachte Dionys nach, aber lange konnte er dies nicht tun, denn die Schmerzen meldeten sich wieder. Plötzlich fiel ihm ein, was der Kage vorhin zu dem Sand, auf dem er stand, gesagt hatte. Er versuchte dann seinen Sand aus dem Kürbis mit dem des auf dem Boden zu vermischen. Hanzo sah ihm begeistert zu, denn Dionys hatte begriffen, was er ihm vorhin gesagt hatte. Der Kage nutze die Gelegenheit und sammelte seinen Sand in den Händen und schmiss zwei Sandshuriken auf Dionys zu. Dionys sah die heran nahenden Shuriken und dachte sich, dass es Sunashuriken wären und fuhr seine Verteidigung auf, in dem er den vermischten Sand wie eine Mauer empor hob. Die Sunashuriken flogen direkt dagegen und es machte ein Geräusch als wenn ne Wespe gegen eine Fensterscheibe flog.
"Ok. Belassen wir es hierbei. Du hast die Grundlage des Mischens wohl verstanden. Jetzt beginnen wir damit, dass du deinen eigenen Sand mit Chakra verstärkst.", rief Hanzo und beide kamen auf einander zu. "Wie mache ich das?", fragte Dionys, "Wie soll man das Chakra gleichmäßig auf so einer großen Fläche verteilen?". - "Du musst dich konzentieren und das einfach üben. Immer wenn du hart trainierst, kommst du deinem Ziel etwas näher. Fang einfach mal an."
Dionys ging einen Schritt zurück und sammelte seinen Sand um sich herum, dann schloss er die Augen und strahlte Chakra von sich ab. Man sah, dass sich von einem Teil des Sandes die Farbe änderte und dieser dunkler wurde. Hanzo war total begeistert von Dionys, denn Dionys hat ein gewisses Talent, was ihn gute Voraussetzungen schafft, sehr starke Jutsus zu lernen. Als der ganze Sand dann dunkler war, öffnete er die Augen und sah sich den Sand an. "Ja, ich habs geschafft." - "Du hast mehr als das geschafft, sieh dir den Sand mal genauer an. Der Sand hat nicht nur seine Dichte und seine Farbe geändert, sondern auch seine Beschaffenheit. Durch dein Chakra hast du einen enormen Druck ausgeübt, sodass sich die Sandkörner aneinander gerieben haben und viel feiner geworden sind. Das ist eine enorme Leistung. Eigentlich können das erst Ninja ab dem Jonin-Rang. Ich bin vollkommen fasziniert."
Nach der kleinen Rede merkte Dionys, dass ihm der Atem langsam ausging und er sich erstmal hinsetzen musste.
"Ich sehe, du hast keine Probleme mit deinem Chakra. Also werde ich dir ein Jutsu beibringen, welches dir verhilft, deine Verteidigung ständig aufrecht zu erhalten, aber das Jutsu verbraucht nach und nach dein Chakra, also setze es weise ein. Das Jutsu heißt "Suna no Yoroi". Es wird dir auf deinem Weg noch sehr nützlich sein. Ok, pass auch dich zeigs dir."
Hanzo konzentierte sich, schloss die Augen und rührte sich einige Zeit nicht. Aber dann konnte man sehen, dass sich sein Sand an ihm herauf kroch und sich an ihm schmiegte. Seine Haut hatte sich langsam verfärbt und eine viel dunklere Farbe angenommen. Als er dann komplett dunkel war und in Sand eingehüllt, wurde er wieder heller und hatte dann seine normale Farbe wieder angenommen. "Das war das Jutsu. Man erstellt sich eine Sandrüstung als letzte Verteidigungslinie und hat damit enorme Vorteile im Kampf. Jetzt probier du es mal." Das lies sich Dionys nicht noch einmal sagen und lies seinem Sand ebenfalls an ihm heraufkriechen, dann sammelte er sein Chakra und mit dem speziell veränderten Sand von ihm bildete er eine noch dunklere Farbe als Hanzo. Als er dann kurz vor dem Ende war, konnte er die Sandschicht nicht als Rüstung umwandeln und an die Haut anpassen. Dann stand er da wie eine Vogelscheuche im Sandmantel und konnte sich erstmal nicht bewegen. "Du musst dein Chakra benutzen, um den Sand an deine Haut anzupassen.", sagte Hanzo, "Sonst wird das nichts und du wirst höchstens nur noch fünf Minuten haben, dann wäre der Sauerstoff alle."
Also konzentierte Dionys sich noch ein letztes Mal und sendete Chakra aus und mit der enormen Menge, die er ausgesandt hatte, war er schnell wieder der alte, nur mit einem neuen Jutsu und seiner Sandrüstung.
Nach ein paar Übungsversuchen später lösten sie das Jutsu auf und ließen ihren Sand zurück in den Kürbis fließen. Sie sprachen noch über die bisherigen Erfolge und Misserfolge, dann ließen sie ihren ersten Trainingstag hinter sich und gingen heim. Die darauffolgenden Tage wurden mit harten Training und wenig Ruhe ausgezeichnet. Jedoch kam Dionys dann auch noch endlich zu Ruhe, aber nur weil er während des Trainings zusammengebrochen war. Als er im Bett lag, fing er an, an vergangene Zeiten zu denken und wünschte sich, dass seine Freunde bei ihm wären, damit er ihnen alles ausführlich berichten könne.


Kapitel 14:
Die Reise beginnt: Hinter den Mauern von Iwa

„Endlich alleine. Endlich weg“, das waren Xieros erste Gedanken. Die letzten Tage waren die Hölle gewesen. Er wäre fast draufgegangen. Eines war ihm klar. DAS Team wollte er nicht mehr. Irgendein anderes, ruhigeres. Eines mit weniger Hektik. Das war seine Chance abzuhauen und für immer unterzutauchen. Vielleicht aus Iwa verschwinden. Vielleicht in einem anderen Dorf neu anfangen. Auf jeden Fall wollte er nicht, dass es so weiter geht.

Xiero schlenderte zurück zu unserer früheren Unterkunft. „Das letzte Mal hier, und dann kann ich alle Erinnerungen an diese Zeit vergessen“, waren seine Gedanken beim Betreten der Unterkunft. Er packte seine Sachen, schaute sich nochmals um und verließ die Unterkunft und somit auch Iwa. Er reiste Richtung Nordwesten, wo angeblich seine Clanbrüder hausen. Während Xiero durch den Wald von Iwa lief, dachte er laut nach: „Ich werde mich aufmachen und meinen Clan suchen. Es ist das einzige, was ich im Moment tun kann. Dort werde ich trainieren und meine Jutsus verbessern. Danach geh ich weg, weit weg. Nach Kirigakure oder noch besser Kumogakure. Sollen ja schöne Dörfer sein heißt es.“

„Du enttäuschst mich wirklich, wenn du denkst, dass es in einer andern Stadt viel besser wäre“, beantwortete ihm eine Stimme seine ausgesprochenen Gedanken.

Xiero drehte sich um und sah ein kleines Männlein mit einer Flasche, die wie eine verkleinerte Version von Dionys Sandbehälter aussah, auf dem Rücken. Der alte Mann saß locker auf einem Ast und lehnte sich am Stamm eines Baumes an. Sein Anzug, ganz weiss mit einigen schwarzen Strichen und Umrahmungen, war sauber, sein Bart gepflegt und seine schneeweissen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.

„Wer bist du?“, fragte Xiero, „und was machst du hier? Was willst du überhaupt von mir?“ „So viele Fragen und so wenig antworten. Na gut. Obwohl es eigentlich nicht zu mir passt, dass ich meine Absichten offenbare, hier mache ich eine Ausnahme“, entgegnete er höflich, „Ich bin hier um dich abzuholen. Meine Aufgabe ist es dich zu trainieren und dein Wissen zu erweitern.“ „Und wer hat dir das befohlen?“ fragte Xiero ihn Barsch. „Niemand, es ist ein Versprechen. Aber dazu später“, entgegnete er höflich, als hätte er Xieros barschen Unterton nicht bemerkt. „Wie heisst du?“, fragte Xiero abermals. Er schwang sich vom Baumstamm, nahm seine Flasche und trank einen kräftigen Schluck. Schnaps, das roch man bis hierher, wie widerlich. „Man nennt mich Horoyoi chītā“, beantwortete er meine Frage. „Horoyoi passt gut zu dir“, erwiderte Xiero spottend, „aber das chītā kann ich nicht nachvollziehen.“ Seine Züge änderten sich schlagartig von freundlich zu verärgert und er schrie: „Stell niemals einen Namen in Frage! Und was das chītā angeht musst DU mir zuletzt kommen! DU, der sich von einer Frau fast zu Tode prügeln ließ.“ Xiero schaute zu Boden und schwieg. „Komm mit du Nichtsnutz“, befahl Horoyoi. Schweigend folgte Xiero ihm mit hängendem Kopf. Er hatte recht und das schmerzte.

Horoyoi führte Xiero durch den Wald, und nach einem halben Tag reisen kamen sie an ein Häuschen auf einer Lichtung am Hang eines Berges. Xiero war schon nach 4h beinahe umgefallen aber Horoyoi drehte sich nicht um und hielt nicht an. Also blieb mir nichts anderes übrig als weiterzugehen, denn er wollte wissen, was es mit dem ganzen auf sich hatte.

Angekommen setzten sie sich hin und ich begann das Gespräch: „Kann ich ein Glas Wasser haben? Ich habe Durst und bin hungrig.“ „Schweig!“, fuhr Horoyoi Xiero schroff an, „Erstens sagt man bitte und zweitens werde ich jetzt reden und du hörst zu.

Regel Nummer 1: widersprich mir nie;

Regel Nummer 2: behandle mich mit dem mir gebührenden Respekt, das heisst du sprichst mich mit sensei Horoyoi an, und falls du noch ein Mal unhöflich, schroff oder beleidigend gegenüber mir bist so werde ich dir die Zunge rausreissen;

Regel Nummer 3: du bist nur berechtigt zu sprechen wenn du gefragt wirst;

Regel Nummer 4: Es wird weder während des Trainings noch nach dem Training gejammert.

Hast du das verstanden?“ „Ja“, entgegnete Xiero und bekam sogleich einen Schlag mitten ins Gesicht, sodass er mehrere Meter nach hinten flog. „Du hast die Regel Nummer 2 vergessen“, entgegnete Horoyoi mit ruhiger Stimme. „Entschuldige sensei Horoyoi. Ja sensei Horoyoi, ich habe die Regeln verstanden“, erwiderte Xiero in entschuldigendem Ton. „Gut. Dein Training startet morgen um 5“, mit diesen Worten stand Horoyoi auf. Xiero wollte sich schon beschweren, dachte aber an die Regeln und bejahte daher. „Kann ich bitte etwas zu essen und zu trinken haben sensei Horoyoi?“, fragte Xiero so höflich ich nur konnte. „Dort ist der Brunnen mit Wasser und für das Abendessen musst du selbst sorgen, schliesslich bin ich ja nicht deine Köchin. In der Speisekammer hat es Reis. Du kannst für uns essen zubereiten.“ Xiero kochte den Reis und servierte ihn sensei Horoyoi. Der nahm einen Bissen und spie ihn gleich wieder aus. „Willst du mich vergiften?! Sowas kann man doch nicht essen!“, schrie er Xiero an. „Tut mir leid sensei Horoyoi ich werde auf der Stelle neuen zubereiten“, entschuldigte Xiero sich. „Nicht nötig. Für heute koche ich, aber ab morgen wirst du auch das lernen müssen. Ich sehe du musst noch sehr viel lernen.“ Mit diesen Worten stand er auf und legte sich in sein Bett um zu schlafen. Xieros Schlafplatz war draussen am Boden.

 

Die Wochen verstrichen und das Training war sehr hart. An den Abenden fühlte Xiero sich wie nach einem Wutanfall von Misaki. Trotzdem war er froh die Leute endlich los zu sein. Dank dem Training machte er rasch grosse Fortschritte. Jetzt war die Chakrakontrolle kein Problem mehr und auch die grundjutsus beherrschte er nun so, dass er möglichst wenig Chakra verbrauchte, das Jutsu aber nicht schwächte. Auch die Reflexe gingen voran. sensei Horoyoi war der Meinung, dass es immer starke Leute gibt, die einem trotz starker Verteidigung schwer verletzen oder gar töten können. Besser ist es wenn der Gegner erst gar nicht trifft. Doch das war einfacher gesagt als getan, denn was die Schnelligkeit anbelangte machte sensei Horoyoi chītā seinem Namen alle Ehre. Egal wie schnell und wie viel Xiero zuschlug oder zustach, er schlug und stach immer in die Luft. Gleichzeitig lernte er von ihm auch den Schwertkampf. Sensei Horoyoi meinte, dass  wenn man mit einem Schwert umgehen kann, ein Kunai ein Kinderspiel sei und ganz Unrecht hatte er nicht. An den Abenden Lehrte er Xiero mit dem Shogi Spiel seine Gedanken zu erweitern und brachte ihm Lebensweisheiten und Umgangsformen bei. Doch viel half das wohl nicht, denn seine Ansichten hat er immer noch nicht geändert. Allerdings sieht das sensei Horoyoi nicht so eng und meint, dass das irgendwann eintreffen wird. Am Morgen durfte er mit sensei Horoyoi meditieren. Es sollte seinen Geist befreien und ihm Ruhe und Erleuchtung bringen. Für Xiero war es allerdings eher die perfekte Gelegenheit noch ein bisschen länger zu schlafen, vorausgesetzt sensei Horoyoi bemerkte es nicht. Doch bereits nach 2 Wochen hatte er es schon bemerkt und von da an beobachtete er Xiero wie eine lauernde Raubkatze.

 

Nach genau 219 Tagen harten Trainings und viel Mühe, traten endlich sensei Horoyois Worte ein. Xiero hatte die Erleuchtung von welcher Horoyoi immer wieder sprach. „Sie sind wie ein Traum und können Menschen grundlegend verändern.“ Laut sensei Horoyoi ist die Erleuchtung eine persönliche Sache und sollte nicht weitererzählt werden. Mit diesem Erlebnis veränderte er sich grundlegend. Somit hatte er seine erste Hürde überwunden und war nun bereit für den eigentlichen Teil des Trainings.

Das Verhältnis zwischen ihm und sensei Horoyoi verbesserte sich wesentlich. Er war nicht mehr so streng wie bisher, griff aber im Training immer noch eisern durch. Die ganzen Verhaltensregeln und Lebensweisheiten machten jetzt mehr Sinn denn je und Xiero begann Dinge zu hinterfragen, die er früher nicht mal im Traum hinterfragt hätte. So durchlebte er innert einer Woche nochmals im Geiste sein ganzes Leben. Sein Anfang in den Slums, das eintreten in das Team und die Entwicklungen bis zur Erleuchtung. Auch seine Ansichten über das Team änderten sich. Ausserdem liess er endlich mal Gefühle zu, welche er seit den Slum Zeiten versuchte zu verdrängen. Jeden Abend sassen die beiden nun zusammen, tranken gemeinsam Sake, spielten Shogi und diskutierten. Kurz vor dem Einschlafen, dachte er, zum 1. Mal seit langem wieder, was wohl seine Teamkameraden gerade machen und wie es ihnen geht.



Kapitel 15:
Die neuen Freunde

Es war total verregnet. Wir liefen nach Amegakure, dem Dorf versteckt im Regen. Im Land des Regens. Das machte seinen Namen alle Ehre. Wir liefen schon vier Tage in Richtung Ame und es hat nicht einmal aufgehört zu Regnen. Weit hinten am Horizont sahen wir viele Lichter. Wie tausende Glühwürmchen funkelten diese im Regen. "Das Jungs ist Amegakure. Passt aber auf, die Menschen in Amegakure sind sehr verschlossen und sind zu Fremden nicht gerade sehr freundlich gesinnt" meint der perverse Eremit und lächelte. Wenn er lächelte hieß es immer, dass es in diesem Dorf hübsche, junge Frauen gab. Und dies bedeutete für mich und Demon das er unser Geld verprassen würde. Er hatte uns sonst die Zeit auch immer das Geld abgezogen, ohne dass wir es merkten, nur um seine lüsternen Gedanken zu befriedigen. „Informationen sammeln“ sagt er immer dazu. So ein Schwachsinn.

Wir kamen am Haupttor an und es regnete immer stärker. Die Wachen sahen uns mit furchterregenden Blicken an und wollten von uns irgendwelche Papiere. "Hier sind die Papiere. Kommt Jungs lasst uns weiter gehen." meinte der Eremit und die beiden Wachen nickten und ließen uns durch.

Als wir Amegakure betraten war ich sehr erstaunt. Das ganze Dorf bestand aus Metall und war in verschiedene Ebenen geteilt. Es ragten gewaltige Türme aus dem Boden und sie leuchteten in der Nacht. Reklame-Tafeln überall. Und selbst diese leuchteten. Es roch nach leckerem Essen denn es waren viele Stände hier, die ihre Waren und Angebote. Wir gingen eine Ebene nach oben, wo sich wie es aussah sich die ganzen Unterhaltungsgeschäfte befanden. Ganz hinten in einem roten Licht getaucht, war wieder so ein Laden, wo sich der alte Mann immer aufhielt wenn wir in einem Dorf ausruhten. "Geht mal euch ein Gasthaus suchen in dem ihr schlafen könnt. Ich werde solange Informationen sammeln gehen." Ich schaute auf dem Boden und dachte mir nur, wie das nur unser Sensei sein kann. Demon klopfte mir auf die Schulter und wir gingen zum Gasthaus.

" Hallo ähh.... Liebe Gäste, wie kann ich euch helfen?" fragte uns so etwas kleinerer älterer Herr, der wegen unserer schwarzen Mäntel sicher etwas Angst hatte. Außerdem hatten ich und Demon aus Langeweile manchmal unser Sharingan noch aktiv. Das musste zusätzlich mit den langen Kragen die wir immer hatten ziemlich beunruhigend gewesen sein. Da schauten meist nur unsere Augen heraus. Wir bestellten uns ein Zimmer und erklärten dem alten Mann an der Rezeption, dass wir Uchiha sind, die aus Trainingsgründen unser Bluterbe trainieren wollten, in dem wir es ständig aktiv hielten. Er war sichtlich beruhigt und atmete tief auf. Dann gab er uns die Schlüssel. " Ihr beide seit echt komisch. Aber trotzdem, einen guten Aufenthalt wünsch ich euch". Wir gingen hoch legten unsere Sache ins Zimmer und gingen raus uns das Dorf anschauen.

" Ey Raido meinst du nicht, das wir dem perversen Eremiten mal langsam verlassen? Wir trainieren seit fast zwei Jahren mit ihm und ich glaub er wird immer perverser" meinte Demon in einem ruhigen Ton zu mir. Ich hatte auch schon eine Weile diesen Gedanken. Der alte Eremit war zwar ziemlich kauzig, aber er war auch ein guter Sensei. "Wir sollten ihm aber auch zeigen, dass wir es drauf haben, Bruder. Nicht das es heißt er hätte uns nix beibringen können." Nun saßen wir auf einer Bank, geschützt vom Regen, durch einen roten Schirm. Demon und ich hatten uns so ein komisches Gericht bestellt das ziemlich komisch aussah. Es soll aus dem westlichen Raum kommen und nannte sich Kebab. Fleisch vom Spieß in ein Brot gesteckt, mit Gemüse und Kräutersoße. Das Zeug schmeckte richtig gut. Mein Bruder und ich haben vier Stück davon gegessen.

Als ich grade in den zweiten reinbeißen wollte, hat irgend so ein Idiot ein Kunai in mein Kebab geschmissen und komplett auseinander genommen. " Ey kann man nicht einmal in Ruhe essen, ohne gleich angegriffen zu werden!? " sagte ich, drehte mich um und sah 3 Ame- Nins mit Gasmasken, welche eine junge Frau angriffen, die Papierflügel hatte. "Die sieht aus wie ein Engel" flüsterte Demon vor sich hin und voller Bewunderung. Er rannte sofort los, ich gleich hinter her und wir beeilten uns.

Das Mädchen war schon ziemlich am Ende und konnte kaum noch stehen. Die Ninjas warfen Kunais auf sie, doch bevor sie trafen hatte Demon diese mit seinen Kunaiwurfkünsten abgewehrt und wir konnten endlich loslegen. " Wer seid ihr denn? Haltet euch daraus, das ist eine Sache zwischen uns Ame-Nins!!!" schrie der eine uns an und machte so ein dämliches Gefuchtel dabei. Wir öffneten unsere Augen und die gingen alle einen Schritt zurück. Sie hatten Angst, sie kannten sowas gar nicht. "Raido kümmer du dich um die auf der rechten Seite und die auf dem Turm da oben die sich versteckt halten. Ich übernehme den Rest und pass auf das Mädel hier auf." sagte mein Bruder im ernsten Ton und ich lächelte, wir konnten endlich ernst machen.

Demon hob seinen Finger und fünf schauten dahin, was für Idioten. Wer in Demon's Augen schaute oder auf seinen Finger, der war sofort in einem Genjutsu von ihm und diese waren schrecklich genug um einen den Geist komplett zu zerstören und seinen Willen zu brechen. Die 5 machten erst komische Zuckungen und dann fielen sie einfach um. Mein Bruder sprang hoch, warf Kunais und diese flogen in die Richtung der Ame-Nins, sogar die im toten Winkel. Sie trafen nicht, aber das war Absicht denn so konnte ich, mit meinem Schwert die ganzen Ninjas alle sauber KO hauen. Da wir Besucher waren wäre es fatal gewesen diese zu töten. Die Welt brauchte nicht noch mehr Krieg. Ich schlug einen nach dem Anderen nieder, während mein Bruder mit seinen Genjutsus richtig aufging. Wir beide hatten am Ende so um die 20 Ninjas besiegt. Ich sammelte die alle ein und legte sie zu einem Haufen zusammen, während sich Demon um das Mädel kümmerte das wir retteten.

"Alles in Ordnung bei dir? Hier nehm mal meinen Mantel, du erkältest dich nur, wenn du die ganze Zeit im Regen hier stehst." Demon gab ihr dann seinen Mantel und sie fing dann endlich auch mal an zu reden. "Danke schön, ich bin Yume. Warum hast du mir geholfen?" fragte sie mit etwas nervöser Stimme. Sie fing an ihn sofort zu umarmen was Demon sichtlich etwas beunruhigte. "Ich will ja eure Zweisamkeit nicht stören, aber wir sollten verschwinden Bruder. Wenn die Leute hier mitbekommen was wir mit ihren Ninjas gemacht haben gibts richtig stress." Wir gingen zurück zum Gasthaus und Yume hing die ganze Zeit an Demon's Arm, was ihm ziemlich egal war. Typisch mein Bruder, jetzt hat er eine am Arm kleben und er ist mal wieder so still und emotionslos wie immer.

Am Gasthaus angekommen wartete schon der perverse Eremit auf uns und schaute uns mit einem dicken Grinsen an. "Ich hab mir angeschaut was ihr mit den Ninjas vorhin gemacht habt und ich bin stolz auf euch. Ihr seid bereit nun ab hier allein weiter zu reisen. Ich kann euch jetzt nichts mehr beibringen, ab hier müsst ihr euren eigenen Weg einschlagen." Wir schauten nicht schlecht und mir wurde ganz komisch. Der perverse Eremit war für mich fast wie ein Großvater mit der Zeit geworden. Der perverse Eremit kam näher und legte seine Hände auf unsere Köpfe und lächelte. " Demon versuch mal mehr aus dich rauszukommen, das sieht immer aus als ob du sehr schüchtern wärst. Und du Raido bist schon sehr viel ruhiger geworden in den gut 2 Jahren. Werd noch etwas ruhiger und deine Freundin, die dir immer eine reinhaute wird dich richtig mögen. und dir vor allem nicht mehr eine rüber ziehen. Wir werden uns wiedersehen versprochen. Hier das ist für euch." Er gab uns jeweils etwas ganz anderes. Mir gab er sein neuestes Buch. Ich fragte mich schon immer, was er darin geschrieben hatte. Er meinte zu mir, dass ich jetzt alt genug sei das Ding zu lesen. Demon schenkte er einen Strohhut mit weißen Bändern dran und roten Fäden. Der soll ihm immer Glück bringen und solange er ihn trägt werden sie sich auf alle Fälle wiedersehen. "Ihr macht das schon, ich vertrau euch." und dann verschwand im Rauch.

Demon setzte den Strohhut auf. "Lasst uns reingehen, Yume soll uns mal erzählen was da abging." Also gingen wir rein. Es fing richtig an zu donnern. Ich liebte die Blitze und das Donner, das beruhigte mich immer. Demon meinte immer das unsere Eltern mich Raido nannten, weil ich beim größten Donner und Getöse immer ruhigsten sei und mich ein Kind des Blitzes bezeichneten. Yume erzählte uns was passiert war. Sie wurde von den Anderen Ame-Nins, sogar von ihren eigenen Teamkameraden als schwächlich und bezeichnet, weil sie nie kämpfen wollte. Ihr eigenes Team mobbte sie, bis sie sich wehrte und ihr Kami einsetzte. Das war die Fähigkeit, Papier mit dem Chakra zu falten und es zu einer Waffe zu machen. Yume kann sich so, sogar Flügel machen und damit schweben. Die Ame-Nins ließen sich das nicht gefallen und sie griffen Yume an. Nur war sie gegen 20 Ninjas machtlos und wir kamen denn dazu.

"Also ich mag euch, ich geh lieber mit euch mit und versuche so mein Glück. Amegakure hält mich sicher nicht mehr." Ich schaute sie an und seufzte: "Yume meinst du nicht das du nicht erst mal mit dem Kage deines Dorfes reden solltest?" Sie meint dann, dass ihr Dorf erst keinen Kage hätte, weil dieser im Krieg gefallen sei und in Amegakure ein Machtkampf ausgebrochen ist, weshalb alle starken Ninjas versuchten sich gegenseitig auszuschalten. Jeder konnte tun und lassen was er wollte. "Wir gehen morgen nach Kirigakure, das wird ein langer Weg. Ach ja und Yume, sei doch so freundlich und lass meinen Arm los, ich glaub der stirbt langsam ab." Ab da bin ich eingeschlafen an dem Fensterbrett, da der Regen und das Gewitter mich beruhigten und schläfrig machte. Was die beiden danach machten weiß ich nicht, das wollte ich auch nicht wissen.

Am nächsten Morgen war es soweit. Es regnete, was mich nicht mehr wunderte. Es regnet immer und deswegen wollte ich so schnell raus wie möglich. Demon und ich packten unsere Sachen. Er meinte Yume würde uns am Haupttor treffen wollen und so war es auch. "Hi, Leute!" winkte sie uns zu und machte einen glücklichen Eindruck. Wir gingen dann gleich durchs Haupttor, durch den Regen, der immer noch nicht aufhörte. "Yume hört irgendwann der Regen auch mal auf?" fragte ich sie und sie meinte, dass es nur einen Monat gäbe, wo es mal aufhört. Das sind aber auch nur acht bis zehn Tage. Die Wachen, bei denen wir Papiere brauchten ließen uns einfach durch. Scheinbar ist das Rauskommen einfacher, als das Reinkommen. Was für ein komisches Dorf.

 

 

So gingen wir Richtung Kiri und kamen aus dem Regen raus. Yume konnte reden wie ein Wasserfall. Es hörte gar nicht mehr auf. Mein Bruder tat mir richtig leid. Er wurde die ganze Zeit vollgequatscht. Das erinnerte mich an die Zeit mit Misaki, wo sie mir immer die Leviten gelesen hat, mir eine rüber zog und mich dann vollquatschte. Recht hatte sie zwar in den meisten Fällen, aber manchmal ging ihr Temperament mit ihr durch. Wenigstens hatte sie mich dann immer zusammen gepuzzelt und wieder fit gemacht. Was sie wohl grade macht?

 

Als ich mit den Gedanken abschweifte und mein Bruder schon komplett von Yume zu Tode geredet wurde, kamen wir in einem Wald an. Wir hatten das Grasreich erreicht. Pilze wachsen dort, die größer sind als ein Mensch. Das war mal richtig verrückt. Es gab auch Wildtiere wie: Hirsche, Wildschweine sogar Bären. 

 

 

 

Ich hörte jemanden einen Namen rufen. " Los Kuromaru! Dynamische Markierung! " dann spritzte irgendeine Flüssigkeit, mir mitten ins Gesicht. " AHHH!!! Meine Augen! Das brennt!" schrie ich und nahm mir was von der Flasche Wasser, um mir die Augen zu reinigen. "Ohhh... Ist das ein süßer Hund!" sagte Yume voller Begeisterung und fing an den zu streicheln. Aus den Bäumen heraus, sprang ein junger Mann, der auf allen vieren sich fortbewegte. " Was wollt ihr in meinem Wald? Dort dürfen sich nur Leute vom Inuzuka-Clan aufhalten! Wisst ihr nicht das dass hier Trainingsgelände ist?" Ich konnte endlich wieder die Augen öffnen und wollt ihn mir vorknöpfen. Er schaute grade zu mir rüber und fing an mich auszulachen. "Ey das ist echt zu genial! HAHAHAHAAAHH! Du hast die Dynamische Markierung voll abbekommen!" sagte er, vor Lachen am Boden rollend. " OK, jetzt bist du dran!! Und deine Flohschleuder dazu!"

Ich aktivierte mein Sharingan und wir beide fingen an zu kämpfen. Er war nicht besonders schnell, mehr schwerfällig im Vergleich zu mir. Jedoch konnte er gut, meine Attacken alle parieren und zurückschlagen. Seine Bewegungen waren schwerer vorauszuahnen, da er mehr wie ein Tier auf allen vieren kämpfte und mit seinen Krallen einen Baum mit Leichtigkeit zermalmen konnte. Dann rief er seinen Hund, dieser sprang auf seinen Rücken und verwandelte sich in diesen Typen. " Mein Name ist Kenny und das Junge ist mein bester Freund Kuromaru! Nett dich kennenzulernen. Endlich mal wieder ein guter Sparring-Partner." Er klatschte mit seinem Hund die Hände, nahm Anlauf und drehte sich mit hoher Geschwindigkeit. Das sah aus wie zwei fliegende Reißzähne. Ich machte schnell Fingerzeichen, sprang nach oben um auszuweichen, aber sie trafen mich. "Hab ich dich!! Ausweichen bringt nichts, du bist markiert und deshalb rieche ich dich schon von weitem!" Ich lächelte und mein Körper löste sich in Blitze auf, die wiederrum Kenny und Kuromaru lähmten. Dann machte ich nochmal Fingerzeichen und setzte mein Chidori ein. Ich rannte hin und wollte zuschlagen, habe aber vor seinem Kopf den Angriff gestoppt. "Tut mir leid, aber ich kann es nicht ab wenn mich vollpinkelt beim ersten Treffen. Willst du mitkommen? Jemanden wie dich könnten wir gut um Team gebrauchen." Ich gab ihm die Hand und half ihm hoch.

"Weißt du, ich bin zwar ein Ninja aus Kusagakure, arbeite aber eher alleine. Ich komm mit dir mit, wenn du so stark bist, dann kann ich sicher eine Menge lernen und noch stärker werden mit Kuromaru. Mein Lager ist weiter nördlich von hier, ihr könnt gerne dort übernachten." Wir waren damit einverstanden. Meinem Bruder schien etwas froh drüber zu sein, denn Yume war die ganze Zeit dabei den Hund zu knuddeln. Das arme Tier. Und was mich betraf, ich hatte mich mit der Zeit richtig gut mit Kenny verstanden. Er war einverstanden und bereit uns nach Kiri zu begleiten. So waren wir wieder einer mehr und legten uns schlafen.

Am nächsten Morgen zogen wir weiter, du Vögel zwitscherten, die Sonne schien und alles war in Ordnung.  Kenny führte uns durch das Grasreich und wir kamen zur Grenze des Feuerreiches. Konohagakure, mein Ziel, meine Bestimmung lag in diesem Dorf, doch ich wusste das ich noch nicht stark genug war dieses Dorf zu vernichten. Meine Stimmung ging umso weiter in den Keller, umso mehr wir ins Zentrum des Feuerreiches kamen. Demon schaute zu mir rüber und ich sah in seinen Augen, dass es ihm auch ankotzte, aber er zog es durch. Und wenn er es konnte, dann konnte ich das auch.

 

Nach tagelanger Reise am Land, mussten wir auch irgendwie über das Wasser rüber, um nach Kiri zu kommen. Ich setzte das Jutsu des vertrauten Geistes ein und beschwor Kyrie und 3 weitere Falken, die unter Kyries Kommando standen. Kuromaru knurrte diese an, aber der Schrei meiner riesigen Falken hatte ihn total verängstigt. " Tja Kuromaru, meine Falken lassen sich nicht gern anknurren. Los steigt auf, umso schneller kommen wir an." Wir stiegen auf und flogen hoch. Yume und Kenny hatten schon etwas Panik, was normal war, die hatte ich beim ersten Flug auch. "Raido bist du sicher dass, das hier sicher ist? Ich mein wir könnten auch schön gemütlliiiiiiiiicccccchhhhhh!!!!!!" schrie Yume nachdem Kyrie und die anderen Falken mithilfe ihrer Wind-Techniken, mit einer halsbrecherischen Geschwindigkeit losflogen. "WWWWHHHHHUUUUUUUUHHHHHHUUUUU!!!!!!!!!!" schrie ich und flog den Anderen weit voraus. Kyrie und ich haben alles möglichen Tricks beim fliegen gemacht. Der Adrenalin Kick war einfach zu schön für mich. Demon war am schlafen und genoss den Flug, Kenny war das irgendwie nichts und hielt sich am Falken fest. Und Yume war total übel, so übel das es aussah, als müsste sie gleich alles raus lassen.

Angekommen vor dem Tor von Kirigakure, setzten uns die Falken ab und verschwanden. Kyrie hab ich zuvor als Dankeschön ein großes Stück Rehfleisch was sie so gern aß. Dann verschwand sie auch und löste sich in Rauch auf. " Raido wir fliegen nie wieder!!! Da wird ja einem richtig übel!!" meinte Yume zu mir, was ihr aber schwer fiel da sie total am Ende war mit den Nerven.

Alles hier war nebelig, man konnte einfach nichts sehen. Sogar Kenny konnte wegen dem ganzen Wasserpartikeln in der Luft nicht viel riechen, da Wasser den Geruch neutralisierte. Wir erreichten das Tor und wurden sogar nett empfangen. Die Wachen ließen uns durch, bis eine aber noch sagte: "Passt auf euch auf. Heute findet die Genin Prüfung statt. Das heißt es wird wieder der Blutnebel kommen." Ich hab keine Ahnung was er damit meinte, aber das hörte sich nicht gut an. Wir gingen weiter und sahen viele Menschen die vor dem Gebäude des Kage protestierten. Sie schrien: " Wir wollen keinen Blutnebel, Schluss mit den Mord an den Genin!!!"  Irgendwas stimmte nicht. " Yume geh bitte zu einem Gasthaus und hol uns ein Zimmer, hier hast du das Geld. Hier stimmt was nicht und ich will wissen was." Demon und Kenny schauten mich daraufhin an und Yume nickte, sagte OK und ging los. Wir sollten uns abends mit Yume am Gasthaus treffen und so teilten wir uns auf. " Ich rieche Blut. Hier lang." Kenny führte uns zu einer Arena.

Dort angekommen, fanden wir einen schrecklichen Ort. Überall tote Kinder bzw. Genin. Wer dachte sich das nur aus? Im Kampf seine Freunde töten. Ich wollte dem ein Ende setzen. " Kenny gib uns Rückendeckung, ich und Raido gehen da rein und holen die Genin da raus." sagte mein Bruder mit entschlossener Stimme und ich war mir sicher das es jetzt ernst werden würde. Kenny blieb draußen um uns den Rücken freizuhalten. So war es an uns beiden. Wir aktivierten unser Sharingan und dann ging es los.

Wir gingen hin zum Hintereingang, der war am schwächsten bewacht. Demon setzte seine Genjutsus ein und die beiden Jonin fielen zu Boden. Ich kletterte in der Zeit schon mal die Wand hoch. Als ich dann oben ankam, konnte ich es nicht glauben. Akademie-Schüler, grade mal 10 Jahre alt, mussten sich gegenseitig töten. Überall war Blut. Ganze Lachen. Dort unten war ein kleiner Junge, der mit einem Knochen in der Hand kämpfte. Er unterlag aber einem anderen Schüler, der mit einem großen Schwert auf ihm einschlug. Der Knochenjunge flog zurück und bevor der Andere mit seinem Schwert zuschlagen konnte, ging Demon dazwischen und setzte sein Iatsu Sharingan ein. Der mit dem Schwert fiel auch zu Boden. " Wie heißt du, Kleiner?" sagte mein Bruder und der kleine antwortete mit "Fly". " Das sind Uchiha!! Schnappen wir uns ihre Augen!" rief einer der Kiri-Nins und griff uns an. Ich nahm mein Schwert, verstärkte es mit Raiton-Chakra und zerschnitt den Ninja in zwei Teile. Sie kamen alle zu mir angerannt. Demon und ich fingen an einen nach dem Anderen zu töten. Fly rannte hinterher.

Endlich aus der Arena, waren Kenny und Yume auch beschäftigt damit die ganzen Ninjas abzuwehren. " Es werden immer mehr!" rief Yume und erledigte mit ihren Papier-Shuriken viele Ninjas. Kenny und Kuromaru zerfleischten regelrecht ihre Gegner. " Ich will gar nicht abhauen!" rief Fly und griff Demon mit seinem Knochenschwert an und verletzte ihn schwer. Er blutete stark und als Yume das sah drehte sie durch. "Du kleines Mistbalg!!" dann setzte sie ihre Briefbomben ein und ließ sie explodieren. Aber er lebte immer noch. Vor allem, er lebte und man sah seine gesamte Skelettstruktur. " Wisst ihr ich bin ein Kaguya und wir Kaguyas wollen nur eines.... UND ZWAR KÄMPFEN UND TÖTEN!!!!!"

Schnell wurde mir klar, dass der Junge verrückt war. Fly bildete an seinem Arm einen riesigen Knochen, der aussah wie eine Lanze. Ich machte Fingerzeichen und war voller Wut, mein Bruder verletzt durch den Bengel den wir retten wollten. In meinem Mund hatte ich mein Schwert, das mit Raiton-Chakra verstärkt war und in meinen beiden Händen jeweils ein Chidori, geformt wie Schwert. Das war Chidori Eisou. Ich lief hin und als er zuschlagen wollte, Schnitt ich mit Leichtigkeit seine Knochenlanze durch und ihn selbst auch. Er war dreigeteilt. Die Kiri-Nins hatten Angst vor mir und gingen zurück.

Ich machte Fingerzeichen, rief meine Falken und alle setzten auf. Demon wurde von Yume rüber getragen mit ihrem Papier und wir flogen auch gleich los. Während wir flogen beschossen sie uns mit allem was sie hatten. Wir kamen gerade so  davon. Wir mussten uns verstecken und eine Weile untertauchen.

Nach einer Woche, hatten sie die Suche erst mal aufgeben, aber ich und mein Bruder waren gesucht. Besonders ich, weil ich so viele von denen getötet habe. Wir gingen zurück nach Iwa. Endlich Misa, Xiero, Dio, Matsuri und die Anderen wiedersehen.

Das war einer der grausamsten Tage meines Lebens.


Kapitel 16:
Die Nachricht des Boten


Nach etwa zwei Jahren Training auf den Straßen von Iwagakure war an dem Abend nicht so viel los. Auch kein Wunder es hatte in Strömen geregnet und die schweren Stürme machten den Tag noch schlechter. "Oh man, was fürn scheiß Wetter", sagte Xiero als er auf der großen Fensterbank hockte, "Da hat man echt zu nichts Bock.". Plötzlich sah er, wie sich etwas kleines weißes durch den Regen und starken Sturm kämpfte. Es war nur verschwommen wahrzunehmen, also konzentrierte er sich auf den kleinen herumwirbelnden Punkt. "Was kann das sein?", fragte sich Xiero. Der kleine weiße Punkt wurde immer und immer größer, daraus konnte Xiero schließen, dass das weiße Objekt auf ihn zu kam. Nach einer Weile konzentrierten zu Gucken, wie der Punkt hoch und runter, nach links und nach rechts taumelt. Dann aber als der Punkt sich unter einer Laterne entlang bewegte, konnte Xiero erkennen, um was es sich handelte. Es war eine kleine, weiße und erschöpfte Brieftaube. Als er dies bemerkt hatte, sprang er auf und machte die Tür auf. Die Taube flog gurrend und trief nass ins Zimmer rein. Es war tatsächlich eine Brieftaube, denn sie hatte am Bein einen eingepackten Brief. Xiero nahm den Brief ab und las sich ihn durch. Als er fertig war mit lesen, gab er der mutigen Taube etwas zu essen, schnappte sich seinen Mantel und lief aus dem Haus. Er rannte in Richtung Wachturm am Haupttor mit einem Lächeln im Gesicht. Als er dort angekommen war, wurde er bereits schon von den Wächtern erwartet. "Wie lange dauert es noch?", fragte Xiero neugierig, "Ich hoffe nicht allzu lange." - "Unsere Grenzpatrouille aus dem Norden hat berichtet, dass es nicht mehr lange dauert und unsere Patrouille aus Süden sagt, dass es noch länger dauern wird wegen dem Wetter. Es wurde uns berichtet, dass es mehr waren als damals.". Xiero guckte ihn an und fragte sich, was dies bedeutete. Ihm blieb nichts anderes übrig als mit den Wächtern einfach zu warten, eingewickelt in einem hellen Mantel, damit der starke Regen sie nicht noch komplett durchnässt. Nach einer Weile fragte sich Xiero, was für eine Menge an Wasser da wohl von oben runter kommt, aber der Gedanke verflog, als er am Horizont eine kleine Gruppe heran nahen sah. Er konnte nicht direkt sehen, was es ist, denn der Regen hatte die Silhouetten komplett verwischt und es war nur ein verwischtes, dunkles Bild zu sehen. Als die Gruppe dann näher kam, konnte man sehen, dass es sich um fünf Gestalten handelte. Als die Gruppe vor uns stand, konnten wir immer noch nicht erkennen, wer sie waren, denn einmal hatte die Dunkelheit dies verhindert und sie hatten schwarze Mäntel an und dessen Kapuze über ihre Köpfe gezogen, damit sie nicht durch den starken Regen nass werden. Man sah, dass Xiero lächelte.
"Hallo. Raido. Hallo, Demon. Was habt ihr für ein Wetter mitgebracht?." - "Hey, Xiero.", sagte ich, "Oh man, das ist echt ein drecks Wetter. Lasst uns nach Hause ins trockene gehen.". Xiero, mein Bruder, meine Wenigkeit und die drei Unbekannten gingen dann in Richtung unseres Hauses. "Wer sind denn die drei Leute bei euch?", fragte Xiero mich. "Das klären wir sobald wir zu Hause sind. Jetzt würde es nichts bringen, wenn man ihre Gesichter kaum sieht."
Nach einem kleinem Spaziergang im Regen kamen sie dann endlich zu Hause an, betraten die Veranda und das Haus, zogen ihre Mäntel aus und hingen sie auf.
"Also ... das ist Yume. Sie hat eine besondere Fähigkeit mit Papier umzugehen. Demon hat sie damals in Amegakure getroffen, als wir da kurz Rast machten. Das ist Kenny mit seinem kleinen Hund Kuromaru. Ich hab ihn damals aufgegabelt als er durch die Welt gereist ist, um neue Jutsus zu entdecken und zu lernen. Und der kleine hier ist Fly. Er hat ein echt komisches Knochenwachstum und dann beliebig Knochen wachsen lassen. Ist doch eklig oder? Ähmm ne weiter im Text. Wir haben ihn damals in Kiri vor der Todesprüfung gerettet. Der Arme hatte keine Chance gegen seinen Gegner und wäre nicht mehr hier, wenn wir nicht da gewesen wären. ja und nun zu euch. Das ist Xiero. Er gehört zu dem Nara-Clan aus unserem Dorf. Und die anderen beiden sind ... öhh wo sind sie eigentlich? Sollten sie nicht schon lange hier sein?", sagte Raido. "Nein, der Brief von dem Hauptmann der Wachmänner hat mir ne Brieftaube geschickt und sie meinten, dass es sich noch etwas wegen dem schlechten Wetter hinziehen wird.", sagte Xiero, der nebenbei die drei anderen musterte, "Aber nun zu euch. Man bist du groß geworden, Raido. Und viel muskulöser. Fast wie ein richtiger Mann.". Als ich das hörte, regte ich mich wieder total auf, aber ich versuchte mich zu beruhigen, denn ich wollte das Wiedersehen nicht versauen. "Du hast dich aber nicht verändert, Xiero." - "Das ist doch Nebensache. Im Kopf muss man sich weiterentwickeln.", erwähnte Xiero," Und du bist auch richtig groß geworden, Demon. Ich hoffe ihr beide habt auch neue Jutsus gelernt."
Mit einem Lächeln im Gesicht wollten sich alle erst mal ausruhen und gingen in das Wohnzimmer, um sich zu setzen. Endlich mal etwas entspannter fingen sie an sich gegenseitig von ihren Abenteuer zu berichten. Auch über ihre Trainingserfolge. Nach einer Weile wurden die ersten durch die mollige Wärme und der Gemütlichkeit etwas müde, aber diese Müdigkeit hielt nicht lange an, denn dann schlug plötzlich die Tür auf und ein Ninja  aus Kiri stand in der Tür.
"Ihr müsst sofort zum Tor kommen, es gibt Probleme.", sagte der mysteriöse Ninja. Alle sprangen auf und wir rannten zusammen in Richtung Tor. "Was ist denn passiert?", fragte ich den Ninja. "Ich bin King und bin ein Freund von Misaki, Dionys und Alexis. Auf dem Weg hierher wurden wir kurz nach der Grenze des Landes angegriffen und Alexis hat es schlimm erwischt. Wir wurden von Konoha Ninja verfolgt, bis hier her. Wir sollten uns beeilen.", antwortete mir King. Mit voller Geschwindigkeit ging es dann in Richtung Haupttor. Dort angekommen waren die Wachmänner schon in einem Kampf verwickelt und versuchten den Feind zurück zu schlagen, aber so wie es aussah, war es ein Frontalangriff von Konoha. "Ist der Kage schon informiert?", fragte Demon und dann hörte man nur:"Team 2 und 3 gehen in den Osten. Team 1 und 4 in Richtung Süden. Der Rest bleibt hier zur Verteidigung des Dorfes." Dann zischten eine Vielzahl von Jonin an uns vorbei und flitzten aus dem Dorf. Als wir dann am Haupttor angekommen sind, sahen wir das Ausmaß des Angriffes. Das Tor war zerfetzt und überall war Blut und tote Ninja verteilt, leider auch welche aus Iwa. "Ihr da. Ihr teilt euch auf und geht zum Osttor und zum Westtor. Verstanden?", befehle uns der Kage. "Jawohl.", sagten wir einstimmig. Obwohl wir Ninja aus anderen Dörfern dabei hatten, war es selbstverständlich für diese zu helfen. Wir teilten uns auf und liefen zu den Toren. Team Raido bestand aus Raido, Xiero und Kenny. Das Team Demon bestand aus Demon, King, Yume und Fly. An den Toren angekommen schien es ruhig zu sein. Man hörte nur Schreie und andere Geräusche aus der Richtung, wo das Haupttor war. Also warteten die beiden Gruppen an den Toren und hofften das Beste. Am Haupttor ging es ein Stück weiter in den Wald hinein richtig zur Sache. An einem Baum gelehnt, mit einer klaffenden, langen Wunde auf der Brust, kämpfte Alexis um ihr Leben. Beschützt von Dionys mit seinen Sandjutsus, versuchte Misaki erste Hilfe zu leisten, in dem sie mit ihrem grünen Chakra die gröbsten Wunden schloss, damit die Blutung aufhörte. Im Dunkeln konnte man ab und zu immer Blitze und Feuer aufblitzen sehen. Der Regen machte die Sache noch schwerer, denn man konnte kaum was erkennen. Dionys war andauernd dabei Sunashuriken umher zu schleudern, um uns vor angreifenden Ninja zu schützen. Der Regen nahm mit der Zeit zu und Misaki gab ihr bestes, um das Leben von Alexis zu retten. Sie gab es schon fast auf, da die Wunden zu tief waren, aber sie gab ihre Freunde nicht auf. Aus der Wunde quoll so viel Blut hervor und Alexis verlor das Bewusstsein. Doch dann kamen zwei Ninja auf dem nichts und standen dann vor Dionys.
"Ich muss mal eben was erledigen. Ich komm gleich wieder Misa.", sagte Dionys und nutze seinen Sand, um einerseits die Shuriken abzuwehren und andererseits bildete er eine Art schützende Kugel um Misaki und Alexis, die aus seinem Spezialsand bestand. Misaki bekam ihre Situation so langsam unter Kontrolle und Alexis erlang wieder das Bewusstsein. Inzwischen war es außerhalb der Kugel wieder ruhig geworden und die Kugel verlor ihre Gestalt. Da stand Dyonis ohne einen Kratzer, aber die Feinde waren vollkommen zermatscht. "Wow, was war das für ein gewaltiges Jutsu??", dachte Misaki sich und wandte sich dann wieder zu Alexis, um ihre Wunden zu schließen. "Wie lange brauchst du noch, Misa?", fragte Dionys, "Wir müssen ihn unbedingt ins Dorf bringen.". Nach einigen Minuten war es dann geschafft, Alexis war außer Lebensgefahr und die beiden hatten sie dann unter aller Vorsicht ins Dorf gebracht und von da aus direkt ins Krankenhaus von Iwa. Dort abgeliefert versicherten sie sich, dass ihr auch wirklich geholfen wird und nachdem liefen sie wieder in Richtung Haupttor. Dank der Überzahl hatten sich die Angriffe erledigt und die Verteidigung war erfolgreich. Inzwischen aber kamen Kampfgeräusche von einem der Nebentore. Einige der Teams blieben hier am Haupttor, um die Verwundeten bzw. Toten zu bergen und einige liefen in Richtung Nebentor. Am Nebentor war das Team Raido seit einiger Zeit in Kämpfe verwickelt. Auch dort konnte man bereits die Leichen stapeln, aber hier waren nur sehr wenige Iwanins unter ihnen. Die Gegner hatten keine Chance gegen meine Verbindung aus Chidori und Sharingan. Ich sprang von Gegner zu Gegner und zerfetzte einen nach den anderen. Mein ganzer Mantel war voller Blut und Fleischstücken. Mein Wille die Konohanins zu vernichten war größer als je zuvor. Auch die anderen des Teams waren gut dabei, das Dorf zu verteidigen, aber das war nichts im Vergleich zu meinem Blutdurst. Gnadenlos streckte ich meine Hand mit dem Chidori gegen meine Feinde aus. Aber dann herrschte hier auch Ruhe und es schien als wenn der Kampf gewonnen wäre. Wir sammelten uns in den Teams und gaben die bisherige Lage weiter. Als dann klar war, dass der letzte Ninja geflohen oder tot wäre, begannen wir das Dorf zu säubern und uns um die Verletzten zu kümmern. Nachdem das erledigt war, saß ich mit meinem Team auf dem Dach eines Hauses und wir betrachteten die Rauchschwaden, die von außerhalb und innerhalb des Dorfes empor stiegen. "Oh man, das war ja mal eine schöne Begrüßung.", sagte ich verärgert und stand auf und verließ den Schauplatz mit der Gruppe, um den Rest zu finden. Als wir den Rest dann fanden, gingen wir dann zum Krankenhaus, um uns über Alexis Zustand zu informieren. 



Kapitel 17:
Die Anmeldung zur Chunin-Auswahlprüfung


Als der Morgen dämmerte und die Sonne so langsam immer mehr ihre Strahlen verteilte, konnte man das Ausmaß der Schlacht erst richtig erblicken. Das Tor war vollkommen zerstört und man konnte überall durch den Regen verwaschene Blutlachen erkennen.  Überall im Wald verteilt lagen noch abgetrennte Körperteile und deren verstümmelten Körper. Es war ein verheerendes Schlachtfeld gewesen und viele gute Ninja hatten hier ihr Leben gelassen.

Als es nach und nach immer heller wurde, konnte man dann auch die unzähligen Rauchschwaden, die vom Wald ausgingen, erkennen. An dem Morgen war das Dorf schon in wildem Aufruhr und jeder war dabei, die verheerenden Schäden zu reparieren. Unter anderen auch mein Bruder und ich. Wir hatten geholfen das Tor wieder zu errichten. Die Bauarbeiter und viele Ninja stemmten viele Baumstämme, die Demon, ein paar andere Ninja und ich zuvor gefällt hatten, auf einem Holzklotz, damit wir die Stämme zu einem Tor verbinden konnten. Als dann der letzte Stamm das Tor vollendete hieß es noch ein letztes Mal Kraft aufwenden, dann ist es endlich fertig.

Auf der anderen Seite des Dorfes waren Dionys, Xiero und andere viele Helfer damit beschäftigt, mein Gemetzel einigermaßen wieder sauber zu bekommen. Man musste einen Haufen von zerfetzten Leichenteilen bilden, den man dann später verbrannt hatte. „Dieser Raido von den Uchiha ist irgendwie ein bisschen gruselig, oder? Wie er die Menschen so zerfetzt hat ist unglaublich.“, sagte ein Helfer mit einem Anflug von Angst. „Ihr braucht keine Angst haben immerhin kämpft er auch unsere Seite.“, munterte Dionys die zweifelnden Helfer lächelnd etwas auf.

Nach dem das vollbracht war, wollten sie den Rest zusammensuchen und sich dann zum Krankenhaus aufmachen. Im Krankenhaus war Misaki schon seit Stunden dabei sich um die Verletzten zu kümmern. Sie legte Verbände an, schloss blutende Wunden mit ihrem Chakra, versorgte Ninja mit starken Schmerzen und kümmerte sich weniger um ihr eigenes wohl. Ihr Hauptaugenmerk ging aber auf Alexis, die am schwersten verletzt gewesen war. Alexis war immer noch bewegungsunfähig, denn wenn sie sich bewegen würde, bestünde die Gefahr, dass die Wunde wieder aufreißt. Aber durch die ständige Pflege von Yume, obwohl sie eigentlich kein Iryonin ist, ging es ihr schon um einiges besser.

Kenny war mit King beim Kage gewesen, um ihn die jetzige Situation zu berichten. In ihren Bericht ließen sie kein Detail aus, auch wenn es ziemlich makaber klang. Nach ausführlichster Berichterstattung bekamen sie die Information, dass bald die Chunin-Auswahlprüfungen stattfanden. Ein sehnlichst erwünschtes Ziel scheint bald erreichbar für die Gruppe zu sein. Natürlich wollten sie alle teilnehmen, aber sie durften es nur als Team und mit der Erlaubnis ihres Kages. Also mussten unseren neuen Freunde per Brieftaube ihren Kage um Erlaubnis bitten und hoffen, dass er dieses bestätigt. Nachdem sie die Information, dass die Prüfung bald bevorstehe, wollten sie natürlich den anderen auch Bescheid geben, denn sie warten auch seit langem auf diesem Tag.
Kenny und King bedankten sich beim Kage und verließen dann den Saal. Sie hatten ein Ziel und zwar haben sie vor sich aufzuteilen, damit sie die anderen schneller finden würden.
Also suchten sie das ganze Dorf nach ihnen ab und fanden einen nach den anderen, die sie dann nach und nach mit sich nahmen. Als wir dann endlich vollzählig waren, wollten wir nur eins und zwar wissen, was denn so wichtig ist.
„Der Kage hat uns von der Chuninprüfung  erzählt. Es dauert nicht mehr lange dann findet sie statt.“, sagte Kenny mit Spannung in der Stimme, „Die Ninja, die nicht aus Iwa kommen, müssen sich an ihren Kage wenden und um Erlaubnis bitten. Das blöde ist aber, dass die Prüfung in Kirigakure stattfinden wird. Ich mag das Dorf einfach nicht, da ist es immer so nass.“ – „Was echt? Die Prüfungen stehen kurz vor der Tür? Man wie geil. Dann kann ich endlich zeigen, was ich drauf habe.“, rief ich laut und klopfte mir leicht auf die Schulter, „Dann müsst ihr so schnell es geht euren Kage benachrichtigen.“.
Nach und nach sah man die Brieftauben aus dem Turm fliegen und dann war jeder gespannt, was sein Kage befahl. Eine ganze Stunde dauerte bis die erste Taube wieder hier ankam. Es war die von Kenny. Er war der Erste, der eine Nachricht bekommen hatte. Sein Kage befahl ihm, auf sein restliches Team zu warten und dann mit ihnen an der Prüfung teilzunehmen. Man sah Kenny richtig an wie erleichtert er über diesen Befehl war. Dann kam auch schon die zweite zurückgelogen. Es war die aus Amegakure, also von Yume. Auch ihr Kage gewährte ihr die Teilnahme an der Prüfung unter dem Vorbehalt, dass sie ebenfalls auf ihr Team warten solle und von Iwa direkt nach Kiri zu reisen. Es dauerte über zwei Stunden bis dann auch endlich die letzte Taube eintrudelte. Das war die Taube direkt aus Kirigakure von Fly und King. Mit ihr kam der Befehl, sich direkt auf den Weg nach Kirigakure zu machen, denn es steht ein Sondertraining für das Team von den beiden an. Natürlich den Befehl gehorchend, machten die beiden sich sofort auf den Weg zurück in ihr Heimatdorf. Der Rest versammelte sich im Krankenhaus und auch dem Rest Bescheid zu geben, dass sie bald an der Chunin-Auswahlprüfung teilnehmen werden. Nach der Mitteilung gingen sie dann erst mal in zweier Teams ihre eigenen Wege, um ihre Fähigkeiten gegen einer unbekannten Fähigkeit zu verbessern.

Nach zwei Tagen wurde die Prüfung dann öffentlich verkündigt und die Sensei sollten zur Besprechung mit dem Kage in den Saal kommen, damit sie ihre Teams vorschlagen oder es lieber lassen. Nachdem das vollbracht war, sollten sich insgesamt vier Teams, bestehend aus Team 1 mit Misaki, Raido und Alexis, die wieder fit war, dank der Heilungskraft von Misaki, aus Team 2 mit Demon, Dionys und Xiero und zwei andere Teams aus Iwagakure, und die anderen auswärtigen Ninja auf den Weg nach Kirigakure machen.

Es wird ein sehr langer Weg werden bis sie Kiri erreichten und vor allem wird es eine harte Reise, denn sie mussten Wälder durchqueren, Wiesen durchstreifen, Berge erklimmen, Flüsse überqueren und dann stand ja noch das Meer im Weg, welches sie auch durchschreiten müssen. Mit Absprache der noch fehlenden Teammitgliedern wollten sich alle am Hafen von Pearl City im Feuerreich treffen, damit sie gemeinsam im Reich des Wassers ankommen. Als die Gruppe dann endlich am Hafen nach etlichen Tagen Fußmarsch angekommen ist, musste sie zwangsweise erst mal Rast machen, was uns natürlich gefiel, da wir dann noch die Ausrüstung checken und eventuelle Verbesserungen vornehmen konnten, weil wir nicht wussten, was uns auf dem Meer erwartet. Es waren auch schon ein anderes Team da, das auf uns gewartet hatte. Es war das von Kenny, das Team aus Kusa. Als Kenny sein Team sah, dann ging er auf sie zu und begrüßte sie herzlich. Dann wurde sich ein wenig ausgetauscht und sie mussten leider weiter warten, da noch ein Team fehlte.  Nach etlichen Stunden später kam dann auch das Team von Yume aus Amegakure. Endlich vollzählig brachten wir die Ausrüstung auf das Boot und setzten Segel in Richtung Reich des Wassers. Die See war holprig und das gefiel Dionys nicht und ihm wurde schnell übel. Während Dionys über der Planke hing, kümmerte sich der Rest innerhalb der Teams, um die Vorgehensweise und natürlich berieten sie sich auch darüber, was sie in Kiri noch erwarten wird.

Auf der Fahrt nach Kirigakure wurde es immer nebliger und man wusste, dass bald die Küste von Kiri kommen wird. Nach einer Weile sah man einen Lichtstrahl und man wusste sofort, dass das der Hafen sei. Unser Ziel eingeloggt, steuerten wir Schnurstraks mit dem Schiff auf den Hafen zu. Als wir dann anlegten, trugen wir nach und nach die Ausrüstung von Deck und wir sahen, wie viele Schiffe hier schon angelegt hatten. Wir waren überrascht, denn sehr viele Schiffe aus verschiedenen Ländern haben hier Rast gemacht und warteten darauf, den Anker wieder zu lichten. Jeder schnappte sich seine Ausrüstung und dann suchten wir das Gebäude, wo wir uns anmelden sollten. Wir mussten ein dunkelgraues Gebäude finden mit der Aufschrift „Schule“. Als wir das denn gefunden hatten, beeilten wir uns, damit wir uns endlich eintragen konnten. Ich glaube, es war noch nie so viel los hier in Kiri. Das Schulgebäude war von feindlichen Ninja besetzt, so dass kaum ein Durchkommen war. Wir mussten ausgerechnet in den dritten Stock. Es war ein Kampf bis dahin zukommen, aber es lohnte sich. Die Tür vom Treppenhaus geöffnet, sahen wir blankes Entsetzen. In der Etage waren noch mehr Ninja und wir mussten uns weiter durchdrängen. Zimmer 16, das war unser Ziel. Vor Zimmer 16 herrschte ziemliche Unruhe. Es hatten sich zwei Ninja vor der Tür postiert, in der wir mussten. Sie haben niemanden eingelassen. Wir sollen erst gegen sie antreten, damit wir durchkommen. Immer und immer wieder wurden da welche zurückgeschubst.
„Ihr kommt hier nicht rein. Pah, ihr wollt Chunin werden? Chunin müssen Missionen leiten und schwierige Kämpfe austragen. Wenn ihr das hier schon als schwer anseht, dann habt ihr bei der Prüfung nichts verloren, denn es erwartet euch wesentlich schlimmeres als nur das Weggeschubse.“
Als wir dann auch den Gang durchschritten hatten und kurz vor der Gruppe standen, viel Misaki auf, dass wir uns nicht im dritten Stock befinden, es war der zweite, aber durch ein Genjutsu der Ninja an der Tür, war das Zimmer 16 als dritten Stock bezeichnet.
„Das ist nicht der Dritte Stock.“, sagte sie leise, „Es ist ein Genjutsu, welches die beiden da angewandt haben, um andere zu verwirren. Oma Chio hatte mich über Genjutsu unterrichtet.“ – „Das ist nicht der dritte Stock?“, fragte ich überrascht, „Das hast du so einfach erkannt.“ – „Nun ja, es war eigentlich einfach das heraus zu finden. Also lasst uns in den richtigen Stock gehen.“
Gesagt, getan. Sie gingen also zurück und ein Stockwerk höher. Angekommen an Zimmer 16 sah man deutlich, dass hier wesentlich weniger los war und nur wenige das Genjutus entdeckt hatten. Wir öffneten die Tür und schon kam gleich eine kräftige Stimme entgegen.
„Ihr habt also das Genjutsu entdeckt. Schön, dann habt ihr eure Anmeldung schon mal fast durch bekommen. Hier füllt das aus und ihr könnt offiziell teilnehmen. Wenn ihr fertig seid, dann gebt sie mir einfach ab und ihr könnt in Gebäude 23 Quartier beziehen, solange bis die Prüfung fertig ist.“

Jeder bewaffnete sich mit einem Stift und füllte die Anmeldeformulare aus. Als sie das endlich hinter sich hatten, waren sie ganz schön erleichtert und verließen das Gebäude. Am Ende des Abends haben sie dann auch das Gebäude 23 erreicht und richteten sich gemütlich ein. Um fit für den nächsten Tag zu sein, wollte sich jeder von der anstrengenden Reise erholen und legte sich schlafen. Bis spät in die Nacht liefen die Anmeldungen noch und draußen herrschte immer noch reges Gewirr. Trotz des Lärms draußen schliefen sie alle ruhig und fest im Einklang mit dem Nebel, der sich langsam aber sicher ausbreitete.


Kapitel 18:
Die Chunin-Auswahlprüfung: Die erste Prüfung

 
Am nächsten Morgen sah man deutlich, dass die Nacht einen feuchten Dunst auf den Straßen von Kirigakure hinterlassen hatte und der Nebel hatte sich gelichtet.  Vom Flur her kam schon früh am Morgen reges Gerumpel, viele Ninja machten sich nämlich schon für die erste Prüfung bereit. Als Xiero davon dann wach wurde, hatte er vor die anderen zu wecken, damit sie sich ebenfalls vorbereiten können. Also verließ er sein kleines Zimmer und ging auf die Tür gegenüber zu und klopfte etwas unsanft an.
„Hey, Raido. Mach mal die Tür auf. Du hast genug geschlafen. Wir sollten uns jetzt langsam vorbereiten.“, schrie Xiero im halblauten Ton. „Komm rein, Xiero. Ich bin bereits auf.“, sagte ich ruhig, „Die anderen sind auch bereits hier. Du hast mal wieder etwas länger geschlafen als wir.“.
Xiero öffnete die Tür und betrat das mittelgroße Zimmer. Er sah Misaki auf dem Bett ein Buch lesen, Demon und mich am Tisch vor irgendwelchen Unterlagen sitzen,  Dionys hatte ein vertieftes Gespräch mit Yume am Fenster und die anderen waren im Nebenzimmer, was er durch einen Zuruf mitbekam: „Ist Xiero endlich auch da? Dann können wir ja anfangen.“.
Daraufhin versammelten sich alle Genin im Hauptzimmer, um darüber zu grübeln, welchen Inhalt die Prüfungen haben werden. „Hmm, Ich denke, dass wir bestimmt irgendwas zeigen müssen.“, sagte ich und bekam gleich sofort eine auf dem Hinterkopf von Misaki. „Raido, wir sind nicht bei der Geninprüfung. Es wird viel mehr von uns verlangt werden. Fragt sich nur was.“, sagte sie verzweifelt, „Ich habe aus Erfahrungsberichten von dem Buch „Der Ninja und Ich“ erfahren, dass die Prüfung in mehrere Teile unterteilt ist. Es wird wohl ein theoretischen und einen praktischen Teil geben, wo wir zeigen müssen, was wir als Ninja so drauf haben.“ – „Theorie ist klar, aber der praktische Teil. Wie mag der wohl aussehen? Müssen wir dann gegen Kiri-Nins kämpfen so wie damals mit den Glöckchen?“, fragte Demon Misaki, da sie ja sonst auch immer alles weiß. „Ich weiß es nicht. Wie gesagt, es ist jedes Jahr etwas anderes, aber eins ist klar und zwar, dass es einen Theorieteil und einen Praktischen Test gibt.“, erwiderte sie und bot Xiero einen Platz neben sich an, damit er seine Gedanken auch mit einbringen konnte, denn er ist das Genie im Team. Als Xiero dann ganz tief Luft holte, erwarteten alle eine perfekte Strategie und Xiero sagte: „Meiner Meinung nach sollten wir uns überraschen lassen. Ich hab keine Ahnung, was uns da erwartet.“. Mit dieser Antwort hatte Xiero es erreicht, dass alle im Raum ein dummes Gesicht gezogen hatten, da sie eine viel bessere Antwort erwartet hatten. „Was denn? Ich kann doch nicht für alles eine Antwort haben.“, versuchte er den anderen verständlich zu machen.
Nach einer Weile etlicher Diskussionen kamen sie zu dem Entschluss, Xieros Rat zu beherzigen und ließen sich überraschen, was kommen mag. Plötzlich hörten sie eine kratzige, tiefe Stimme vom Fenster herkommend. „Ihr wollt wissen, was euch erwartet? Dann kommt gegen Mittag zum alten Schulgebäude im Osten des Dorfes. Es ist das größte Gebäude in der Gegend. Dort wird die erste Prüfung bekannt gegeben.“, sagte ein Kiri-Ninja, dessen Gesicht durch eine mindestens 15 cm lange Narbe geprägt war. Nach dem er das letzte Wort gesagt hatte, löste er sich in eine neblige Wolke auf. Man sah, dass Misaki durch den Anblick des vernarbten Gesichtes das Entsetzen ins Gesicht geschrieben war. „Wir sollten nun die letzten Vorbereitungen treffen und uns dann auf zum Schulgebäude machen.“, flüsterte Misaki etwas verwirrt.
Die Zeit verging wie im Flug als sie die Ausrüstung checkten und noch die ein oder andere Spekulation darüber machten, was sie erwarten würden. Mit gemischten Gefühlen aus Freude und Unsicherheit gingen sie dann in Richtung Schulgebäude und sahen, dass auch andere Ninja die Nachricht des Narben-Ninja bekommen hatten. Vor der Schule hatten sich bereits viele Teams von verschiedenen Dörfern versammelt und warteten nun auf die Bekanntgabe. Auf dem Schulhof waren viele grausige aber auch lustige gestalten unterwegs. Manche waren vermummt und manche hatten nur wenige Kleidungsstücke an. Es gab dicke, muskulöse, große aber auch kleine Ninja auf dem Platz, aber eins hatten sie gemeinsam. Es war der Blick, dem jeder neue Ninja auf sich nehmen musste, wenn er den Platz betrat, um zu warten. Es war ein kalter Blick, der einem sagen sollte: „Du bist mein nächstes Opfer.“.
Als mir das denn ziemlich gegen den Strich ging, da uns jeder immer kritisch musterte, rief ich einfach in die Runde: „Hey Leute, ich bin Raido, Ein Ninja aus Iwagakure und ich werde mich nicht von euch einschüchtern lassen.“. Dann herrschte plötzliche Stille. Jeder hatte mit dem aufgehört, womit er angefangen hatte. Ich fühlte wie mich hunderte Blicke durchbohrten. Ich wartete auf eine Reaktion, aber es war nur ruhig, einfach nur ruhig. Keiner verzog seine Miene und versuchte auch nur darauf einzugehen. Plötzlich bildete sich vor mir eine Art Nebelwolke, die mit der Zeit immer dichter und dichter wurde bis sie dann Form annahm. Es stand nun ein großer Ninja vor mir und durch den Nebel konnte ich sein Gesicht nicht erkennen. Dann sagte er in einer kalten und kratzigen Stimme: „Wen interessiert es, wer du bist?“ Dann hatte er sich umgedreht und rief: „So jetzt kommt mal alle ein Stück näher. Ich werde euch nun über die erste Prüfung aufklären.“ So dumm kam ich mir noch nie vor, ich wurde einfach nicht beachtet, aber ich hatte den Ninja erkannt. Es war der mit der langen Narbe im Gesicht.
„Na los. Bewegt eure müden Körper mal und kommt ran hier.“, rief der Ninja genervt, „Ich bin übrigens euer erster Prüfer. Man nennt mich auch Bizuka. Ich bin Jonin und werde die erste Prüfung leiten und das sind meine Hilfskräfte.“. Mit einem Blitz erschienen dann mehrere Ninja hinter ihm und grüßten die Genin.
„Ich werde euch jetzt nun etwas über die erste Prüfung erzählen. Diese wird ein schriftlicher Test sein, welchen ihr als Team bestehen müsst.
Es gibt zehn Fragen und pro Frage einen Punkt. Das Ganze wird eine Stunde dauern. Wenn ihr weniger als fünf Punkte habt, seid ihr durchgefallen und der Rest eures Teams ebenso. Werdet ihr beim Betrügen erwischt, seid ihr durchgefallen und euer Team auch. Ihr müsst mindestens eine Frage richtig beantworten um zu bestehen, wenn nicht, dann seid ihr und euer Team durchgefallen. Die Zeit beginnt, wenn wir das Klassenzimmer betreten haben. Lasst uns also reingehen.“
Bizuka und die Hilfskräfte gingen voran und der Rest folgte. Als sie dann vor dem Zimmer standen, sagte Bizuka: „Ab hier wird jeder, der ins Zimmer geht, einen Zettel aus dem Behälter nehmen und sich dementsprechend die Nummer auf den Plätzen suchen und sich dort hinsetzen. Ich will keinen Mucks hören. Bleibt ruhig und still auf euren Stühlen sitzen bis die Zettel ausgeteilt werden.“ Er ging dann als erster in das Zimmer und begab sich in Richtung Lehrerpodest. Ein Helfer nahm dann den Behälter und hielt ihn so hin, dass jeder reingreifen konnte. Der Rest der Helfer verteilten sich auf den Stühlen, die ringsum an der Wand standen.
Als dann endlich jeder eine Nummer gezogen und sich platziert hatte, waren unsere Teams komplett über den Raum verstreut. „Die Helfer an der Seite sind dazu da, um Betrüger zu entlarven und sie notieren sich eure Nummer und ihr seid raus. So jetzt werden die Zettel ausgeteilt.“. Fünf Hefler, einer pro Reihe, nahmen sich die Zettel und verteilten sie schnell, damit sie anfangen konnten. „Wie ihr bereits sehen könnt, gibt es nur neun Fragen. Diese habt ihr in 45 Minuten zu erledigen. Danach werde ich euch dann die Letzte Frage stellen. Die Prüfung beginnt jetzt.“
Jeder nahm nun den neben sich liegenden Bleistift in die Hand und begann die Aufgaben zu lesen. Nach und nach hörte man einige stöhnen, da die Aufgaben es echt in sich hatten. Misaki und Xiero fingen sofort wie wild an zu schreiben und ich dachte mir, dass sie es wohl nicht so schwer haben werden, wie manch anderer. Also nahm ich auch endlich den Stift zu Hand und las mir die Aufgaben durch. „Oh mein Gott.“, murmelte ich kurz vor mir hin und begann zu verzweifeln. Auch Demon und Dionys hatten es schwer aber jeder hat es auch seine Art irgendwie hinbekommen. Also versuchte ich da irgendwelche Aufgaben zu lösen als plötzlich einer der Helfer rief: „Nummer 24 ist raus. Ebenso seine Teamkameraden Nummer 87 und 41. Verlasst den Raum.“. Es verging einige Zeit bis ich den richtigen Lösungsweg für eine Aufgabe gefunden hatte. So wie es aussah, war Xiero wohl schon fertig mit den Aufgaben und Misaki war noch am schreiben, aber wohl ohne größere Probleme. Als ich dann zu Demon sah, habe ich bemerkt, dass er sein Sharingan angewandt hatte, um so die Handbewegungen seines Gegenübers zu kopieren. Mit Erfolg, denn er hatte schon ne Menge ausgefüllt. Dionys hatte seinen Sand arbeiten lassen. Er hatte seinen Spezialsand in kleine Staubpartikel zerlegt, welche sich dann auf die Haut von der Hand seines Nachbarn lag und so konnte er seine Handbewegung erfühlen und war auch ziehmlich erfolgreich. Kenny hat mit Hilfe seines Hundes die Ergebnisse erfahren. Plötzlich dann wieder: „Nummer 11 raus. Es folgen 27 und 91“. Verzweiflung lag in der Luft und ich musste mich zusammenreißen, damit ich klar denken und mindestens eine Aufgabe lösen konnte.
Im Laufe der 45 Minuten sind etliche Ninja und deren Teams rausgeflogen, da sie bei der Informationsbeschaffung erwischt worden sind.
Dann endlich nach 45 Minuten rief Bizuka: „So die erste Zeit ist abgelaufen. wollt ihr die letzte Frage wissen? Es gibt da nur ein Problem, denn wenn ihr die Frage nicht beantworten wollt, dann fällt das ganze Team durch. Aber wenn ihr diese falsch beantwortet, dann habt ihr die Chance verspielt und ihr und euer Team könnt niemals mehr ein Chunin werden und werdet auf ewig ein Genin bleiben. Ihr habt die Wahl. Überlegt euch das gut, ob ihr euch das zu traut, so leichtfertig mit dem Wohl des Teams umzugehen. Also, wer verlässt den Raum und versucht es nächstes Jahr noch mal?“. Man sah wie die ein oder andere Hand zaghaft empor stieg. Dann wurden die Zahlen notiert und sie verließen den Raum. „Oh man, trotz der Umstände sind immer noch so viele dabei. Ich hoffe, Tsurame hat da mehr Glück.“, dachte sich Bizuka und fragte sie noch ein paar mal, ob sie sich wirklich sicher wären, weiterzumachen. Und mussten noch zwei weitere Teams den Raum verlassen, weil einer von ihnen den Arm gehoben hatte. Als sich dann keiner mehr meldete, sagte Bizuka: „So, jetzt haben wir die richtigen Ninja von denen getrennt, die das Niveau eines Ninja nicht entsprechen. Ihr wollt bestimmt die zehnte Frage wissen? ... Es gibt keine. Es war ein Test, bei dem es darum ging, dass ihr merkt, dass ihr euch auf euer Team verlassen könnt und sie die Frage richtig beantworten, um die Prüfung gemeinsam zu bestehen. Wenn ihr es im Realfall nicht tut, hat das ganze Team verloren.“
Dadurch, dass die meisten Prüflinge geschockt waren, war es im Raum still geworden. Und als sie endlich bemerkt hatten, dass sie die erste Prüfung bestanden hatten, freuten sich die meisten darüber. Andere saßen normal auf dem Stuhl und verzogen ihre Miene nicht. Durch einen lauten Knall und eine Menge Rauch kündigte sich der nächste Prüfer an. Sie war eine große schlanke und durchaus hübsche Frau, aber der Schein trügt, denn grundegenommen war sie bestialisch, typisch Kiri eben. „So, Leute. Genug der Freude. Jetzt kommt Prüfung Nummer zwei. Ich bin Tsurame. Euer nächster Prüfer. Die nächste Prüfung wird ein Testlauf werden, indem ihr alles bisher gelernte praktisch anwenden werdet. Es ist eine Art Überlebenskampf. Aber dazu morgen mehr. Ich will jeden von euch kleinen Rackern morgen um Punkt neun Uhr an Rand der Nebelsümpfe von Kirigakure sehen. Die Sümpfe befinden sich im Norden von Kiri. Eine Begleitgruppe wird euch dahin führen. Und jetzt weg mit euch. Ihr habt sicher genug zu tun.“
Jeder Teilnehmer war erleichtert gewesen nachdem sie die erste Prüfung bestanden hatten. Auf Befehl des Prüfers verließen sie dann den Raum und die Schule und gingen in ihre Quartiere. Dort angekommen bereiteten sie sich auf den nächsten Tag vor und lagen sich früh schlafen, um fit genug für den folgenden Tag zu sein.


Kapitel 19:
Die Chunin-Auswahlprüfung: Die zweite Prüfung


An diesem Morgen machte Kirigakure seinen Namen alle Ehre, denn es war sehr neblig, sodass man nur maximal zehn Meter weit gucken konnte. „Ein schöner Start in die zweite Prüfung. Besser kann’s ja gar nicht mehr kommen.“, brummte ich leise vor mich hin als ich aus dem Fenster guckte. „Was erwartest du? Wir sind in Kiri.“, erwiderte Misaki mit dem Versuch ihn etwas aufzumuntern, „Wir sollten unsere Ausrüstung noch mal prüfen. Heute wird es ernst.“ – „Lass uns wieder zu den anderen gehen und mit ihnen die letzten Kunais schärfen.“.

Mit voller Vorfreude aber auch ein wenig Nervosität betraten Sie das Zimmer, in dem die anderen bereits die Klingen schärften. Sie saßen sich dazu und fingen an das gleiche zu tun. Die kleine Runde glich eine kleine Gruppe von Affen, die immer und immer wieder dieselbe Bewegung machten. Als es dann endlich soweit war, sich langsam zum Haupttor zu begeben, packten sie ihre letzten Sachen zusammen und verschnürten die Taschen, damit sie ja nichts verlieren.

Unsere Gruppe verließ dann das Haus und als sie dann den ersten Fuß auf die Straße setzten, fing es an wie aus Eimern zu regnen. „Auch das noch.“, sagte Dionys grimmig, „Zum Glück haben wir gleich unsere Mäntel angezogen.“. Durch den Nebel hatte man nur ein paar Gestalten in schwarzen Mänteln erkannt und der Regen verschmierte das Bild noch weiter.

Man sah das gewaltige Haupttor schon von weiten und es waren bereits auch eine Menge anderer Ninja vor Ort, welche ebenso nicht über das Wetter begeistert waren. Auch Tsurame und ihre Hilfsninja waren schon da, also beeilten wir uns, um nicht zu spät zu kommen. „Na da habt ihr aber ein schönes Wetter mitgebracht, ihr Maden.“, zischte Tsurame, „Geht zu dem zweiten Team. Die kleine Reise wird bald losgehen.“. Unsere Gruppe ging dann zum zweiten Team und es schien so als wären wir die letzen des Teams. Der Hilfsninja betrachtete seine Liste und rief: „Wir sind endlich komplett. Auf geht’s. Mir nach.“. Der Ninja lief mit seinem kleinen Team im Nacken aus dem Haupttor und dann in Richtung Norden. Man musste echt aufpassen, wo man hintritt, denn sonst wäre man leicht ausgerutscht und man hätte sich vielleicht verletzt. Der Regen und damit die hohe Feuchtigkeit machten es vielen schwer richtig zu atmen, denn sie waren es einfach nicht gewohnt, aber jeder konnte mithalten. Wir durchstreiften eine Wiese und später einen kleinen Wald. Plötzlich rief der Ninja: „So, ab hier werden wir langsamer. Es ist gefährlich, wenn man sich hier nicht auskennt. Also seid vorsichtig.“. Das Team betrat ein Gebiet, wo der Nebel noch dichter war. Nach einer Weile kamen sie dann an einem Häuschen an. Tsurame stand bereits mit ihrem Team da und wartete auf die anderen Gruppen. Es wurden nach und nach immer mehr Teams und endlich waren sie alle vollständig und unverletzt angetreten. „So, ihr Möchtegern-Ninja. Kommt mal alle ran hier. Ich werde euch nun die nächste Prüfung erklären. Es ist eine Art Wettrennen. Wir befinden uns hier an den Nebelsümpfen von Kirigakure. Es ist ein sehr gefährlicher Ort, denn hier hausen riesige und grausame Monster, die nur darauf warten, euch zerfleischen zu können. Wie ich zähle sind wir 18 Teams. Ich kann euch versichern, dass nach dieser Prüfung nur noch die Hälfte oder weniger von euch im Rennen ist.“, rief Tsurame in die Runde und man sah, dass manche Ninja echt überrascht waren, „Es gibt zwei Schriftrollen. Eine Erd- und eine Windschriftrolle. Bevor es losgeht, bekommt jedes Team, bestehend aus drei Ninja, in dem kleinen Häuschen da vorne eine Schriftrolle, damit niemand sieht, welche Schriftrolle welches Team hat und euer Ziel wird es werden, beide Schriftrollen zu bekommen. Ja, ihr müsst sie euch erkämpfen. Also guckt nicht so ängstlich. Ihr werdet danach um die Sümpfe verteilt und dann habt ihr eine Woche Zeit, den Mittelpunkt zu erreichen. Es ist ein kleines Häuschen. Wenn ihr dort mit zwei Schriftrollen angelangt seid, seid ihr in der nächsten Runde.“.

Die Aufteilung von uns hatten die jeweiligen Kage erledigt. Yume bildete mit ihren zwei Ame-Ninja das Team 3. Das Team 7 bestand aus Misaki, Alexis und mir. Team 11 wurde gebildet durch Fly, King und einem anderen Kiri-Ninja, den wir nicht kannten. Team 15 bestand aus Demon, Dionys und Xiero. Kenny und zwei andere Kusa-Nins bildeten das Team 17. Mit einem Kopfnicken machte sie ihren Hilfsninja klar, dass sie beginnen sollen, sich um die Sümpfe herum zu verteilen.

Nachdem dann endlich alle Teams an ihren vorgegebenen Standort angekommen waren, was ganz schön gedauert hatte, denn die Sümpfe waren schon sehr groß, fragten die Hilfsninja jeden, ob sie die Prüfung wirklich starten wollten. Aber niemand hatte die Absicht jetzt aufzuhören. Jetzt, wo sie schon so weit gekommen sind, wollten sie nur noch ihr bestes geben.

„Seid ihr auf Position?“, krächzte das Funkgerät. „Team 7 bereit.“, sprach der Ninja ins Mikrofon. „Die Prüfung startet, wenn ihr ein rotes Licht am Himmel seht, verstanden?“, krächzte wieder das Funkgerät. „Jawohl.“, sprach er wieder rein und drehte sich dann zu uns um und fragte, ob wir es mitbekommen hätten. Wir nickten dann und warteten auf das rote Licht.

Es dauerte noch ein bisschen bis dann endlich ein Knall zu hören war und das rote Licht am Himmel zu sehen war. Sofort rannten alle Ninja in die Sümpfe und verschwanden im dichten Nebel.

„Wir werden uns direkt auf dem Weg zum Mittelpunkt machen. So können wir anderen Fallen stellen und uns die Schriftrollen schnappen.“, rief Xiero nachdenklich, „Außerdem müssen wir auf Feinde und wilde Tiere achten. Ich hoffe, ihr habt genug Aufmerksamkeit. Ich will nicht im Zielkreuz von anderen Ninja stehen.“.  Das Team 15 nahm dann den direkten Weg in Richtung Mittelpunkt der Sümpfe. Fly und die anderen beiden Ninja aus Team 11 hatten dasselbe Ziel. Der Regen hatte langsam nachgelassen und der Nebel wurde weniger. Eine bessere Sicht für alle Beteiligten, aber leider auch für die Gegner. King führte das Team an und er bildete die Spitze während Fly und der Kiri-Nin ihm folgten. Plötzlich schoss ein Kunai aus dem Busch und flog direkt auf den Anführer zu. Grade noch im letzten Moment konnte King ausweichen, aber da er die Sicht nach vorne versperrte, sah Fly das Kunai erst zu spät und es bohrte sich tief in seine Brust und brach hinten aus seinem Rücken wieder raus. Das Kunai war so schnell, dass es beim Austritt eine Blutfontäne mit sich zog und seinem Teamkameraden direkt ins Gesicht spitzte. Team 11 war zu leichtfertig gewesen und nicht auf seine Umgebung geachtet, denn der Feind hatte bereits auf sie gelauert. Mit einem stöhnenden Geräusch fiel Fly zu Boden und King nahm mit seinem Kiri-Ninja eine defensive Haltung ein. „Pass auf, der Feind benutzt Windchakra, um das Kunai zu beschleunigen. Hast du gesehen, woher das Kunai kam?“, fragte er leise und sein Partner schüttelte den Kopf. „Kümmer dich um Fly’s Verletzung. Ich geb dir Rückendeckung“. Fly gab nur noch gluckernde Laute von sich und Blut spritze aus dem Mund. Der Kiri-Ninja kniete sich ab und drückte fest auf die Wunde. „Ein glatter Durchschuss. Vermutlich sind mehrere Knochen durchtrennt und die Lunge durchbohrt worden. Ich versuch die Blutung zu stillen und verabreiche ihm Schmerzmittel.“. Fly verdrehte die Augen und zitterte am ganzen Körper. Das Blut spritzte nur so aus seiner klaffenden Wunde, dass es kaum möglich war, die Blutung zu stillen. Dann hörte der Ninja hinter sich ein lautes Stampfen und drehte leicht den Kopf. Im Augenwinkel sah er einen großen muskulösen Ninja, der grade hinter ihm gelandet ist. Verzweifelt griff der Kiri-Ninja nach einem Kunai in seiner Tasche, aber es war bereits zu spät. Der Feind hatte sein Kunai, welches fast einer Sichel ähnelte in die Seite von den Kiri-Jungen gehauen und einmal kräftig hochgezogen, sodass er die Rippen durchtrennte und eine riesige Wunde hinterlassen hatte. Der Kiri-Jungen wurde sofort bewusstlos und sackte in sich zusammen. So schnell der Angreifer auch gekommen war, so schnell ist er auch wieder verschwunden, denn als King sich umdrehte war alles zu spät und es lagen nun zwei schwer verletzte am Boden. Als King dann wieder nach vorn schauen wollte, stand bereits ein Ninja vor ihm und wollte mit seinem Kunai den Bauch von King aufschlitzen. Doch dann konnte er sich plötzlich nicht mehr bewegen. Der Gegner war in dem Kagemane no Jutsu von Xiero gefangen und setzte all seine Kraft ein, um dem zu entkommen. Aber er hatte keine Chance. Das Jutsu war einfach zu stark. Plötzlich sammelte sich eine Menge Sand um den Gegner und jemand von weit hinten rief: „Trauerzug der Wüste.“. Man hörte eine Unzahl an knackenden Geräuschen und einen Schrei der einem unter die Haut geht. Eine kleine Blutlinie lief dem Sand hinunter. Aus der Linie wurde ein Fluss und bald darauf ein Strom. Dann hörten auch die markerschütternden Schreie auf und der Sand lockerte sich. Aus dem Sand fiel eine muskulöse Gestalt, die nicht mehr als Mensch erkennbar war. Als Dionys und Xiero ihre Position verraten hatten, flogen gleich mehrere mit Windchakra verstärkte Kunais auf sie zu. Mit einer lässigen Armbewegung befahl Dionys seinem Spezialsand sich zu erheben und die Kunais zu blocken, was auch erfolgreich war. Xiero sah aus dem Augenwinkel einen weiteren Ninja auf sie zu laufen. Xiero wollte grade sein neues Jutsu anwenden als der Gegner durch mehrere Sandshuriken getroffen wurde. Insgesamt waren es drei direkte Treffer. Einen direkt ins Gesicht, das dem Gegner die Nase und den Wangenknochen brach. Ein anderer gegen sein Bein, welches durch den kräftigen Schlag einfach nach hinten weggeschleudert wurde und somit beugte er sich nach vorne und dann kam auch schon der dritte Treffer gegen die Schulter. Durch den letzten Treffer  hob er ab und flog einige Meter weit und prallte dann gegen einen Baum. Blutüberströmt lag er an dem Baum gelehnt und wurde bewusstlos. Dann zischten wieder Kunais aus dem Gebüsch. Aber diesmal waren es bedeutend mehr und Dionys allein konnte sie nicht abwehren. Xiero stand regungslos da und wartete förmlich, dass sie ihn treffen. Doch dann hörte er von hinten eine Stimme schreien: „Duck dich Xiero.“. Er begriff wer es war und duckte sich. Es kam dann Demon aus dem Nebel gelaufen. Er zog sein Schwert und mit Hilfe des Sharingans erahnte er die Flugbahnen der Kunais voraus. Demon setzte zum Sprung an und benutze Xiero als Sprungbrett und flog direkt auf die Kunais zu. Mit einer sanften aber schnellen Bewegung wehrte er alle Kunais ab. Sein Ziel war das Gebüsch, wo die Kunais herkamen. Er zog sein eigenes Kunai, das eine Briefbombe am Griff hatte, und warf es in Richtung Gebüsch. Man sah dann einen Schatten aus dem Gebüsch huschen, aber Demon war so schnell, dass er direkt vor dem Gegner  erschien als dieser von seinem Sprung landete. Demons Gesicht war nur wenige Zentimeter von der Nasenspitze des Gegners entfernt und er sagte kühl: „Guck mir in die Augen!“. Nach dem Satz erschrak der Gegner kurz,  rührte sich dann nicht und fiel dann nach einer gewissen Zeit in sich zusammen. Demon sah wie ein kleines Stück der Rolle aus der Tasche guckte und er griff danach. „Na wunderbar. Wir haben nun beide Schriftrollen“, sagte er begeistert und lief rüber zu den anderen. King stand immer noch bewegungslos da und war geschockt. Xiero und Dionys rannten zu den verletzten und versuchten zu helfen. Xiero drückte mir aller Kraft auf die Wunde von Fly und Blut spritze ihm dabei auf die Kleidung. Durch seine Finger glitt warmes Blut, welches einen unangenehmen metallischen Geruch verursachte. Dionys kümmerte sich um den Kiri-Jungen, für den aber alles zu spät war. Er erlag seinen durchtrennten Rippen und seiner zerrissenen Lunge, aber vor allem gab ihm die fast 30 Zentimeter lange Wunde den Rest. Als Demon angekommen ist, versuchte er King klar zu machen, dass es vorbei sei. „Ich brauch hier mal Hilfe.“, rief Xiero angespannt. Durch Zufall hatte er mal das Nähen von Misaki gelernt und sich einige Informationen über Wunden verschafft. Er zuckte sein Kunai und öffnete einen kleinen Beutel, der ein grünes Pulver in sich verbarg. Er nahm sein Feuerzeug, welches er damals auf seinen Reisen von Horoyoi bekommen hatte, und brachte die Spitze des Kunais zum Glühen. Danach streute er ein bissen von dem grünen Pulver in die Wunde und drückte die Spitze des Kunais hinein. Ein greller Schrei und ein Puffen erschütterten die Gegend, aber die Wunde war auf der einen Seite geschlossen. Genau das Gleiche praktizierte er auf der anderen Seite des Körpers und brachte Fly in eine stabile Lage. „Er hat nur eine Chance, wenn wir Misa finden.“, sagte er bedrückt, „Dionys und ich werden nach ihrem Team suchen und ihr wartet hier.“. Mit einem Kopfnicken liefen die beiden weiter und suchten verzweifelt das Team von Misaki.

Auf der anderen Seite des Sumpfes konnte man die Schreie wahrnehmen und sie vermachten einem ein ungutes Gefühl. „Na hoffentlich waren das nicht unsere Freunde.“, sagte Kenny nachdenklich und machte sich mit seinem Team wieder auf den Mittelpunkt zu  erreichen. Sie liefen weiter in den Nebel hinein und gerieten dann an einen riesigen Baum. „Ich werde mal ein wenig die Landschaft erkunden.“, sagte Kenny und kletterte den Baum hoch wie ein Affe. Als er oben angekommen war, sah er, dass es bereits dunkel geworden ist. Sie waren an einer Stelle im Sumpf, wo der Nebel extrem dicht war. Er guckte sich ein wenig um und sah daraufhin ein anderes Team, das sich langsam auf die Nachtruhe vorbereitet hatte.

Mit einem Grinsen im Gesicht kletterte er wieder runter und sagte: „Los Leute. Es gibt Arbeit. Nicht weit von hier hat der Feind ein Lager errichtet. Das ist unsere Chance.“. Also liefen die drei Kusa-Nins in Richtung feindliches Lager und schlichen sich dann immer näher ran. „Das werden Kuromaru und ich erledigen.“, flüsterte Kenny zu seinen Teamkollegen und schlich sich näher ran. Es waren nun nicht mal mehr zwei Meter, die die Feinde trennten. Das machte der dichte Nebel möglich. „Los Kuromaru.“, rief er dann und sein Hund lief los, sprang hoch und markierte jeden. Total erschrocken wollten die Gegner sich grade zur Verteidigung aufmachen, als auch schon Kenny von der einen und Kuromaru von der anderen Seite mit Tsuga aus dem Nebel angriff. Es waren zwei schnelle und direkte Treffer und schon langen zwei Gegner am Boden. Kenny rief dann in den Nebel hinein: „Wenn du überleben willst, dann leg deine Schriftrolle auf den Boden und nimm deine Leute mit und verschwinde.“. Ein lautes Knurren durchdrang den Nebel. Vor lauter Angst hatte der Gegner die Schriftrolle gesucht und hat Kennys Rat angenommen und ist mit seinen Kameraden verschwunden. Grinsend ging er in das Lager und schnappte sich die Schriftrolle. Aber leider hatte er kein Glück. Es war die gleiche Schriftrolle, die er schon hatte. Enttäuscht ging er dann zu seinem Team zurück und präsentierte mit voller Stolz die erworbene Schriftrolle. Er musste wieder an den Schrei denken und hoffte, dass es nicht seine Freunde waren.

Es gab ein Team bei der zweiten Prüfung, das sich mit Hilfe von Papier sich die Gegner vom Hals gehalten hatte. Yume, sie war die Leiterin des Ame-Teams, hatte sich aus Papier unzählige Papierflieger gebaut, die ständig die Umgebung durchflogen. Sie hatten bereits eine zweite Schriftrolle. Der Kampf war eigentlich simpel, aber tollpatschig. Yume hatte ein sehr großes Problem mit dem Schlamm, der fast überall war, denn sie ist mit ihrem Fuß stecken geblieben und versuchte verzweifelt den Matsch zu besiegen und endlich wieder frei zu sein. Jedes Mal, wenn sie sich befreit hatte, verlor sie das Gleichgewicht und stampfte mit dem freigewordenen Fuß wieder in die fesselnde Masse.

Irgendwann nach dem fünften oder sechsten Versuch hat sie das Gleichgewicht verloren und wollte Chakra an den Füßen sammeln, damit sie einfach ganz normal drüber laufen kann. Sie sammelte ich Chakra und kam ins Stolpern und prallte gegen einen Baum. Durch die Erschütterung hatte ein Ninja das Gleichgewicht verloren und fiel vom Baum. Als sich beide wieder berappelt hatten, sahen sich beide kurz an und der Feind zuckte schnell sein Kunai. Aber für ihn war es bereits zu spät, denn es flogen immer mehr Papierflieger durch die Luft. Immer und immer mehr kamen und als der Feind Yume angreifen wollte, flogen die Papierflieger auf ihn zu, entfalteten sich und betteten ihn nach und nach in eine immer dicker werdende Papierschicht ein. Dann hat sie erst mal ordentlich geflucht wegen dem ganzen Matsch und als sie sich langsam wieder beruhigt hatte, flogen die Blätter einzeln als Schmetterlinge davon und zurück blieb nur ein regloser Ninja, der eine Erdschriftrolle, passend zu ihrer Windschriftrolle, besaß. So machte sie sich dann langsam auf den Weg, denn noch so ein matschiges Schlachtfeld wollte sie nicht haben und geht lieber Umwege, die früher oder später auch zum Ziel führten sollten.

Inzwischen waren Xiero und Dionys immer noch auf der Suche nach Misakis Team. Sie mussten sich beeilen, denn der Zustand von Fly wird ohne medizinische Hilfe nicht ewig stabil bleiben.

Sie durchkämmten das Gebiet systematisch aber ohne Erfolg. Misaki muss gefunden werden, damit sie Fly helfen konnten. Nach einer Weile haben sie ein Schlachtfeld gefunden, wo Ninja aktiv am Kämpfen waren. Nach genauer Besichtigung hatte Xiero gesehen, dass es tatsächlich Misakis Team ist. Sie waren ziemlich in Schwierigkeiten, weil sich jeder den vorlauten Jungen vorknöpfen wollte. Es war ein Dreierkampf. Sie mussten sich gegen zwei andere Teams verteidigen. Bisher war nur Alexis verletzt und somit war sie kampfunfähig. Die Gegner waren zwei Konoha-Teams. Ein Grund mehr Misaki und Raido zu helfen. Es sah so aus als wäre Raido auch verletzt, aber beim genaueren Hinsehen war es das Blut der Gegner, das überall auf seiner Kleidung haftete. Seine unglaubliche Tobsucht konnte er nur mit Blut stillen. Langsam wurde Xiero klar, dass sie nicht eingreifen müssen. Nach und nach hatten sie sich die Oberhand erkämpft. Allein Misaki hatte mit ihrer unglaublichen Stärke drei der Gegner erledigt. Sie hatte den einen Ninja direkt mit einem Schlag ans Kinn getroffen und hörte dann nur noch ein Knacken, wobei dann die Knochen gebrochen sind und der Kiefer vollkommen schlaff herab hing. Den anderen hat sie mitten in den Magen geschlagen. Durch den enormen Druck biss er sich auf die Zunge und spuckte Misaki Blut direkt ins Gesicht, sodass die viele kleine Sprühflecken im Gesicht hatte. Aber auch Raido hatte gut ausgeteilt. Er war so voller Blut, weil er mit seinen Gegnern spielt, Er fügt mit dem Chidori eine Menge kleiner Verletzungen zu, sodass der Gegner stark blutete. Dann war nur noch einer von ihnen da und Misaki wollte ihn gehen lassen, aber Raido stürzte sich auf ihn und zerfetzte seinen Körper mit dem Chidori. Es war kein schöner Anblick, wenn Raido seinen Blutrausch hat. Überall lagen kleine Fleischstücke oder ganze Körperteile und überall, wo man hinguckte, war Blut in Unmengen verteilt. Nachdem auch der letzte von ihnen besiegt war, beruhigte er sich langsam wieder und wir suchten die Schriftrollen unter den ganzen Überresten. Als wir dann fündig waren, hatte sich Xiero und Dionys auch bemerkbar gemacht und hatten uns mitgeteilt, was mit Fly’s Team passiert war. Da Xiero ein richtiges Genie war, hatte er den Weg markiert, sodass wir so schnell wie möglich zurückkehren konnten.

Am Ziel angekommen, fanden wir Fly in einem kritischen Zustand vor, denn er hatte Fieber bekommen und seine Wundränder hatten sich leicht verfärbt. Kein gutes Anzeichen dachte sich Misaki, als sie seinen Zustand kritisch betrachtete. Sie versuchte ihr bestes, um ihn zu helfen. Nach einer kurzen Zeit intensiver Heilung von Misaki ging es Fly wieder einigermaßen gut. Alle waren etwas erleichtert, denn niemand wollte noch einen toten Freund. Wir errichteten hier erst mal ein kleines Basislager, das wenig auffallen sollte. Wir hatten eine ruhige und erholsame Nacht, die jeder unbedingt brauchte. Unsere Wache, die immer Stündlich wechselte, hatte keine Vorkommnisse festgestellt, was eigentlich ziemlich komisch war, denn immerhin jagt hier jeder jeden.

Es war ein ruhiger Morgen und unsere Gruppe war einigermaßen wieder fit aber sehr hungrig. Aber der Schein trügt, denn sie wurden schon seit gestern Abend von einem Team beobachtet und studiert. Als unsere kleine Gruppe dann endlich aus den Schlafsäcken kamen, traten die mysteriösen Ninja gleich in Aktion. Mit einer kleinen Fingerbewegung standen drei fremde Ninja plötzlich zwischen uns. Vor Schreck sind wir dann erst mal zurückgesprungen. „Ihr seid also die Ninja, die hier so viel Ärger machen. Wir beobachten euch schon etwas länger.“, sagte der kleinste von ihnen, „So Jungs, es wird Zeit, dass wir unsere wahren Gesichter zeigen.“. Mit einer Handbewegung formte er ein Fingerzeichen und rief mit den anderen zusammen: „Auflösen.“. Mit einem dumpfen Knall und eine Menge Rauch zeigten sie nun ihre wahren Gesichter. Es waren abtrünnige Ninja aus Kirigakure. „Wir haben gesehen, dass einer von euch eine spezielle Fähigkeit besitzt und unsere Organisation sucht junge und starke Ninja. Wir wollen eine Art Versuch starten. Also tut uns den Gefallen und stellt uns bitte nicht in den Weg.“ – „Was wollt ihr machen?“, fragte ich mit ernster Miene. Genau nachdem  ich das letzte Wort ausgesprochen hatte, hatte ich auch schon einen Ellenbogen im Bauch. Der Schlag war so präzise und schmerzhaft, dass ich zusammenbrach. „Hey, das könnt ihr doch …“, sagte Misaki und auch sie bekam einen heftigen Schlag in dem Magen bevor sie das letzte Wort aussprechen konnte und brach zusammen. „Lauft um euer Leben. Wir wollen ein wenig spielen.“, sagte der kleine Mann und formte Fingerzeichen, die dann mit einer Feuerkugel endeten. Wir konnten nur ausweichen, denn die Angriffe waren zu präzise und zu schnell. Er schoss einen nach den anderen Feuerball auf uns. Dionys hatte es erwischt und flog mit den Ball ein paar Meter weiter. Der kleine Mann fing an zu lachen und feuerte noch schneller.  Als wir dann kaum einen Ausweg mehr hatten, rief Xiero: „Ich werde sie aufhalten. Rennt in den Nebel rein und verzieht euch.“. Xiero formte dann Fingerzeichen und er wendete das Kagemane no Jutsu auf die Gegner an und sie waren bewegungsunfähig. „Los jetzt!!“, schrie Xiero lauter und der Rest sammelte die Verletzten auf und rannte so schnell sie konnten. Als sie dann nicht mehr zu sehen waren, ging Xiero auch langsam die Puste aus, aber er wollte nicht aufgeben.  Plötzlich fing der kleine Mann an zu lachen. Immer lauter und lauter. „Und damit willst du uns aufhalten?“, fragte er spöttisch und die drei Ninja gingen auf Xiero zu als würde es das Jutsu gar nicht geben. Der Größte ging auf ihn zu und packte ihn am Kragen. Dann schlug er ein paar Mal mit voller Kraft in Xieros Bauch, sodass er vor Schmerzen nur so schrie. Als Xiero dann bewusstlos wurde, schmiss er ihn einfach weg wie ein benutztes Taschentuch. Der grelle Schrei kam nun auch bei den Flüchtigen an und bereitete ihnen Angst aber auch Trauer. Sie liefen so schnell wie möglich und doch nach wenigen Minuten sahen sie wie drei große Feuerbälle plötzlich von vorne auf sie zu flogen und sie mussten ausweichen. Es folgten zwei weitere und so spalteten sie die Gruppe in zwei Teile. Die zwei Ninja kümmerten sich um die große Gruppe und hielten sie im Schach. Der kleine Ninja aber nahm sich die kleine Gruppe vor, die aus Demon und mich bestand. „Jetzt wollen wir mal gucken, ob du würdig bist.“, sagte der Kleine. Mit einer kleinen Handbewegung stand er dann wieder hinter uns und das einzige was ich noch merkte bevor ich bewusstlos wurde, war ein stechender Schmerz. „Jetzt können wir alleine spielen.“, sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Plötzlich fing er an Fingerzeichen zu machen und Demon bereitete sich auf einen Angriff vor. Man sah, dass sich etwas Schwarzes auf seiner Handfläche bildete, dann lief der Kleine mit einem enormen Tempo auf Demon zu, sodass er gar nicht reagieren konnte. Es bildete sich in der Hand lila schimmerndes Chakra und mit einem kraftvollen Stoß setze der Ninja seine Hand auf seinen Brustkorb. Das Chakra war so mächtig, dass es die Kleidung innerhalb weniger Sekunden verbrannt hatte. Demon flog dann mit einem Schwung nach hinten weg und wurde sofort bewusstlos. „Ich hoffe das Testobjekt 21 hält länger durch als die anderen.“, sagte er und ging zu seinen anderen Teamkollegen.
Inzwischen lag der Rest des Teams auch bewusstlos auf dem Boden. Sie hatten keine Chance gegen die Nuke-Nins. „Los jetzt. Unsere Aufgabe hier ist getan. Wir werden ihn noch beobachten, um zu gucken, ob er es überlebt.“, sagte der kleine Ninja und sie rannten davon.

Nach eine Weile wurden die ersten wieder wach und mussten erst mal realisieren was geschehen war. Dann suchten sie die anderen und versuchten sie diese ebenfalls wach zu machen. Falls es bei dem einen oder anderen nicht klappte, wurde er aufgesammelt und zu einem sicheren Ort gebracht, Sie haben eine kleine Höhle gefunden. Misaki war eine von denen, die ihr Bewusstsein wieder erlangt hatten. Sofort kümmerte sie sich um die Verletzungen der anderen. Besonders schlimm hatte es Xiero und Demon erwischt. Xiero hatte starke innere Blutungen und Demon eine Verbrennung in Form einer Hand auf der Brust. In Mitten der Verbrennung war ein seltsames schwarzes Zeichen, das Misaki noch nie zuvor gesehen hatte. Nach und nach haben sich dann alle erholt außer Demon, er war immer noch bewusstlos und kreidebleich. Es waren drei Tage vergangen als er endlich aufwachte. Demon fühlte sich wie immer, als sei nichts gewesen. Doch etwas war anders, denn er hatte ein seltsames Symbol auf der Brust von dem er selbst noch nichts wusste.

 

Wir bereiteten unsere Ausrüstung auf und Demon zog sich inzwischen etwas anderes an und bemerkte das Mal.
Er behielt es erst mal für sich, denn er wollte nicht unnötig auf sich aufmerksam machen, doch Misaki wusste Bescheid. Sie machten sich sofort auf den Weg in Richtung Mittelpunkt. Der Marsch war beschwerlich, da es wieder angefangen hatte zu regnen und die erste matschig wurde. Endlich am Ziel angekommen, sahen sie schon drei andere Teams am Zielort. Sie waren das vorletzte Team, das in der vorgegebenen Zeit angekommen war. Dort wurden sie auch gleich von Tsurame im Empfang genommen und wurden aufgeklärt, dass dieses Jahr zu viele Teilnehmer die Prüfung geschafft hatten und dass es jetzt eine Zwischenprüfung geben sollte. Enttäuscht von der Nachricht legten sie ihre Ausrüstung ab und entspannten sich erst mal bis das letzte Team angekommen ist.


Kapitel 20:
Die Chunin-Auswahlprüfung: Die Zwischenprüfung

Es war ein harter Weg bis zum Mittelpunkt, der über kleine und große Sümpfe, durch kleine Wälder und vor allem durch anstrengende Kämpfe führte. Wir waren alle ziemlich erschöpft, als wir auf das letzte Team warteten, das nur noch einen Tag zur Verfügung hatte. Am Zielort waren bereits fünf Teams, naja viereinhalb. Ein Team aus Otogakure fehlte nur noch. Also mussten wir auf dieses warten. Die Luft war durch den vielen Nebel ziemlich feucht und das Anlegen von Verbänden fiel Misaki wesentlich schwerer als sonst. Sie kümmerte sich um ihr Team und versorgte auch die kleinste Verletzung, aber am meisten machte sie sich sorgen um Demon und dessen seltsames schwarzes Zeichen. „Hey Mamabär. Du siehst besorgt aus. Was bedrückt dich?“, fragte ich leicht besorgt. Sie war so sehr in ihre Arbeit und ihre Gedanken vertieft, sodass sie mich gar nicht wahrnahm. „Demon. Geht’s dir echt gut?“, fragte sie stattdessen Demon. „Du siehst ziemlich kaputt aus.“. Sie fragte sich, wie das Symbol auf seiner Brust auf seinen Körper reagiert. „Ach, mir geht’s gut.“, sagte er lächelnd, „aber du solltest dich mal um die anderen kümmern. Den einen aus Kiri solltest du dir unbedingt mal ansehen.“ – „Hallo? Werde ich hier ignoriert?“, fragte ich leicht verärgert. „Oh, tut mir leid ich war in Gedanken.“, sagte sie erschrocken, als ich sie an der Schulter fasste, „Wir sollten uns eine Weile ausruhen und Kräfte sammeln.“. Alle suchten sich ein gemütliches Plätzchen, welches nicht feucht war, und machten es sich gemütlich. Alle außer Misaki. Sie hatte sich gleich rangemacht, um Fly besser zu versorgen und dessen Wunden komplett zu säubern und verschließen. Um dies zu bewerkstelligen, hatte sie den Verband entfernt und zuckte ihr Kunai. „Es wird jetzt kurz etwas weh tun. Ich muss die Wunde öffnen, um sie vernünftig zu säubern. Xiero hat sie gut verschlossen, aber es sind Rückstände in der Wunde, daraufhin haben  die Wundränder eine leicht lila Färbung bekommen. Hier da kannst du drauf beißen.“, sagte sie zu Fly und ihm stand die Angst ins Gesicht geschrieben. Misaki gab ihm ein eine Gabel um die sie ein paar Mal ein Tuch gewickelt hatte. Sie nahm Kunai aus dem kochenden Wasser, welches ein anderer Iryonin aus Kirigakure vorbereitet hatte, setzte es an die Wunde und mit einer kleinen aber kontrollierten Handbewegung schnitt sie die Wunde einige wenige Zentimeter auf. Ein dumpfer Schrei von Fly und eine dickflüssige Mischung aus Blut, Eiter und Xieros seltsamen Pulver. Für jemanden, der kein geübtes Auge dafür hatte, dem wäre bei dem Anblick der Flüssigkeit leicht schlecht geworden. Misaki ließ die Flüssigkeit auslaufen und dann nahm sie das Kunai und schob es leicht in die Wunde,  sodass sie eine Blutung provozierte und der Dreck, der weiter innen in der Wunde war, durch das Blut heraus gespült wird. Mit ihrem geschulten Auge konnte sie abschätzen, wann sie die Wunde schließen musste. Misaki lag das Kunai beiseite und lag vorsichtig ihre Hände auf die Wunde. Es strömte grünes Chakra aus und die Wunde begann zu heilen, langsam, aber sie heilte. Nach dem die Wunde verschlossen war, machte sie genau das gleiche auf dem Rücken. Ein anderer Iryonin hatte bereits einen intravenösen Zugang gelegt und ihm eine Salzlösung zugeführt, damit er einen Ausgleich für dem vielen Blutverlust bekam. Als sie dann fertig waren, sollte sich Fly ausruhen, aber man sah, dass es ihm schnell besser ging. Auch dann suchte sich Misaki ein Plätzchen, um sich etwas auszuruhen.

Es waren nicht mal mehr zwei Stunden bis die vorgegebene Zeit abgelaufen ist. Der Nebel lichtete sich langsam und an dem Häuschen trat Ruhe ein. Es war eine Stille, die sonst nirgendwo anders zu hören war. Diese hielte aber nicht lange an, denn endlich hatte das letzte Team das Ziel erreicht. Es waren drei Ninja aus Otogakure. Sie sahen aus, als hätten sie keinen einzigen Kratzer abbekommen. Das Team kam ans Häuschen und gab keinen Mucks von sich. Sie lagen ihre Ausrüstung ab und setzten sich hin. King stand von seinem Platz auf und ging auf sie zu. „Wir haben zwei gleiche Schriftrollen. Wollt ihr tauschen?“, fragte er. Zuerst kam keine Reaktion, sie guckten ihn einfach nur an. Einige Sekunden vergingen. Dann endlich antwortete einer: „Wir haben bereits vier Schriftrollen und wir wollen nicht tauschen. Du kannst uns deine geben.“. Mit einem dummen Gesicht hatte sich King einfach umgedreht und ging zurück zu seinem Platz. „Wir haben schon vier … bla bla bla … ohhh wir sind so stark … tü tü tü  … tzzz was für Angeber.“, sagte King zu sich mit einem spöttischen Ton und saß sich dann hin. Aber er hatte nicht nachgelassen und hatte es später noch einmal versucht. Diesmal hatte er Glück und bekam eine andere Schriftrolle, aber nur unter der Bedingung, wenn sie in der nächsten Prüfung gegenüber stehen, dann sollte er einfach alles geben, damit der Oto-Nin seinen Spaß hatte, wenn er King besiegen wird.

Genau nachdem die Zeit abgelaufen ist, kamen der Mizukage und Tsurame aus dem Häuschen. „Ihr seid diejenigen, die das Glück haben in die nächste Prüfung zu kommen. Es gibt nur ein kleines Problem. Dieses Jahr gibt es zu viele Teilnehmer, die an der letzten Prüfung teilnehmen sollen, deswegen haben wir uns entschieden, dass wir eine Zwischenprüfung einrichten, um die Mitgliederzahl zu vermindern. Das ganze findet hier und jetzt statt. Es gibt keine Regeln. Der Gewinner kommt in die nächste Runde.“, sagte der Mizukage und gab Tsurame ein Zeichen, dass sie loslegen kann. „Ich habe hier eine Kiste mit vielen Zetteln drin, auf denen Nummern stehen. Jeder zieht eine Nummer und sagt sie laut mit seinem Namen an. Dann trage ich diese in die Tabelle ein. Es gibt einen Zettel mit einem Rhi drauf. Wer diesen Zettel hat, wird nicht an den Kämpfen der Zwischenprüfung teilnehmen.“, rief Tsurame in die Runde. Sie hielt den Kasten fest, sodass jeder einen Zettel ziehen konnte. Es kamen alle Teilnehmer näher und einer nach dem anderen zog einen Zettel  aus dem Kasten. Nach einander hörte man sie rufen: „Sieben, Demon.“. „Sechs, Kukura.“. „Elf, King.“. „Drei, Yume.“. „Misaki, Eins.“. „Rimi, Vier.“. „Rhi, Kenny.“. „Zwei, Lemure..“. „14, Tezo.“. „Neun, Dionys.“. „Acht, Fly.“. „16, Xianshi.“. „15, Alexis.“. „Fünf, Raido.“. „Zehn, Shimela.“. „13, Xiero.“. „Zwölf, Golzima.“. Tsurame trug die Namen und deren Zahlen in ihre Unterlagen. „Ok.“, rief sie, „Der erste Kampf wird Zwischen Iwagakure und Otogakure ausgetragen. Misaki gegen Lemure. Tretet vor und der Rest geht beiseite.“. Beide traten vor und stellten sich gegenüber. „Seid ihr bereit?“, fragte Tsurame und wartete auf das Kopfnicken beider, „Los!“.

Erst standen beide sich einfach nur gegenüber. Plötzlich setzte Lemure zum Sprint an und formte Fingerzeichen. Misaki überlegt kurz und ballte eine Faust. Sie schlug mit voller Kraft auf den Boden, wobei dieser angefangen hatte sie beben und sich mehrere Risse in Richtung Lemure bildeten, die sich dann zu mehreren Erdstücken bildeten. Es ragten kleine, große, lange und auch kurze Felsen aus dem Boden und Lemure sprang von einem zum anderen in Richtung Misaki.

Misaki hingegen fing an zu grinsen und mit einem Puffen verschwand der Doppelgänger. Als Lemure dies sah, war es bereits zu spät und mit einem lauten Knirschen durchtrennte Misaki den Felsen und traf mit ihrer enormen Schlagkraft den Gegner mitten in den Bauch. Durch den Schlag hob er vom Felsen ab und landete direkt neben dem Häuschen. Er zuckte ein paar Mal und gab ein paar unverständliche Laute von sich. Somit war der Kampf vorbei und Misaki war der Gewinner. Sie ging zurück in die Gruppe und die Iryonin liefen zu Lemure, um ihn zu versorgen.

„So, das war Kampf Eins. Schnell aber umso besser.“, sagte Tsurame und trag das Ergebnis in die Liste ein, „Kommen wir zum nächsten Kampf. Amegakure gegen Kusagakure. Yume gegen Rimi.“ Beide Kämpfer traten empor.

Rimi war ein großer muskulöser Ninja, der im Vergleich zu Yume ein Riese war. Sie stellten sich gegenüber und warteten das Zeichen ab. Als dies dann ertönte, liefen beide Gegner auf sich zu und Yume führte Fingerzeichen aus. Rimi hingegen benutzte nur Taijutsu und wollte mit einem starken Schlag punkten. Nur noch ein Meter trennte die beiden. Doch dann plötzlich stolperte Yume und konnte sich nicht mehr abfangen. Sie landete direkt mit dem Gesicht auf dem Boden und der Schlag des Gegners hatte sie noch um ein Haar verfehlt. Als Yume den Kopf empor streckte, sah man, dass ihre Nase leicht blutete und sie ihre Tränen unterdrücken musste. Jetzt war sie beleidigt und wollte einfach nicht mehr kämpfen. Sie saß sich aufrecht in den Schneidersitz und verschränkte die Arme. Rimi guckte erst mal blöd, weil er nicht wusste, wie er damit umzugehen hat. Als er sich dann das OK von dem Mizukage per Blickkontakt geholt hatte, wollte er zu schlagen. Plötzlich kommen aus allein Himmelrichtungen unzählige Papierflieger, welche ihn nach und nach streiften und ihm kleine aber tiefe Schnittwunden zufügten. Durch die vielen Schnitte spritzte das Blut nur so und am Ende, als die Haut von Rimi fast überall zerschnitten war, brach er in sich zusammen und die Papierflieger verschwanden. Dann stand Yume auf, ging zu der Gruppe und wischte sich das Blut von der Nase.
„Ähh, ja. Das war Kampf Zwei.“, rief sie und trug ihren Namen in die Liste ein, „Kommen wir zum Kampf Numero Drei. Iwagakure gegen Amegakure. Raido gegen Kukura.“. Kukura und Ich gingen zum Kampfplatz und standen uns nun wartend gegenüber. „Sei froh, dass du kein Konoha-Nin bist.“, dachte Kukura, der sich an Kennys Worte erinnerte. Als wir das OK zum Start der nächsten Runde bekommen hatten, ließ ich Chakra in meiner rechten Hand sammeln und man hörte nun wieder die tödlichen Vögel von Iwagakure zwitschern. Ich wollte unbedingt meine neue Technik ausprobieren. Ich nahm meine linke Hand dazu, sodass sie das Chakra berührte. Nun hatte ich ein noch größeres Chidori in meinen Händen. Ich brauchte einige Zeit, um viel Chakra aufzubauen, die der Gegner nutzte und er erzeugte ebenfalls eine Menge Chakra. Mit einem Schrei, der das Gezwitscher übertönte, hatte der Gegner seine Hände vergrößert und grub sie in den Boden. Er riss einen großen Stein aus dem Boden und warf ihn auf mich. Da ich mich durch die gewaltige Kraft des Doppel-Chidori nicht so schnell bewegen konnte, hielt ich meine Arme empor und ließ das Chidori die Arbeit erledigen. Das tosende Gezwitscher durchtrennte den Stein. Eine Hälfte flog in Richtung die Gruppe, die dann schnell ausweichen musste. Die andere Hälfte flog in Richtung des Häuschens und zerschmetterte dieses. Da der Gegner jetzt wohl durch die umher fliegenden Splitter aus Steinen und Holzresten beschäftigt war, nutzte ich meine Chance und vollendete mein Jutsu. Ich hatte genug Chakra gesammelt und richtete meine Hände in Richtung Gegner. Die Lautstärke des Gezwitscher nahm nun deutlich zu und ich wandte meine neue Technik, das Chidori-Senbon, an und es zischten  mit enormer Geschwindigkeit kleine Senbon aus Chidori-Chakra auf ihn zu. Man sah, dass die Senbon den Gegner durchdrangen und in den Wald folgen. Der Kampf war zu Ende und ich löste mein Jutsu auf. Kukura sank in sich zusammen und ich verließ das Kampfgebiet. Schnell eilten die Iryonin zu Kukura und versorgen sie.

Tsurame trug das Ergebnis in ihre Liste und verkündete den nächsten Kampf. „Und wieder Iwagakure gegen Kirigakure.“ Misaki machte sich nun noch mehr Sorgen um beide, da beide verletzt waren. Demon freute sich darauf endlich kämpfen zu können. Beide traten sich dann gegenüber und warteten. Es ertönte dann ein „Und los!“ von Tsurame. Demon stand erst nur da und regte sich nicht. Fly ließ seine Wirbelsäule heraus wachsen und nutzte diese wie eine Peitsche. Fly holte zum Schlag aus und die Wirbel flogen in Richtung Demon. Demon startete die Verteidigung, in dem er sein Schwert zog, um damit den Schlag abzuwehren. Durch den Aufprall der Wirbelsäule entstand ein enormer Druck an der Klinge. Da die Peitsche von Fly beweglich war, knickte die Wirbelsäule ab und wickelte sich um Demon. Demon war davon nicht beeindruckt, denn plötzlich hatten sie ihre Positionen getauscht. Es war von Anfang an ein Genjutsu von Demon. Als Fly sah, dass er sich selbst eingewickelt hatte, fing Demon an zu lachen. Aber die Freude blieb nicht lange erhalten, denn schon nach kurzer Zeit hatte er einen stechenden Schmerz in der Brust und ging in die Knie. So langsam bildete sich eine Art Muster aus aneinander geketteten Trapezen. Es war sein Mal, das er auf der Brust hatte. Es durchströmte ihn mit extrem starken Chakra. Von außen konnte man einen lila Schimmer um ihn herum erkennen. Er war dann fast komplett mit den Trapezen bedeckt und eine enorme Kampfeslust brach in ihm aus. Er zuckte sein Schwert und hob sein Knie. Dann konnte man ihn nicht mehr sehen. Er war weg. Doch dann schrie Fly auf und seine Fessel löste sich, da sie durch irgendwas durchtrennt worden war. Demon stand dann plötzlich auf der anderen Seite. Und wieder hob er ein wenig das Knie und weg war er. Ein Schrei. Viel entsetzlicher als der vorherige und Fly ging mit einer weiteren tiefen Schnittwunde zu Boden. Demon erhöhte jetzt das Tempo und die Angriffe erfolgen immer und immer schneller hintereinander. Man sah nichts weiter als Fly, wie er hin und her zuckte und das Blut in verschiedenen Richtungen spritzte. Ein teuflischer Anblick. Es gab keine Chance zu entkommen. Der Kampf war besiegelt, aber Demon hörte nicht auf. Er verstärkte die Intensität der Schläge mit dem Schwert, sodass die Wunden noch tiefer und die Blutspritzer länger wurden. In einem Radius von mehreren Metern waren jetzt fast nur noch Blutspritzer. So konnte das nicht weitergehen und der Mizukage verschwand ebenso und tauchte mit Demon kurz vor Fly auf. Der Kage hatte das Handgelenk von Demon in der Hand, in welcher er das Schwert hatte. Man sah wie Fly in sich zusammenbrach, aber man erkannte ihn nicht mehr. Es waren zu viele Schnittwunden geworden. Von kleineren bis schweren war alles dabei. Ein reinstes Massaker. Mit einem gezielten Schlag in die Niere zuckte Demon zusammen und fiel auf den Boden. Die vielen Trapeze verschwanden und die lila Aura verschwand. „Was war das für eine Technik?“, fragte sich der Mizukage, „Diese enorme Geschwindigkeit.“. Mit einem letzten Blick auf Fly machte er sich dann wieder auf dem Weg zum Podest, wo er und Tsurame saßen. Sofort kümmerten sich die Iryonin um den Haufen Hackfleisch, den Demon hinterlassen hatten. Ich lief zu ihm rüber und half ihm auf. Zusammen mit ihm gingen wir beide zurück zu dem Rest. Misaki konnte es nicht fassen, was das komische Mal mit ihm gemacht hat. Sie wusste nicht, ob sie davon hätte berichten sollen.

„Ja also das war Kampf Vier.“, sagte Tsurame, „Wir machen jetzt sofort weiter. Iwagakure gegen Kusagakure. Dionys gegen Shimela.“.

Beide Kämpfer ließen nicht lange auf sich warten und betraten das Schlachtfeld. Shimela stand nur da und sah Dionys einfach mit einem sturen Blick an. Man hörte ein lautes „Plopp“ und der Deckel der Kürbisflasche flog weg. Langsam strömte der dunkelbraune Sand heraus und bildete einen Kreis um ihn. Mit einer kleinen Handbewegung ließ Dionys kleine scharfe Sandshuriken bilden und ließ sie mit einer enormen Geschwindigkeit auf Shimela zu, aber Shimela machte keine Anstalten auszuweichen. Stattdessen schloss er die Augen und fing an zu summen. Es war eine schöne Melodie, vielleicht von einem Volkslied. Verwirrt sah Dionys seinen Gegner zu, der immer noch nicht ausgewichen ist. Es waren nur noch wenige Meter und der Feind wäre getroffen. Doch dann wenige Zentimeter vor Shimela sah man die Shuriken in einem rosa-violetten Schimmer verschwinden und die Shuriken verwandelten sich in Staub. Durch den Einschlag wurde kurzzeitig eine Art Schild sichtbar und Dionys wusste, was geschehen war. Erneut startete er einen Versuch und schoss einige Shuriken ind  Shimelas Richtung. Wiedermal wurde Shimela mit Staub berieselt. „Du kannst meine ultimative Verteidigung nicht durchbrechen.“, sagte Shimela mit einem Grinsen im Gesicht, „Das wird dein Ende sein.“. Er griff kurz in die Seitentasche und holte ein Kunai hervor. Mit einem geschickten Wurf raste das Kunai zielstrebig auf Dionys zu. Dionys ließ eine Wand aus seinem Spezialsand entstehen, um den Angriff abzuwehren. Als das Kunai den Sand berührte, bildete sich um das Kunai dieser rosaviolette Schein und das Kunai durchdrang die Wand mit einer kleinen Menge aus Staub. Dionys hatte Glück. Er konnte noch rechtzeitig ausweichen, um schlimmeres zu vermeiden. Dennoch hatte ihn das Kunai gestriffen und ein kleines Stück seines Armes zerfiel in Staub. Vor Schmerzen stöhnend, riss er ein Stück Stoff von seinem Gürtel ab und verband sich damit die Wunde, damit die Blutung gestillt war. Er war verwirrt und fragte sich, was diese Aura war. Was konnte seinen Schild durchdringen? Seine ultimative Verteidigung war durchbrochen. Vertieft in seinen Gedanken, bemerkte er nicht, dass bereits ein zweites Kunai auf ihn zu kam. Zu spät für ihn, denn das zweite Kunai durchdrang die Wand, aber mit einer erhöhten Geschwindigkeit und streifte ihn am Bein. Er  schrie auf und ging in die Knie. Nach und nach wurde er immer verzweifelter, auch jetzt wieder versuchte er die Wunde mit einem Stück Stoff zu verbinden. Er hinkte im Schatten seiner Sandwand ein Stück zurück, um sich einen Vorteil in der Verteidigung zu verschaffen. Shimela zog nun drei Kunais und warf sie alle gleichzeitig. Als sie die Wand durchschlugen, sprang Dionys schnell zurück, wurde aber von zwei Kunais erwischt. Diesmal war es aber anders. Die beiden Messer waren wieder normale Messer und steckten in Dionys Arm. Er zog sie raus und guckte sich die Messer an. Er fragte sich, warum sie jetzt wieder normal waren und guckte dann in Richtung Shimela. „Es sind gut 30 Meter Abstand. Also muss es so sein, dass sein Jutsu nur eine gewisse Reichweite hat.“, dachte sich Dionys. Er ließ aus einer Sandwolke mehrere kleine Geschosse entweichen, die auf den Gegner zuschossen, aber wieder zerfiel alles in Staub. Dann formte er wieder Fingerzeichen und der Boden bebte. Eine riesige Welle aus Sand war nun hinter ihm sichtbar und zischte mit einer enormen Geschwindigkeit auf Shimela zu. Aber vergeblich, denn wieder wurde alles zu Staub. Etwas erschöpft ging Dionys in die Knie. Die Schmerzen und der Blutverlust machten ihn zu schaffen. Er wusste nicht, wie er dieses Schild durchbrechen sollte. Langsam kam er wieder zu Kräften und schloss die Augen um nachzudenken. Shimela versuchte derzeit wieder in die Reichweite von Dionys zu kommen. Dionys verlangsamte seine Atmung, um sich besser konzentrieren zu können. Plötzlich viel ihm ein, was er damals vor zwei Jahren von seinen Lehrer gesagt bekam: „Wenn du dein Sand mit Chakra verstärkst, dann kannst du wesentlich mehr Schaden anrichten. Du hast es im Blut.“. Plötzlich riss er die Augen auf und streckte die Hände zur Seite aus. Mit einem gewaltigen Schlag auf den Boden, hat er Chakra in den Boden strömen lassen. Er wollte möglichst viel Chakra ausströmen lassen. Shimela kam immer näher und er setzte ein breites Lächeln auf. Nur noch etwa zehn Meter trennten die beiden Ninja und Shimela holte ein Kunai aus seiner Tasche hervor. „Das wird dein letztes sein.“, rief er Dionys zu und fing an voll bescheuert zu lachen. Dann setzte er zum Wurf an und warf es noch schneller als sonst. Sein Ziel war der Brustkorb von Dionys. Dionys sah es, wollte aber noch nicht aufhören, Chakra zu entsenden. Das Kunai kam immer näher und näher. Doch dann stand Dionys auf einmal auf und riss die Arme nach oben. Der Boden fing an zu beben und es entstanden Risse. Mit einem lauten Knall brach der Boden und es errichtete sich eine goldene Wand. Das Kunai flog gegen diese und blieb einfach darin stecken. Mit einem doofen Gesicht wiederholte Shimela seine Angriffe. Aber jedes Mal blieben die Kunais stecken. „Der goldene Sand von Suna.“, murmelte der Kage, „Dann muss er eine direkte Blutslinie zu dem Yondaime Kazekage stehen. Was für eine interessante Chuninprüfung“. Mit einer Handbewegung ließ Dionys den neuen Sand um sich versammeln. Er hob den Arm und zeigte dann auf Shimela. Der Sand strömte mit großer Geschwindigkeit auf Shimela zu und durchdrang sogar seinen Schild, ohne in Staub zu zerfallen. In Sekundenschnelle war Shimela in dem goldigen Sand eingehüllt und man hörte Dionys nur rufen: „Trauerzug der Wüste.“. In dem Moment als Dionys die Faust ballte, schrie Shimela auch gleich schon los. Man hörte Knochenknacken und blubbernde Geräusche, die durch die Ansammlung von Blut entstanden. Dionys hörte auf die Faust zu ballen und befiel dem Sand zurück zukommen. Shimela viel dann auf den Boden und der Kampf war beendet. Sofort erschienen drei Iryonin, um Shimela zu versorgen. Dionys ging dann humpelnd zu den Zuschauern zurück und Tsurame trug das Ergebnis in ihre Liste ein. Misaki kümmerte sich dann gleich um Dionys Wunden.

„Kommen wir nun zum nächsten Kampf.“, rief Tsurame, „Kirigakure gegen Otogakure. Die Kämpfer sind King und Golzima. Tretet nun hervor.“ Beide Ninja gingen dann in Richtung Blutfeld. „Wie ich dir gesagt habe, gib dein bestes. Ich werde mich nicht zurückhalten.“, sagte Golzima und verschränkte die Arme. „Pass mal auf, dass du nicht noch besiegt wirst mit deiner großen Klappe.“, erwiderte King und machte sich für einen guten Kampf bereit.

Golzima streckte die Hand empor und zielte damit auf King. King hingegen nahm Anlauf und ließ ein Holzbalken aus seiner Hand ragen, um seinen Gegner zu fesseln. Aus dem Ärmel von Golzima schossen viele Insekten raus. Nach einer Weile war der Himmel schwarz und es schwirrten Millionen Insekten umher. „Bähhhh, was für eklige Viecher.“, sagte King ziemlich angewidert, „Hast du nichts anderes drauf?“. „Es reicht für dich.“, antwortete er und befahl den Angriff. Durch ein lautes Summen begann der Angriff und die Insekten sammelten sich um King. Doch dann macht es „Plopp“ und es lag ein Baumstamm da. „Holzfreisetzung: Technik des großen Hainbaumes.“, rief King und es wuchsen viele spitze Holzstämme aus seinem Arm und schossen auf den Gegner zu, um ihn aufzuspießen. Die Holzspitzen durchbohrten dann den Körper von Golzima, aber dieser löste sich in viele Insekten auf. Plötzlich stand er hinter King und fasste ihn an die Schulter. „Du hast verloren. Meine Insekten sind bereits auf dir.“. Dann fing King wie ein wilder an zu schreien und fiel um. „Ich kann einen Teil meiner Insekten durch Körperkontakt auf den Gegner übertragen, worauf diese durch starkes Gift deine Zellenstruktur angreifen, was dir unerträgliche Schmerzen verursacht.“, sagte Golzima und wartete darauf, bis sich King nicht mehr vor Schmerzen rekelte. Als sich King nicht mehr bewegte, war es klar, wer den Kampf gewonnen hat. Die Sanitäter eilten herbei und halfen King. Golzima ging dann recht amüsiert zu dem Rest der Gruppe zurück.

„Das war der sechste Kampf.“, rief Tsurame, „Jetzt kommt der siebente. Iwagakure gegen Otogakure. Es treten an Xiero und Tezo.“. „Na endlich.“, rief Xiero und ging zum Kampfmittelpunkt, „Ich bin ja fast umgekommen vor langer Weile.“. Als sich dann beide gegenüberstanden, griff Xiero in die Tasche und holte etwas heraus. Es war eine Lichtkugel. Er schmiss sie in Richtung Tezo, der zuerst gar nicht mitbekam, was es war, das auf ihn zuflog. Dann sah er es und konnte noch rechtzeitig die Hände hoch nehmen, um seine Augen zu schützen. Als das Licht dann wieder weg war, konnte sich Tezo nicht mehr bewegen und dann sah er, dass Xiero nur noch fünf Meter von ihm entfernt stand. „Weißt du… mit genug Licht entsteht genug Schatten, um ihn auch auf längere Distanz zu nutzen.“, sagte er und ließ Tezo einen Stein aufheben. Mit vollem Schwung ließ er den Stein durch eine Bewegung zum Kopf hin gegen diesen prallen und verursachte eine blutende Stelle. „Ach man, hör doch auf dich selber zu schlagen.“, sagte er und ließ Tezo sich noch einmal mit dem Stein schlagen und das Blut lief nur so an seinem Hals herab, „Warum schlägst du dich denn? Hör doch auf damit.“. Und wieder ein Schlag ins Gesicht und das Blut spitzte nur so. „Musst du dich selbst schlagen? Ich bin dein Gegner.“, sagte Xiero und fing an fürchterlich zu lachen. Als Tezo dann nur noch blutigen Matsch im Gesicht hatte, löste er das Jutsu auf und Tezo fiel bewusstlos um. Xiero ging dann zufrieden zurück zum Rest der Gruppe.
„Öhh ja, zwar nicht seriös aber immerhin gewonnen.“, sagte Tsurame und verkündete den nächsten Kampf, „Es treten an Iwagakure und Amegakure mit Alexis und Xianshi.“.

Die beiden liefen gleich auf einander zu und jeder zuckte sein Kunai. Ein metallischer Kling leitete den Zusammenprall der Klingen ein. Plötzlich machte es „Poff“ und eine große Rauchwolke entstand. In dieser Rauchwolke standen beide dann. Man konnte nicht viel erkennen, aber man hörte einen Schrei. So langsam verzog sich dann die Wolke und Alexis lag da mit vielen Schnittwunden am Körper. Das alles ging so schnell, dass sie gar nichts von dem Geschehen mitbekamen. Xianshi ging dann zurück zur Gruppe und ließ den Sanitätern ihre Arbeit machen.

„Ja, das war mal schnell und irgendwie langweilig.“, rief Tsurame, „Wo bleibt denn da die Action. Naja, egal ich komme nun zum Ergebnis. Wie ihr seht ist eure Gruppe um die Hälfte kleiner geworden. Jetzt können wir die nächste Prüfung starten. Sie wird ebenfalls ein Turnier sein und findet in Kiri in der Arena statt. Ihr habt noch einen Monat Zeit bis diese Prüfungen starten. Der Grund? Ganz einfach, es werden alle wichtigen Leute aus dem Land kommen sowie die anderen Kage. Diese müssen erst mal benachrichtigt werden und das dauert nun mal. In der Zeit solltet ihr euch neue Kampfstrategien ausdenken und etwas trainieren. Wir sehen uns dann.“. Mit einem „Poff“ verschwand das Podium, der Kage und Tsurame. Die restlichen Ninja wurden von den Iryonin versorgt und gingen dann anschließend mit einem Führer in Richtung Kiri. Die Verletzten wurden extra transportiert. Als sie dann nach einem sehr langen Fußmarsch endlich Kirigakure erreicht hatten, gingen die Ninja in ihre Quartiere, um sich auszuruhen und sich sauber zu machen. Nach einer Nacht Ruhe und Frieden und strahlend vor Energie machten sich die meisten Ninja an eine neue Strategie und andere machten ein hartes Training, um sich neue Fähigkeiten anzueignen. Die Tage vergingen schnell und die letzte Prüfung stand kurz bevor.


Kapitel 21:
Die Chunin-Auswahlprüfungen: Das große Finale


In Kirigakure verging die Zeit wie im Flug, denn man konnte zu sehen, wie ein Blatt nach dem anderen sich bräunlich verfärbte und auf dem Boden fiel. Der Herbst kam in großen Schritten auf die Ninjawelt zu. Für die fleißigen Ninja aber war es  gar kein gutes Zeichen, denn dies bedeutete, dass bald das große Finale bevor steht. Es hatten sich die Ninja im ganzem Wasserreich verteilt, damit auch ja niemand die neuen Techniken mitbekommen kann.

Jeder noch teilnehmende Ninja war in der Trainingsphase alleine unterwegs außer Demon und Raido. Die Wege hatten sich schon direkt nach der Zwischenprüfung getrennt, um möglichst viel Neues lernen zu können.

In dem Dorf waren nur Misaki und Yume geblieben. Misaki hatte kein physisches Training geplant, denn sie saß von Anfang an in der Bibliothek und hatte ein Buch nach dem anderen durchgearbeitet. So hatte sie sich eine Menge an wissen angeeignet, das in einem Kampf sehr sinnvoll sein konnte.

Yume hingegen trainierte jeden zweiten Tag auf dem Trainingsplatz von Kiri. Ihr Training zeichnete sich eher durch Missgeschicke aus, denn sie musste schon ihre vierte Bluse nähen. Aber trotz allem hatte sie durch ihr tollpatschiges Training neue Kampfstrategien geübt.

Die beiden Brüder hingegen wollten sich keine Sekunde Trainingszeit entgehen lassen. Sie trainierten im Osten von Kiri auf einer kleinen abgelegenen Insel, die sie im Laufe der Trainingsphase ordentlich umgestaltet haben. Man merkte aber, dass Demon nicht bei der Sache war, denn er hatte einen nach dem anderen Treffer einstecken müssen. Er machte sich Gedanken wegen dieser unbekannten Kraft und wollte sich gegen seinem Bruder zurückhalten.  Die Kontrolle über diese Kraft schien ihm schwer manchmal sogar gar unmöglich, was dann Raido spüren musste. Es war ein sehr hartes Training gegen einen Gegner, dessen Fähigkeiten man kannte. Nach und nach wurde die Insel dann zerlegt und die Zeit verging wie im Flug.

Dionys hingegen legte viel Wert auf Chakrakontrolle und die meiste Zeit verbrachte er damit, dass er sein Chakra in den Boden ausgesandt hat. Er versuchte dann seine Geschwindigkeit der Sandkontrolle zu verbessern. Auch sein Training war sehr ermüdend, aber als Außenstehender würde es eher so aussehen, als wenn er in die Knie gegangen ist, um eine Pause zu machen.

Der Aburame-Ninja aus Otogakure hatte sein Training für kurze Zeit ausgesetzt, um in der Umgebung von Kiri nach seltenen Insekten Ausschau zu halten.

Xiero hatte eigentlich kaum Zeit für das Training investiert, denn er hielt es für sinnvoller seinen Kopf zu trainieren, anstatt sich voll auszupowern.

Xianshi war ein mysteriöser Ninja. Keiner wusste eigentlich genau, was seine Fähigkeiten waren. Man hatte ihn auch nicht einmal in der Trainingszeit außerhalb seiner Unterkunft gesehen.

Das Training von Kenny zielte darauf ab, seinen Gegner auch ohne seine Augen zu finden und zu bekämpfen. Er war wieder in die Sümpfe gegangen und hielt Ausschau nach brauchbaren Monstern, die man bekämpfen konnte.

 

Die Zeit verging wie im Flug und die Bäume wurden langsam immer kahler. Kurz vor dem letzten Tag machte sich Tsurame persönlich auf dem Weg, die Teilnehmer nach einander über den  Beginn des Finales zu unterrichten. An ihrer Seite hatte sie einen Sensor-Ninja, der die Sache wesentlich einfacher machte. Zu erst wollte sie die Ninja benachrichtigen, die am weitesten entfernt ihren Trainingsort gewählt hatten. Also ging es dann zu der kleinen Insel östlich von Kirigakure.

Der stärker werdende Sturme machte die Überfahrt mit dem Boot gefährlich, denn durch die Windböen entstand eine sehr unruhige Wasseroberfläche und die Wellen schlugen gegen die Bootsseite und brachten es ganz schön ins Schaukeln. Das machte den erfahrenen Kiri-Ninja nichts aus, denn schließlich sind sie es von klein auf gewöhnt.

Nach einer schönen Schaukelfahrt haben sie endlich an der Insel den Anker ausgeworfen und gingen am Land, um den beiden Bescheid zu sagen. Der Weg war ziemlich beschwerlich, denn man sah sehr deutlich, dass hier ein Kampf stattgefunden hatte. Bäume waren umgestürzt oder mit einen graden Schnitt durchtrennt. Der Boden war aufgewühlt und es war hier und da auch mal ein Blutfleck zu sehen. Der Berg war kein Berg mehr. Er war eher ein Käse mit vielen Löchern. Die Gegend war auch zum Teil sehr verbrannt.

Das Informationsteam durchquerte nach und nach den Kampfplatz und es wurde nur noch schlimmer. Nach einem kleinen Marsch hörte man dann auch Geräusche, die aus der Ferne widerhallten. Endlich hatten Tsurame und der Hilfsninja die beiden Kämpfenden gefunden.

Beide sahen aus als hätten sie nur gekämpft und keine Pause eingelegt. Ihre Kleidung war zerrissen, verdreckt, mit Blut bedeckt, verbrannt und in der Umgebung in Fetzen verteilt.

„Hey Jungs.“, rief Tsurame, „Ich habe Neuigkeiten für euch. Kommt mal her.“. Beide klopften sich den Dreck ab und wischten sich eine Mischung aus Schweiß und Blut aus dem Gesicht und gingen dann zu ihr. „Hallo Tsurame.“, erwiderten die beiden, „Was gibt’s denn neues?“ – „Es geht um den Beginn des Finales. Übermorgen findet der große Kampf statt. Also sorgt gefälligst, dass ihr da rechtzeitig erscheint. Und geht gefälligst mal duschen. Ihr riecht ja meilenweiten gegen den Wind.“

Dann drehte sie sich um und guckte den Sensor-Ninja an. Mit einem „Puff“ verschwanden die beiden und machten sich auf den Weg in Richtung Boot. Der Sensor-Ninja hatte inzwischen den nächsten ausgemacht. Es war Kenny mit seinem Hund.

Der Sturm hatte auf dem Rückweg etwas nachgelassen, was die Schifffahrt einfacher gestaltete. Gleich am Hafen angekommen, machten sie sich auf den Weg in Richtung Sümpfe.

Es war nicht besonders einfach Kenny bei dem Nebel zu finden, aber durch das Byakugan war es dann doch nicht mehr so schwer.

Als sie dann Kenny gefunden hatten, berichtete Tsurame über den Beginn des Finales.

Kenny wollte dann gleich mitkommen, damit er und Kuromaru sich nach dem langen Training eine Pause gönnen konnten. Also machten sie die Vier auf dem Weg in Richtung Kirigakure, denn der Rest war dort auf zu finden.

In Kirigakure war es einfach die anderen Teilnehmer zu informieren, denn da waren alle sozusagen auf einen Fleck. Am Ende des Tages wurden nun alle benachrichtigt und Tsurame überbrachte den Mizukage den Missionsbericht.

Es trudelten gegen Abend auch die beiden Geschwister in der Unterkunft ein und waren sichtlich erleichtert, dass sie nicht mehr trainieren mussten. Als Misaki die beiden sah, konnte sie es nicht fassen. „Sag mal, spinnt ihr??“, rief sie mit einem bösen Blick, „Wie seht ihr denn aus? Es kann doch nicht angehen, dass ihr euch so einen Schaden zu fügt.“ – „Wir haben doch nur trainiert.“, sagte Raido und im gleichen Moment bekam er von Misaki zwei Finger unter die Rippen gehauen. Mit einem Stöhnen ging er leicht in die Knie. „Musste das sein, Misa?“, fragte Demon mit größter Vorsicht, „Wir sind erschöpft und wollen uns duschen.“.  „Willst du auch noch eine?“, drohte Misaki ihm und wandte sich wieder Raido zu, „Hier sind ein paar Nahrungspillen. Nehmt sie vor dem Bad. Und keine Angst dieses Mal schmecken sie nicht eklig.“. Sie half ihm auf und stopfte ihm gleich zwei Stück in den Mund. Sie brachte ihn ins Bad und machte sich wieder über ihre Bücher her.

Nachdem er fertig war, nahm sie dann ein entspannendes Bad. Als sie wieder aus dem Bad kam, sah man einen kleinen rosa Kristall auf ihrem Dekolletee. Mit einem etwas verträumten Blick sah Raido sieh an und bemerkte den Kristall. „Was hast du denn da?“, fragte er neugierig. „Ach du meinst sicher das hier.“, sagte sie und zeigte auf den Kristall, „Das ist nur Dekoration.“. Sie ging in ihr Zimmer, zog sich an und schnappte sich wieder ein Buch.

Der Rest der Gruppe war nun auch in der Unterkunft und jeder entspannte sich auf seine Art.

 

Am nächsten Morgen war bereits früh eine riesige Menge an starkem Lärm entstanden, denn die Dorfbewohner und viele Menschen, die von außerhalb kamen, waren auf den Straßen von Kirigakure unterwegs. Die Teilnehmer bereiteten sich jetzt auch auf das kommende Turnier vor und verließen nach und nach ihre Unterkunft. Die Straßen waren gerammelt voll, denn es hatte nicht nur Schaulustige angelockt sondern auch viele Händler, die sich bei der großen Menge an Käufer eine goldene Nase verdienen wollten.

Der Weg in Richtung Arena war beschwerlich, denn sie mussten durch riesige Menschenmassen. Aber etwas Gutes hatte die große Anzahl der Menschen. Durch den Menschenstrom ging es alles viel schneller, denn alle hatten dasselbe Ziel.  Als sie das Stadium endlich erreicht hatten, gingen sie zur Anmeldung und schrieben sich ein. Sie folgten dann den kleinen Gang zu dem Warteraum und dem großem Tor, wo sich später in die Arena kommen würden. Man hörte jetzt schon das Gelaber von tausenden Menschen auf der Tribüne.

Es kamen dann endlich Tsurame durch den Gang mit einem Kasten in der Hand. „So ihr Waschlappen. Wir werden jetzt gleich rausgehen und dann werdet ihr euch präsentieren. Also immer schön die Brust raus.“, rief sie lachend in die Runde. Gesagt, getan. Sie verließen den Warteraum und gingen in Richtung Arenamitte. Die Menge jubelte. Sie war ganz außer sich vor Spannung. Jeder Zuschauer hatte das Ereignis schon sehnsüchtig erwartet. Die Zuschauer kamen vor Begeisterung gar nicht mehr zur Ruhe. Nach etlichen Versuchen von Tsurame, das Turnier anzukündigen, beruhigte sich die Menge so langsam. Als es dann endlich still war, kündigte sie das Turnier an.

„Sehr geehrte Ninja, sehr geehrte Gäste. Ich möchte euch nun die Kandidaten für das Finale vorstellen. Es haben sich aus Iwagakure Misaki, Raido, Demon, Dionys und Xiero durch die Prüfungen durchgeschlagen. Aus Amegakure sind heute Yume und Xianshi angetreten. Wir haben auch einen Teilnehmer aus Otogakure. Sein Name ist Golzima. Und natürlich Kusagakure mit Kenny wird antreten. “, ließ Tsurame durch ihre Lippen mit einer starken Stimme entweichen und drehte sich dann zu den Teilnehmern um, „Und nun zu euch.  Es wird ein Turnier werden, wo ihr nur als Sieger hervor gehen könnt, wenn der Gegner K.O. ist oder der Gegner aufgibt. Ihr kennt ja bereits den Kasten und ihr wisst wie es läuft. Also los jetzt. Einer nach dem anderen.“.

Wie von Tsurame befohlen, ging jeder zu ihr und zog einen Zettel aus dem Kasten. Als dann alle einen in der Hand hielten, riefen sie nach einander ihre Zahlen und ihren Namen, damit sich Tsurame es wieder notieren konnte. „Yume, Zwei.“. „Raido, Drei.“. „Kenny, Neun.“. „Misaki, Eins.“. „Xianshi, Acht“. „Golzima, Sechs.“. „Dionys, Fünf.“. „Vier, Demon.“. „Sieben, Xiero.“.
Nach einem kurzen Moment, da sie dies in die Tabelle eintragen musste, drehte sie sich wieder in Richtung Publikum und holte tief Luft.

„Die Kampfaufstellung ist nun bekannt. Es treten im ersten Kampf Misaki gegen Raido an.“, rief sie, so laut sie konnte und drehte sich wieder zu den Teilnehmern, „So, alle nicht kämpfenden werden wieder in den Warteraum gehen. Die anderen beiden stellen sich gegenüber und ich gebe das Signal zum Kampfbeginn.“.

Die anderen Ninja hatten jetzt das Kampffeld verlassen und Tsurame blickte hoch zum Kage und wartete auf dessen Einverständnis. Mit einem Kopfnicken ließ sie danach den Kampf starten. Sofort fing die Menge an zu toben und sie war vor Spannung nicht mehr zu halten.

„Ich will, dass wir mit vollem Einsatz kämpfen. Ok?“, sagte Misaki leicht enttäuscht. „Mit vollem Einsatz.“, wiederholte Raido ihre Worte und beide lächelten sich an.

Dann verzog sich ihr lächeln und ging in eine ernste Miene über. Sie zog ein Kunai hervor und setzte zum Springt an. Raido schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete blitze das Sharingan hervor. Mit einem kraftvollen Schwung versuchte Misaki Raido zu treffen, aber dieser hatte in letzter Sekunde ebenfalls ein Kunai gezogen und den Angriff pariert. „Du bist schnell geworden.“, sagte sie grinsend, „aber unachtsam.“. Plötzlich verschwand sie, es tauchte ein Stück Holz vor ihm auf und sie stand dann hinter ihm und wollte zuschlagen. Und wieder ein metallischer Klang und der Angriff wurde pariert. „Ich habe dein Vorhaben bereits durchschaut.“, sagte er ruhig und setzte zum Angriff an. Leider hatte sie den Angriff zu spät gesehen und musste so einen direkten Treffer in den Nieren kassieren. Mit einem Stöhnen ging sie ein paar Schritte zurück. Die Zuschauer brüllten bei dem ersten Treffer und die Begeisterung, dass jetzt endlich der Kampf losging, war deutlich zu hören.

„Das war doch nicht alles. Du hältst dich zurück.“, sagte sie und hielt sich die Seite, „Los jetzt.“. Sie rannte auf ihn zu und machte Fingerzeichen und es tauchten links und rechts neben ihr jeweils zwei Doppelgänger auf. Der eine setzte zum Sprung an und wollte Ihm ins Gesicht treten, aber er wurde mit Leichtigkeit abgewehrt. Und dann nach dem ersten Tritt folgte ein zweiter und darauf gleich ein Hieb von den Doppelgänger. Aber auch den schnellen Angriffen konnte er ausweichen und setzte jeden mit einem Schlag in die Magenkuhle außer Gefecht. Die Zuschauer waren außer sich und gaben dies mit lauten Jubelrufen preis. Und wieder formte Misaki Fingerzeichen, es tauchten wieder Doppelgänger auf und alle liefen im Zick Zack auf Raido zu.

„Zu einfach.“, sagte Raido lächelnd, „Du erstellst dir Doppelgänger und schickst sie in den Kampf. Du hingegen stehst hinten und bewahrst dich vor Treffern.“.

Mit vielen eleganten Bewegungen wich er jedem Angriff aus und ließ die Doppelgänger mit einem kraftvollen Schlag in die Magenkuhle verschwinden. Doch plötzlich verschwand der Doppelgänger nicht. Es war Misaki selbst, die einen Treffer riskiert hatte, um somit nah genug an den Gegner ran zu kommen. Es bildete sich Chakra um ihre Handfläche und sie berührte sein Bein. Misaki sackte durch die Schmerzen zu Boden und Raido bewegte sich mit zuckenden Bewegungen bis er dann auch in die Knie ging.

Das Stadium tobte nach dem taktisch klugen Angriff und die Zuschauer pfiffen und brüllten was das Zeug hält. Misaki stand dann auf und guckte ihn an. „Ich habe das Ranshinsho auf dein Bein angewandt. Ich habe durch ein elektrisches Feld in meiner Hand dein Nervensystem ein wenig umgestaltet.“, sagte sie lächelnd unter Schmerzen.

„Ich kann mich nicht mehr richtig bewegen. Meine Bewegungen sind vollkommen anders.“, sagte er verwirrt. „Gibst auf!“, sagte sie im sanften Ton und hielt sich immer noch den Bauch.

Räkelnd am Boden versuchte Raido aufzustehen aber es gelang ihm nicht und er fiel immer und immer wieder hin nach jedem Versuch.

„Der Kampf ist entschieden. Misaki ist der Gewinner.“, rief Tsurame und trug das Ergebnis in die Tabelle ein. Nach der Bekanntgabe fing die Menge wieder an zu toben und stellte deren Freude durch lauten Gejubel dar.

„Geh jetzt in den Warteraum.“, sagte sie zu Misaki und winkte die Sanitäter herbei, die mit einer Berührung das Gleichgewicht wieder hergestellt hatten. Misaki war bereits im Warteraum angelangt, wo sie gleich beglückwünscht wurde. An dem einen Fernseher konnte man die Tabelle sehen, wo Misaki eine Position weiter nach oben rutschte und auf dem anderem konnte man sehen, wie Raido sich langsam wieder aufrichten konnte.

„Es folgt nun der zweite Kampf, der zwischen Yume und Golzima ausgetragen wird, statt.“, rief Tsurame den Zuschauern zu. Mit den Worten gingen beide Kämpfer aus dem Warteraum und auf Tsurame zu.

Und wieder kam der Blick vom Kage und sofort startete der Kampf. Golzima hob den Arm und ließ seine Insekten frei. Es waren die Insekten, die man nur erkennt, wenn sie in sehr dichten Schwärmen unterwegs waren. Es war eine Unmenge an Insekten am Himmel und die Zuschauer konnten nicht anders und zeigten ihre Begeisterung.

„Wie Eklig.“, rief Yume und hob ebenfalls den Arm und ließ tausende kleine Miniblätter aus ihrem Ärmel entweichen. Nun war eine Mischung aus Insekten und Papier am Himmel. Plötzlich fielen kleine Papierkügelchen vom Himmel. Das Papier hatte sich um die Insekten gewickelt, die dann das Chakra von dem Papier entzogen und so in dem Papier gefangen waren. Wie ein Regenschauer fielen die Papierkugeln auf den Boden und es entstand so ein weißer Boden wie im Winter, wenn es geschneit hatte.

Ziemlich verwirrt hatte Golzima nicht bemerkt, dass sich bereits eine Papierschicht an ihm gebildet hatte. Mit einem Lächeln hob sie dann den anderen Arm und es bildete sich langsam ein Speer aus Papier. Yume nahm ihn in die Hand, blickte noch einmal auf diesen und warf ihn mit voller Kraft in Richtung Golzima, der sich nicht mehr bewegen konnte. Mit einer gezielten Körperbewegung hatte der Speer ihn nur gestriffen und das Papier färbte sich langsam rot. Leicht enttäuscht, das Ziel verfehlt zu haben, hob sie ihren Arm nach oben und es sammelte sich unzählige Papierstücke über ihr. Langsam wurde die Ansammlung immer größer und sie nahm dann die Gestalt eines Drachen an. Durch eine schwungvolle Bewegung des Armes in Richtung Golzima flog der Drache direkt auf ihn zu und biss ihn im Bauchbereich. Er ließ nicht locker und das Blut spritzte nur so. Doch dann stieg der Drache mit ihm in dem Maul empor und flog durch die Luft. Der Drache wurde immer und immer roter und plötzlich machte Yume eine Handbewegung und der Drache flog direkt in Richtung Boden. Mit einem lauten Knall prallte der Drache mit voller Kraft auf den Boden und der ungeschützte Golzima schrie kurz auf und wurde bewusstlos. Durch kleine Faltungen wurde der Papierdrache immer kleiner und alles Papier sammelte sich wieder in Yume’s Ärmel.

Die Zuschauer jubelten vor Begeisterung und sie fingen an zu trampeln. Ein donnerndes Geräusch ging durch das Stadion. Eine Gänsehautsituation.

Tsurame schickte die Sanitäter los, trug das Ergebnis in die Tabelle ein und als sich die Menge beruhigt hatte, kündigte sie den nächsten Kampf an.

„Es folgt nun der nächste Kampf. Xianshi gegen Demon.“.

Beide gingen raus und liefen ohne einen Kommentar an Yume vorbei. Beide Kämpfer waren hochkonzentriert, denn Demon wusste nicht, was ihn erwartet. Dann standen sich beide gegenüber und Tsurame ließ den Kampf nach dem Befehlt vom Kage starten.

Demon stand da und wartete darauf, dass Xianshi den ersten Angriff machte. Beide standen nun da und warteten auf den anderen. Es wurde ruhig im Stadion und Spannung baute sich auf. Plötzlich zog Demon sein Schwert und rannte auf Xianshi zu. Dieser hingegen bewegte sich nicht.  Demon holte viel Schwung  und schlug mir voller Kraft zu. Plötzlich kam wieder ein metallisches „Klong“ und man sah, dass sich der Arm von Xianshi von seinem Körper löste und den Angriff parierte. Demon war etwas verwirrt und sprang etwas zurück. Daraufhin ging der Arm von Xianshi an seinem Ursprungsort zurück. Und wieder setzte Demon zum Angriff an und rannte auf ihm zu. Durch ein wiederholtes „Klong“ wehrte er wieder den Angriff ab. Jetzt war es Demon zu blöd und er wollte kurzen Prozess machen und das Sharingan aktivieren. Das tat er dann auch. Doch plötzlich hatte er einen stechenden Schmerz in der Brust und sackte in sich zusammen. Die Möglichkeit ergriff Xianshi und setzte zum Angriff an. Er zuckte ein Kunai, trennte seinen Arm von dem Rest des Körpers und ließ ihn in Richtung von Demon fliegen. Ein fataler Treffer und das Kunai drang in das Fleisch von Demon ein. Blut drang nun in Unmengen aus der Wunde hervor. Aber Demon merkte nicht viel davon. Der Schmerz in der Brust war viel stärker und schlimmer als die Wunde am Arm.

Dann hatte Xianshi den zweiten Arm gelöst und mit einen Kunai ausgerüstet. Auch dieses flog in Demons Richtung. Es dauerte nicht lange und es traf ihm ebenfalls. Aber dieses Mal in den Oberschenkel und riss eine lange Wunde in dieses. Das Blut schwallte nur so hervor und bildete eine Art Blutstrom am Boden.

Doch dann war es zu viel. Demon konnte sich nicht mehr kontrollieren, es bildete sich das violette Chakra und es entstanden die vielen Dreiecke. Plötzlich verschwand Demon und mit einem leisen Surren kündigte sich der nächste Angriff an. Es prallte Demons Klinge gegen die Schulter von Xianshi. Bevor Xianshi gemerkt hatte, was geschehen war, erfolgten schon ein zweiter und ein dritter Schwerthieb. Es spritze kein Blut. Ganz im Gegenteil. Es splitterte Holz und legte einen verwundbaren Kern frei. Durch die nächsten Angriffe, die sehr schnell und rasch hintereinander erfolgten, zersplittere die Puppe von Xianshi und er stand nun ohne Schutz da. Plötzlich merkte Xianshi, wie ein kalter Gegenstand in ihm eindrang und einen heftigen Schmerz verursachte. Demon stand vor ihm und drückte seine Klinge immer tiefer in sein Fleisch rein, sodass Xianshi aufschrie. Mit einem kraftvollen Ruck zog er das Schwert horizontal aus Xianshi heraus und durchtrennte sämtliches Gewebe. Xianshi wurde in der Mitte seines Körpers zur Hälfte getrennt. Die Eingeweide quollen aus der Wunde und Blut spritze wie eine Fontäne heraus. Demon wollte wieder zum Hieb ausholen. Doch dann konnte er sich nicht mehr bewegen. Einer der Kage hatte das Kanashibari no Jutsu auf Demon angewandt und den Kampf unterbrochen. Total erschrocken verstummte das Publikum und der Hokage rief: „Der Kampf ist hiermit beendet. Ich dulde keine Tötungen innerhalb eines Wettkampfes. Holt die Sanitäter. Der Sieger ist Demon.“.  Mit den Worten war der Kampf nun zu Ende und das Jutsu hatte Demon bewegungsunfähig gemacht, sodass er sich wieder beruhigte. Die violette Aura verschwand und das Mal ging zurück. Die Sanitäter eilten zu Xianshi, um ihn wieder zusammen zu flicken. Die Tribüne der Zuschauer war so still, dass man sogar jemanden hätte Atmen hören können.
Sofort sprangen zwei Anbus zu Demon und verschwanden mit ihm.  Dann begann das Getuschel bei den Zuschauern und Tsurame war gezwungen, den nächsten Kampf an zu kündigen.

„Aufgrund der neusten Aktivitäten mussen wir den Kampf zwischen Xiero und Demon absagen. Xiero ist somit eine Runde weiter. Jetzt kommt der nächste Kampf. Es kämpfen Dionys gegen Xiero.“, rief sie, um das Geschehen schnell zu überspielen. Die beiden Kämpfer verließen den Warteraum und zeigten sich dem Publikum, welches vor Jubel nur so strotzte. „Ein fairer Kampf.“, sagte Xiero und reichte ihm die Hand. „Ein fairer Kampf.“, wiederholte Dionys und beide sahen sich mit einem strengen Blick an.

Kaum  ertönte das Startsignal, flog der Korken von der Kürbisflasche und mit einer hohen Geschwindigkeit schoss der Sand aus der Flasche. Durch die Sonne hatte der Sand einen goldenen Schimmer. Ein wunderschöner Anblick aber mit tödlicher Versuchung. Plötzlich teilte sich der Sand in zwei Teile und flog jeweils in einem Kreisbogen links und rechts in Richtung Xiero, der sofort ausweichen musste, da der Sand eine enorme Geschwindigkeit hatte. Xiero hatte noch Glück gehabt und konnte dem Angriff grade noch so ausweichen, aber schon stand auch der nächste Angriff bevor. Der Sand teilte sich noch einmal und nun flogen vier Sandfontänen durch die Luft. Es folgten immer wieder schnelle Angirffsabfolgen und es wurde immer schwieriger den Angriffen auszuweichen. Mit schnellen Bewegungen konnte er den Angriffen parieren. Doch mitten im Angriff spaltete sich der Sand nochmals und es waren dann acht Sandstrahlen und Xiero war gezwungen schwerere Geschütze aufzufahren. Zuerst versuchte er mit seiner Schattenfesssel durch die vielen Schatten, die seine Schatten projizierten, Dionys zu erwischen und ihn außer Gefacht zu setzen. Durch die vielen und vor allem schnellen Angriffe musste er aber immer wieder den Gegenangriff abbrechen.

Doch dann kam von rechts ein Sandstrahl, der ihn erwischte und mit einem kraftvollen Hieb vom Boden abheben ließ. Das war jetzt Dionys Chance. Er hob die Hand und sandte eine Druckwelle aus, die die Sandstrahlen nur noch schneller umherfliegen ließ. Xiero sah die drohende Gefahr. Er musste zwar seine Beweglichkeit einschränken, in dem er das Fingerzeichen aufrecht erhielt, aber er führte das Fingerzeichen aus. Es war ein anderes, dass Dionys noch nicht gesehen hatte. Plötzlich erhob sich sein Schatten vom Boden und stellte eine Art 3D-Schatten dar. Der Schatten bildete eine große Hand, die sich mit einem Schlag in den Boden grub und einen großen Erdbrocken links und rechts um Xiero empor hob. Die Sandstrahlen waren zu dünn und zu schnell, um die Erde zu durchdringen und sie prallten dann an dem Erdbrocken ab, also hatte Xiero Zeit, um sicher zu landen. Als er auf dem Boden angekommen war, bemerkte er, dass etwas nicht stimmte, denn Dionys hatte sich hingekniet und die Handflächen auf den Boden gelegt. Man konnte ein leichtes Beben merken, das immer heftiger wurde. Xiero wusste, was zu tun war und sprang ein großes Stück nach hinten.  Vor ihm durchbrachen zwei dickere und viel dunklere Sandstrahlen den Boden. Erde flog umher und eine Menge Staub lag in der Luft. „Glück gehabt“, dachte sich Xiero, der jetzt ein großes Problem hatte, denn die beiden großen und die acht kleinen Sandstrahlen kamen jetzt aus allen Richtungen. Xiero blieb keine andere Wahl. Er musste es versuchen. Er ließ einen zweiten, einen dritten und auch einen vierten 3D-Schatten entstehen. Zwei davon ließ er in Richtung der großen Strahlen fliegen und die anderen beiden von sich aus nach links und rechts in Richtung der anderen kleinen Sandstrahlen. Die Schattenhände flogen direkt auf die Strahlen zu und packten diese und drückten sie zu Boden. Xieros Technik konnte aber nur die beiden großen Strahlen und einige kleine im Schach halten. Er machte sich darauf gefasst, einen weiteren Treffer einstecken zu müssen. Es waren zwei kleine Strahlen durch die hohe Geschwindigkeit, die sie hatten, entkommen und rasten nun auf Xiero zu. Xiero konnte nur dem einen ausweichen aber bei dem anderen hatte er Glück gehabt, denn es war nur ein Treffer, der ihn gestriffen hatte. Durch die Wut des Aufpralls kam Xiero ins Trudeln, konnte dann aber wieder das Gleichgewicht finden. Was sollte er gegen so einen Feind unternehmen? Xiero brauchte etwas Zeit, um nachzudenken. So viel Zeit blieb ihm nicht, denn die Strahlen besaßen enorme Kräfte und diese im Schach zu halten, verbrauchte viel Chakra. Dann aber viel ihm etwas ein. Er wusste nicht, ob es gelingen wird, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Also guckte er sich um und beobachtete die Bewegungen der beiden noch herum wirbelnden Strahlen und passte den richtigen Moment ab. Als sie wieder angriffen, pariere er die Angriffe mit gekonnten Bewegungen und startete seinen Angriff. Er nutze die beiden Schattenhände, die mit den beiden großen Strahlen beschäftigt waren, als Zielvorrichtung. Mit einem kraftvollen Sprung nutzte er die beiden Schattenhände als Sprungstab. Währenddessen ließ er mit den anderen beiden Schattenhänden die kleinen Strahlen los und flog direkt auf Dionys zu. Hastig eilten die kleinen Strahlen zur Verteidigung, aber es war zu spät. Die eine Schattenhand flog direkt auf Dionys zu und drückte ihn mit viel Schwung auf dem Boden, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte. Mit der anderen Schattenhand bildete er eine Faust und schlug mit dem Schwung des Fluges und mit der eigenen Kraft mit einem starken Hieb auf Dionys ein. Durch den Aufprall wurde Dionys in den Boden gedrückt und verlor dadurch das Bewusstsein. Die Sandstrahlen zerfielen und Xiero löste den Schatten auf. Es war geschafft. Der Kampf war entschieden.  Xiero hatte mit anfänglichen Schwierigkeiten dennoch den Kampf für sich entschieden.

Das Stadion tobte durch den taktischen Sieg von Xiero. Alle waren über die Wendung des Kampfes erstaunt und gleichzeitig begeistert. Xiero wartete solange bei Dionys bis die Sanitäter kamen und sich um ihn kümmerten. Danach verließ er den Kampfplatz und ging in das Wartezimmer zurück.

„Das war ein fantastischer Kampf.“, rief Tsurame, um die Zuschauer noch mehr anzuheizen,

„Der nächste Kampf wird zwischen Misaki und Yume ausgetragen.“. Die beiden Frauen gingen heraus, um sich von der tosenden Menge bejubeln zu lassen. Beide Kämpfer standen sich dann kurze Zeit später gegenüber. Tsurame ließ den Kampf starten und beide fingen sofort an zu kämpfen. Es war ein harter und schneller Nahkampf. Schnelle Hiebe und harte Blockungen der Angriffe waren hier keine Seltenheit. Als dies dann aussichtslos erschien, sprangen die beiden dann etwas auseinander und überlegten die nächsten Schritte.

Yume ließ ihr Papier frei und ließ viele papiershuriken  auf Misaki zu fliegen. Misaki hingegen schlug auf dem Boden und ließ einen Erdwall entstehen, so konnte sie die Shuriken abwehren. Doch dann kam Yume schon um die Ecke mit ihrem Papierspeer und wollte grade zustechen als Misaki das Chakra no Mesu anwendet und ihre Hand vor ihr Gesicht hielt und somit den Speer in zwei Teile schnitt.  Währenddessen hatte Misaki mit der anderen Hand ausgeholt und ihr ins Gesicht geschlagen. Leicht benommen stand sie dann da und Misaki rammte Yume ihr Knie in den Bauch. Durch das eingesetzte Chakra wurden die Angriffe von Misaki sehr gefährlich. Yume krümmte sich leicht und dies nutzte Misaki aus und sammelte Chakra in ihren Händen und schlug mit voller Kraft auf den Rücken, sodass Yume auf den Boden knallte. Der Kampf war hiermit entschieden. Als sie sich nicht mehr bewegte und der Kampf offiziell beendet war, kniete Misaki sich runter zu ihr und begann sie zur heilen. Durch diese Hilfeleistung wurde das Publikum noch lauter und konnte es vor Begeisterung nicht fassen, was das für eine Aufopferung war. Als dann die Sanitäter ankamen, stand Misaki auf und ging in das Wartezimmer.

„Kommen wir nun zum nächsten Runde. Es treten an Misaki gegen Kenny.“.

Mit diesen Worten gingen die beiden Ninja aus dem Zimmer und auf Tsurame zu, die sich mittig des Kampfplatzes befand. Beide Freunde standen sich gegenüber und sahen sich mit strengen Blicken an.

Durch ein kleines Bellen bestätigte Kuromaru, dass auch er bereit sei. Als der Kampf startete, versuchte Misaki sich einen Vorteil zu verschaffen und schlug mit voller Kraft auf den Boden und der Boden spaltete sich und fing an brüchig zu werden, was das Stehen sehr schwierig gestaltete. Das nutzte sie aus und setzte zum Angriff an. Sie ballte die Faust und wollte einen präzisen Schlag absetzen, aber Kuromaru hatte dies bemerkt und hatte deswegen gebellt, sodass Kenny es rechtzeitig wusste und konnte dem Angriff ausweichen. Beide Ninja sprangen ein Stück auseinander. „Tja, Misaki. Vier Augen sehen mehr als zwei.“, sagte er lachend und ging in Angriffsposition, „Los, Kuromaru. Dynamische Markierung.“. Daraufhin lief Kuromaru auf Misaki zu und sprang in die Luft. Mit einer eleganten Drehung markierte er Misaki. „Keeeeeeeeenny. Ihr seid so widerlich.“, rief Misaki verärgert, aber ihr blieb nicht viel Zeit sich zu beschweren. „Los, Kuromaru. Tier-Mensch-Doppelgänger.“. Kuromaru verwandelte sich dann in Kenny und stand auf seinem Rücken. Dann gingen beide in den Angriff über und fingen an sich schnell zu drehen. Mit schnellen Bewegungen versuchte er Misaki zu erwischen, aber das gelang den beiden nicht. Nun standen alle drei in eine Reihe. In der Mitte stand Misaki und links und rechts jeweils Kenny und Kuromaru. Kenny griff in die Tasche und holte zwei Rauchbomben raus. Er warf sie vor Misaki auf den Boden und nutzte den Rauch gleichzeitig als Deckungs- sowohl auch als Angriffsmöglichkeit, da man in dem Rauch nicht viel sah.

Kenny und Kuromaru setzten wieder zum Sprung an und drehten sich mit voller Geschwindigkeit in Richtung Misaki, die die Angriffe nur erahnen konnte. Dann musste das unverzichtbare kommen und Misaki erlitt den ersten Treffer. Es hatte sie am Arm erwischt und die Wunde war nicht wie ein Schnitt. Sie glich eher etwas Zerfetztem. Hautreste und Fleischfetzen hingen an der Schulter herab und Misaki ging schützend in die Knie, um die Blutung zu stillen, aber was ihr nicht auf Anhieb gelang, denn es folgte auch schon der nächste Angriff von Kuromaru. Dieses Mal erwischte es sie am Oberschenkel. Der Schmerz durchzog ihren ganzen Körper. Mit aller Kraft konzentrierte sie sich und versuchte die Wunden selbst zu heilen. Da es schon zwei waren, hatte sie schon eine Menge Blut verloren, welches sich auf ihrem Schoß ergossen hatte. Es war unangenehm, den warmen und metallisch riechenden Geruch aufzunehmen, aber sie hatte keine andere Wahl. Sie musste weitermachen und die Wunden verschließen.

Doch dann merkte wie sich die Krallen von Kuromaru in ihr Fleisch bohrten und sie schrie auf. Jetzt hatte sie noch an dem Rücken eine Wunde, aus der noch mehr Blut floss. Jetzt wurde es alle höchste Eisenbahn, dass sie die Wunden schließen muss, damit sie durch den Blutverlust nicht ohnmächtig wird. Durch den nächsten Angriff wurde sie zu Boden geschmissen. Jetzt musste der andere Arm dran glauben. Wie ein Stück Fleisch, das man vorbereitete für das Angeln mit Raubfischen, lag sie dann am Boden in einer großen Pfütze ihres eigenen Blutes. Sie richtete sich auf und sie hatte nur noch eine Möglichkeit. Sie musste das Siegel lösen. Sie stand auf und schloss die Augen. Mit einigen Fingerzeichen löste sie den rosa farbenden Kristall auf ihrem Dekolleté auf und es dauerte einige Zeit bis das Jutsu seine voll Wirkung zeigte. Es bildete sich eine rosa Aura um Misaki und man merkte, dass das Chakra sie in Unmengen durchströmte. Sie ließ sich noch einmal angreifen, wich aber dem Angriff aus, damit sie den nächsten Angriff voraus planen konnte. Sie versuchte die Geräusche wahrzunehmen, die Kenny machte. Dann als sie hörte, dass er wieder vom Boden absprang, setzte sie einen Teil des Chakras frei, um durch die entstandene Druckwelle den Rauch wegzuschieben. Jetzt hatte Kenny keine Chance mehr auszuweichen, denn er befand sich im Flug. Sie sammelte ihr restliches Chakra in der einen Faust und schlug mit aller Kraft gegen den sich drehenden Kenny. Mit einem lauten Knall hörte Kenny sich auf zu drehen und man konnte sehen, dass es ihm direkt im Gesicht erwischt hatte. Kenny flog mit wirbelnden Bewegungen durch die Luft und knallte auf den Boden. Regungslos lag er da und machte keinen Mucks mehr. Der Rauch hatte sich jetzt vollkommen gelichtet und die Zuschauer sahen das Ergebnis. Vor lauter Freude jubelten die Zuschauer, sodass die Tribüne bebte. Der Kampf war nun zu Ende und Misaki war erleichtert, dass es endlich zu Ende war. Doch dann spürte sie die Folgen des Blutverlustes und ihr wurde schwarz vor Augen. Ungeschützt fiel sie einfach zu Boden und war bewusstlos.

Sofort eilten die Sanitäter zu den beiden Bewusstlosen und halfen ihnen. „Es sieht so aus als hätten wir keinen Gewinner. Und somit steht Xiero allein im Finale und hat das Turnier gewonnen.“, rief Tsurame den Zuschauern zu, „Es folgt in Kürze eine Zusammenfassung  und eine Bewertung der Kämpfe. Es wird dann den Kage und den Zuschauern mitgeteilt, wer die Prüfung gemeistert hat und Chunin geworden ist. “. Sie verließ dann auch den Kampfplatz, um sich mit ihren Helfern zu beraten. Die Bewertungsgruppe bestand aus 20 hochrangigen Ninja und 5 Feudalherren. Sie diskutieren ohne Pause und stritten über die Geschehnisse. Inzwischen hatten die Sanitäter die Verletzten versorgt und kritische Zustände normalisiert.

Die Händler nutzten die Pause, um die unbeschäftigten Zuschauer ihre Ware zu präsentieren. In Schaaren gingen sie durch die Reihen und verkauften ihre Angebote. Nach einer Weile war es dann endlich soweit und Tsurame kam aus dem Besprechungsraum. Sie ging mit einem kleinen Zettel in der Hand in Richtung Arenamittelpunkt und holte tief Luft.

„Liebe Landsleute und werte Gäste. Wir haben uns entschieden, wer dieses Jahr die Prüfung als Chunin verlassen wird. Wir haben viele Kämpfe gesehen mit verschiedenen Fähigkeiten. Es waren lange und kurze Kämpfe, aber dennoch haben sie uns alle verzaubert. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir zwei Ninja mit einem neuen Rang auszeichnen wollen. Diese Entscheidung liegt nicht an dem Platz den sie im Turnier gemacht haben. Es liegt ganz und gar bei der Leistung, die sie im Kampf vollbracht haben. Kommen wir nun zu den zwei Ninja. Aufgrund der Behandlung der Ninja können diese nicht an der Bekanntgabe teilnehmen. Folgende Ninja sind von nun an Chunin. Als aller erstes ist uns Xiero ins Auge gefallen. Seine analytischen Fähigkeiten bringen ihm im Kampf gute Vorteile. Seine Ruhe und Gelassenheit in einer brenzlichen Situation zeichnen ihn aus. Deswegen haben wir entschieden, dass er einer der Chunin wird. Machen wir nun weiter mit dem nächsten Ninja. Die nächste ist Misaki. Sie hat im Kampf strategisches Denken und ein enormes Kräftepotential aufgewiesen und deswegen ist sie für den Rang geeignet und wird mit dem Chunin-Rang ausgezeichnet.“.

Nach der Bekanntgabe verließen die Zuschauer nach und nach die Tribüne. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht und verarztet. Alle waren wieder wohlauf außer Demon. Er hatte noch vieles durchzumachen. Auf Befehl des Tsuchikage sollte das mal versiegelt werden, damit keine weiteren schweren Folgen auftreten werden. Im ganzen Raum wurde in Form eines Kreises Symbole aufgemalt, in der Demon im Mittelpunkt war. Der Anbu ließ fünf Siegelsymbole an seinen Fingern entstehen, die eine leichte grüne Flamme besaßen. Mit einem kräftigen Schlag auf den Brustkorb von Demon wurde das Siegel versiegelt und die Haut, wo die Finger sie berührten, war verbrannt. Unter Schmerzen räkelt sich Demon auf dem Boden und wurde kurze Zeit darauf bewusstlos. Die Anbus brachten ihn in die Krankenstation und verließen das Gebäude.

Am nächsten Morgen waren alle, die nur leicht verletzt waren, wieder fit und besuchten deren Teammitglieder in der Krankenstation. Raido, Yume und Xiero besuchten die restlichen Patienten in ihrem Zimmer. Zuerst stand Kenny auf der Liste. Als sie dort im Zimmer angekommen waren, saß Kenny bereits im Bett und kraulte seinen Hund. Sie erkundigten sie sich nach seinem Zustand und teilten ihm das Ergebnis mit. Danach machten sie sich gleich auf zu Dionys, der ebenfalls im Bett saß und aus dem Fenster schaute. Auch ihm teilten sie die Ergebnisse mit. Sie verließen dann sein Zimmer und wollten Demon besuchen, aber dies konnten sie nicht, weil Demon sich noch in einem Koma befand. Also gingen sie weiter zu Misaki und auch hier war es ihnen untersagt, sie zu besuchen, da sie noch im kritischen Zustand war und unter Beobachtung gestellt wurde. Also wollten die drei das Krankenhaus wieder verlassen und plötzlich tauchte eine Anbu-Einheit auf. Er hatte den Auftrag, ihnen die Schriftrolle mit einem Auftrag der Klasse B anzuvertrauen. Diesen Auftrag sollten sie so bald wie möglich ausführen. Raido öffnete die Schriftrolle und las es sich durch.

„Missiongrad B: Informationsbeschaffung

Alle Teams haben von ihren Kage ein Verbot bekommen, Kirigakure zu verlassen. Es soll für jeden Ninja eine Erholungsphase eingeleitet werden, die vier Tage andauert. Die Mission beginnt direkt nach den vier Tagen. Nähere Informationen bekommt ihr kurz vor dem Ende der Erholungsphase.

Tsuchikage“  

 

Raido packte die Rolle dann in seine Tasche und die drei machten sich auf dem Weg ins Quartier. Dort angekommen, rätselten sie, was auf sie zu kommen wird. Sie beschlossen, dass sie morgen den anderen Iwa-Nins Bescheid geben werden und dann auf die weiteren Informationen warten. Sie bereiteten alles nötige vor und beendeten den Tag in dem jeder für sich in seinem Quartier gegangen ist und sich ausgeruht hatte. Sie hatten immer noch Zeit genug, um über die Kämpfe zu diskutieren. Erst mal war Ruhe angesagt. Die Erholungsphase begann und die Mission rückte immer näher.

 


 

Kapitel 22:
Die erste Chunin-Mission
 
Am nächsten Morgen gestaltete der Nebel Kirigakure zu einem mysteriösen Dorf, denn dieser verwischte alle Konturen des Dorfes und durch die flackernden Lichter entstand eine unheimliche Atmosphäre im Dorf. Es blieb jetzt immer länger dunkel, denn langsam rückte die kalte Jahreszeit immer näher. Nach und nach erschienen dann weitere Lichter im Dorf und die Dorfbewohner gingen ihrem Alltag nach. Frühes Aufstehen kam für die Teilnehmer der Chunin-Auswahlprüfung nicht in Frage, denn sie bekamen Ruhe und langes Ausschlafen sozusagen vorgeschrieben.
Als sich dann endlich der erste Sonnenschein durch den dicken Nebel seinen Weg bahnte, wurde es dann auch immer heller und die Straßen erwachten vollkommen zum Leben. Die Läden waren nun geöffnet, die Händler gingen ihrem Geschäft nach und boten ihre Waren jedem Vorbeigehenden an, damit sie Profit schlagen können.
Nach einer Weile kam dann auch die Sonne in Richtung Unterkunft und versuchte die Langschläfer zu wecken, diese aber drehten sich maulend im Bett um, damit sie der Helligkeit entkommen konnten. Als es dann kurz vor Mittag war, klopfte es an der Tür, aber keiner machte auf. Das Klopfen wurde immer intensiver und andauernder. Raido wurde durch das störende Geräusch geweckt und kroch aus dem Bett in Richtung Tür. Als er sie öffnete, sah er schon zwei seiner Freunde, die anscheinend wieder putzmunter waren. Es standen Kenny und Dionys vor der Tür und machten einen entspannten Eindruck.
„Guten Morgen.“, sagte Kenny, „Wie es scheint, hast du noch geschlafen. Und das zu der Uhrzeit. Nicht schlecht.“ – „Dir auch einen guten Morgen.“, sagte Raido verschlafen, „Schön, dass ihr wieder fit seid. Kommt erst mal rein. Xiero und Yume müssten noch schlafen.“.
Nachdem sie dann drin waren, kam auch Yume aus ihrem Quartier und war wohl schon länger wach. „Ahh, schön, dass es euch wieder gut geht. Xiero ist wohl noch im Tiefschlaf.“. Alle vier gingen dann in das kleine Wohnzimmer und Raido zog sich schnell um. „Wir haben eine neue Mission.“, sagte er zu Dionys als er mit dem Pullover kämpfte, „Wenn die Erholungsphase vorüber ist, startet sie. Wir bekommen noch nähere Informationen. Da liegt die Schriftrolle, du kannst sie dir ja mal durchlesen.“ – „Ihr habt schon die erste Mission?“, fragte Kenny enttäuscht und sah zu Kuromaru hinab, der mit dem Schwanz wedelte und zu ihm hoch sah, „Ich will auch eine haben. Ich muss doch mit Kuromaru trainieren.“.
„Ihr bekommt schon noch eure Mission.“, sagte Xiero, der sich an dem Türrahmen gelehnt hatte, „Du musst einfach abwarten.“.
Alle kamen dann zusammen und redeten noch etwas über die Kämpfe. Sie beschlossen nach heftigen Diskussionen, wer denn nun den besten Fight abgeliefert hatte, die anderen beiden im Krankenhaus zu besuchen. Die fünf Ninja nahmen dann ihre Sachen und machten sich auf dem Weg.
Man sah, dass der Herbst gekommen war, denn überall war ein brauner Teppich aus verwelkten Blättern zu sehen. Außerdem zischte ein starker Wind durch die Gassen von Kirigakure, der ein paar Blätter hinter sich her zog. Am Krankenhaus angekommen, wurden sie bereits von Misaki empfangen, die auf einer Krücke humpelte. „Hey Misa.“, rief Yume, „Du bist ja wieder wach.“. „Hallo ihr alle.“, rief sie zurück, „Ja eigentlich wäre ich nicht so glimpflich davon gekommen, wenn ich keine Iryonin wäre. Als ich wieder wach war, hatte ich mich selbst geheilt. Eigentlich durfte ich das nicht, aber das war mir egal. Wenn ihr zu Demon wollt, findet ihr ihm in dem Raum hinten links. Er ist ebenfalls wieder wach und erholt sich fleißig. Ich hab hier noch einige Verletzte zu versorgen. Ich komme später nach.“.
Erstaunt von Misakis Aussage gingen sie dann durch den schmalen Gang in das Zimmer von Demon. Als sie die Tür öffneten, sahen sie, dass er nicht alleine war. Der Tsuchikage war auch im Raum.
„Ah, da ist ja der Rest.“, sagte der Kage erfreut, „Dann muss ich euch ja nicht mehr rufen lassen. Wie ihr bereits sehen könnt, habe ich mich nach dem Zustand von den schwer verletzen erkundigt. Ich bin äußerst erfreut, dass es allen wieder gut geht. Aber kommt mal zusammen, ich möchte euch nun nähere Informationen zu der Mission mitteilen.“. Mit einem strengen Blick sah er Yume und Kenny an, die schon verstanden hatten und das Zimmer verließen. „Wir suchen solange Misaki und versuchen ihr zu helfen. Bis später.“.
Der Kage wartete solange bis die Tür verschlossen war und man die Schritte nicht mehr hörte, dann wandte er sich zu seinen Schützlingen. „Also kommen wir denn nun zu der Mission. Es handelt sich um eine Art Informationsbeschaffung. Durch meine Anbu-Einheit habe ich erfahren, dass das Team aus Konoha ein wichtiges Dokument von dem Raikage bekommen hat und eure Aufgabe besteht darin, mir diese Schriftrolle mit dem Teamleiter zu holen. Ihr werdet mit dem Schiff nach Konoha übersetzen und dort das Team abfangen. Ich will den Leiter unbeschadet bei meiner Informationsbeschaffungseinheit haben. Was ihr mit dem Rest des Teams macht, ist eure Sache. Xiero wird das Team anführen. Die Mission muss schnell und präzise ausgeführt werden. Ich zähle auf euch.“.
Als er seinen Satz beendete, trat er einen Schritt zurück und verschwand in einem dichten Nebel. Das Team setzte sich zusammen und besprach alle weiteren Details. Demon war inzwischen wieder fit und konnte wieder als Ninja agieren. Die Mission begann morgen. Es dauerte also nicht mehr lange bis zur ersten Mission als eigenständiges Team. Um rechtzeitig in Konoha anzukommen, packten sie am Abend des letzten Tages ihre Sachen und verließen unbemerkt Kirigakure. Das Team machte sich auf dem Weg zum Hafen von Kirigakure, hatte alles auf das Schiff geladen, lichtete den Anker, setzte den Kurs und schippte in Richtung Hafen von Konoha.
Die Seereise war anstrengend, denn die Herbstwinde machten den mutigen Ninja sehr zu schaffen, denn es entstanden viele große Wellen, die das Boot zum Wanken brachte. Am Horizont sah man schon wie es aufhellte und das Wetter besser wurde. Eine gute Aussicht für den Erfolg der Mission. Am Hafen angekommen, schmissen sie den Anker von Bord und luden ihre Ausrüstung ab. Raido brachte das Geld für das geliehene Boot dem Hafenwärter und machte sich dann wieder auf den Rückweg. Sie packten ihre Ausrüstung und schnürten alles gut fest. Mit einem schnellen Tempo liefen sie dann von dem Hafen in Richtung angrenzendes Waldgebiet, das jeder durchqueren muss, um nach Konoha zu gelangen. Den Abend verbrachten sie nur damit, dass Xiero das Team in drei Gruppen aufteilte und sie gingen nochmals alles haargenau durch, damit auch ja nichts schief ginge. Am nächsten Morgen standen sie früh auf und erledigten ihre aufgetragenen Aufgaben. Die erste und die zweite Gruppe bereiteten alles für den Überfall vor und Dionys mit seinem Sand als dritte Gruppe hielt Ausschau nach dem Feind. Als die ersten beiden Gruppen fast fertig waren, kam auch schon Dionys mit der Meldung, dass das Team am Hafen angelegt hatte, wieder. Sie beendeten die Vorbereitung und lauerten auf den Feind.
„Wir warten auf den Feind und finden heraus, wer der Anführer ist.“, flüstere Xiero, „Denkt dran, dass wir den Teamleiter nicht verletzen sollen. Den Rest des Teams wird Demon mit einem Gen-Jutsu lahmlegen. Viel Glück.“.
Nach den Worten gingen sie auf ihre Posten und warteten gespannt auf den Feind. Als Dionys den Feind am Horizont wahrnahm, gab er ein Signal, damit der Rest auch bescheid wusste. Demon verwandelte sich in einem alten, reisenden Händler und ging langsam die Straße entlang.
Das Konoha-Team kam immer näher und mit jedem Schritt stieg die Spannung. Als das Team den verwandelten Demon sah, stoppte es. Der erste Gedanke war, ob sie den Plan durchschaut hatten. Unsere Gruppe machte sich kampfbereit und wartete auf ihre nächste Reaktion. Das Team kam zum Glück weiter näher und als sie Demon erreichten, konnte er herausfinden, wer der Anführer war, indem er ihn in ein Gespräch verwickelte.
„Hallo, könnten Sie einem alten Händler den Weg zum Hafen beschreiben? Ich will dort mein Ware verkaufen.“, fragte Demon hustend. „Guten Morgen, Reisender. Ja der Hafen liegt in diese Richtung, aber für jemanden wie dich ist dort kein Platz.“, antwortete der Anführer. „Warum denn nicht?“ – „Ganz einfach.“, sagte der Teamführer und zuckte ein Kunai, „Weil du kein Händler bist. Wer bist du wirklich? Woher kommst du? Nimm deine Kapuze ab!“. Als Demon aufgeflogen war, senkte er seinen Kopf und fing an leise zu lachen. Durch das Senken war die Kapuze noch weiter ins Gesicht gerutscht, sodass es nur noch kaum zu erkennen war. Als er seinen Kopf wieder hob, blitzten nur noch die roten Augen hervor.
„Achtung, das ist das Sharin …..“, rief der Anführer und verstummte plötzlich. Durch das Gen-Jutsu, welches Demon angewandt hatte, fiel einer nach dem anderen zu Boden und zuckte vor sich hin. Gleich darauf sprang der Rest des Teams aus dem Wald und fesselten die Feinde. Demon ging leicht in die Knie und fasste sich an die Brust. Schwer atmend und schwitzend stand er da und rührte sich nicht. Misaki ging zu ihm, half ihm wieder auf und legte ihre Handfläche auf seine Brust, sodass sie dann Chakra einfließen lassen konnte. „Geht’s besser?“, fragte sie ihm und er antwortete nur mit einem Kopfnicken.
Dionys ließ seinen Sand aus seiner Flasche und bildete eine große Hand. Mit der Hand hob er den Teamführer auf und die Gruppe machte sich auf dem Weg nach Iwagakure, um die Mission zu erfüllen. Sie schlugen sich mit größter Vorsicht durch die Wälder am Rande des Feuerreiches und gelangen dann endlich an die Grenze.
„Wir sind bald in Iwagakure.“, sagte Xiero, „Dann haben wir den Auftrag erledigt.“. „Ich fürchte so einfach geht das nicht.“, sagte Dionys, „Wir werden verfolgt.“ – „So ein Scheiß, wie viele sind es?“ – „Es sind drei Ninja. Was machen wir jetzt?“ – „Hmm, wir werden uns aufteilen, um so den Feind aufzuhalten.“.
Mit den Worten blieben sie stehen und Dionys sollte mit Misaki weiterlaufen. Raido, Demon und Xiero machten sich bereit auf einen eventuellen Kampf. Es dauerte nicht lange, bis das feindliche Team sie erreicht hatte. „Oh Shit.“, dachte sich Xiero, „Es sind Jonin aus Konoha. Der Kampf wird sehr schwer werden.“.
„Ihr da. Was schleicht ihr hier durch die Wälder?“, fragte einer der Jonin. „Wir sind Teilnehmer der Chunin-Auswahlprüfung. Wir reisen nach Iwagakure zurück“, antwortete Xiero mit der Hoffnung, dass noch nichts durchgesickert war. „Hmm, OK. Dann dürft ihr passieren.“, rief der Jonin Xiero zu.
Plötzlich kam ein anderer Jonin wie aus dem nichts dazu. „Samaki, wir haben ein Problem. Unser Teilnehmer Team der Chunin-Prüfung wurde am Rande des Hafens gefunden. Sie waren mit einem Gen-Jutsu gelähmt worden. Wir haben das Gen-Jutsu gebrochen und erfahren, dass sie von einen Iwa-Nin angegriffen worden waren. Sie haben Kujiro mitgenommen.“. Samaki drehte sich zu der Gruppe und betrachtete deren Stirnbänder. „Sobald ich weiß gab es zwei Teilnehmerteams aus Iwa. Da ihr unseren Ninja nicht habt, gehe ich davon aus, dass das andere Team ihn hat. Da wir nicht wissen, wo sich das Team grade aufhält, müssen wir einen von euch als Gegenleistung in Gewahrsam nehmen.“. Er befahl seinen Leuten den Angriff und die anderen beiden Ninja liefen auf den Rest zu. Demon ging gleich in Angriffsposition über und zog sein Schwert. Er wollte das Sharingan anwenden, weil er wusste, wen er vor sich hatte. Als er es aktiviert hatte, kam wieder der Schmerz und kurz bevor er angreifen konnte, brach er zusammen. Die Angreifer stoppten und beobachteten das weiter Geschehen. Demon, der sich vor Schmerzen die Brust hielt, krümmte sich auf den Boden. Der Rest wollte zum Angriff übergehen, um Demon zu beschützen. Doch plötzlich tauchte der Anführer vor ihnen auf und versetzte sie in ein Gen-Jutsu. Die beiden fielen wie ein gefällter Baum um und blieben regungslos liegen. Der Teamführer befahl, dass sie Demon als Gegenleistung mitnehmen und den Rest als Botschafter liegen lassen sollen. Mit einem kräftigen Sprung verschwanden die Jonin und ließen die bewusstlosen zurück. Als Misaki nach einer Weile nichts von ihnen gehört hatte, machte sie sich auf dem Weg, um nach Ihnen zu schauen. Dionys sollte weiter in Richtung Iwagakure ziehen.  Als Misaki am Kampfplatz angekommen war, löste sie das Gen-Jutsu auf und informierte sich über die Lage.
Nach einer heftigen Diskussion beschlossen sie, dass sie die Mission beenden und dem Kage über die jetzige Situation Bescheid geben. Also verfolgten sie Dionys, den sie schon wenig später einholten ein und erreichten dann endlich Iwagakure. Dort trennten sich ihre Wege, denn Dionys ging mit dem feindlichen Ninja zur Informationsbeschaffungseinheit und lieferte ihn da ab. Inzwischen sind. Raido und der Rest zum Kage gegangen und haben ihm davon berichtet.
„Wie sollen wir jetzt weiterverfahren?“, fragte Raido aufdringlich. „Wir bitten Sie, dass Sie eine Rettungsmissionen genehmigen könnten? Wir müssen was tun.“ – „Ich muss dich enttäuschen, da wir dies nicht tun können. Ich kann die Mission nicht genehmigen, da es sich um eine dörferübergreifende Maßnahme handelt. Wir könnten damit die ganze politische Situation gefährden und einen Krieg auslösen. Eigentlich sollte die Mission auch reibungslos verlaufen. So waren meine Befehle. Ich kann dir deinen Wunsch nicht erfüllen. Tut mir Leid.“, sagte der Kage ohne ein bisschen Mitgefühl, „Akzeptiert es. Wir müssen jetzt abwarten. Und nun verlasst bitte den Raum. Ich hab noch viel zu erledigen.“.
Die Gruppe konnte es nicht fassen, wie der Kage reagiert hatte. Was sollten sie jetzt tun? Sie konnten Demon doch nicht einfach den Konoha-Nins überlassen. Besonders Raido hatte es am meisten getroffen, da er nicht noch seinen letzten Verwandten verlieren wollte. Ihr nächstes Ziel war das eigene zu Hause, die eigenen vier Wände. Es war schon schön, dass man endlich mal wieder zu Hause war. Der Gedanke, dass jemand vermutlich unter Folter ausgequetscht wird, nur, um an Informationen zu bekommen, quälten die vier. Es musste etwas geschehen.
„Was machen wir denn jetzt?“, fragte Raido verzweifelt, „Wir können doch einfach los ziehen und ihn uns holen, auch ohne Einverständnis des Kage.“ – „Nein, das geht nicht. Dann wären wir abtrünnige Ninja und jeder Anbu aus Iwagakure wäre hinter uns her.“, sagte Xiero, „Auch wenn es schlimm ist, wir müssen abwarten.“.
„Es geht nicht. Ich kann nicht warten. Wer weiß, wie lange Demon noch lebt.“, sagte Raido noch nervöser, „Ich werde losziehen, egal ob ihr mir helft oder nicht. Und an meiner Entscheidung kann niemand etwas ändern.“. Dann stand Raido auf und fing an seine Sachen zu packen. „Wir können ihn nicht alleine gehen lassen.“, sagte Misaki verzweifelt, „Was ist, wenn er in Konoha auch gefangen genommen wird?“ – „Aber die Gefahr ist auf beiden Seiten groß. Einerseits die Anbu und  Konoha. Andererseits ist der Gedanke, dass Raido vermutlich sterben wird genauso schrecklich.“, erwiderte Dionys, „Zusammen sind wir stark genug, um Demon zu befreien, Raido zu unterstützen und zumindest den Anbus zu entkommen. Lasst es uns probieren.“. Mit einer einstimmigen Entscheidung entschlossen sich alle Raido zu unterstützen und fingen ebenfalls an ihre Sachen zu packen.
Das Team wartete bis zum Abend und schlich dann in Richtung Haupttor. Am Haupttor mussten sie nur noch die Wachen überlisten, aber das war kein Problem. Sie mussten nur eine gute Ausrede haben. „Guten Abend.“, sagte einer der Torwächter, „Was macht ihr denn so spät noch hier?“ – „Wir wurden vom Kage auf Mission geschickt. Morgen Abend sind wir in etwa wieder da.“, erwiderte Xiero. „Ok, dann mal viel Spaß.“, erwiderte der Wächter. Als sie dann weit genug weg waren, schickte der Hauptmann einen seiner Männer, um den Kage über den Missionsstart zu informieren. Der Kage war in seinem Büro und hatte noch viel Arbeit vor sich. Plötzlich erschien einer der Torwächter und berichtete ihm.
„Ehrenwerter Kage, um ihre Statistik aktuell zu halten, möchte ich Sie informieren, dass grade ein Team das Dorf verlassen hat. Sie kommen gegen morgen Abend wieder.“ – „Welches Team?“ – „Das von Raido.“ – „Ich hatte doch befohlen, dass ihr ein Auge auf sie werft.“ – „Die Information hat uns nicht erreicht. Ich bitte um Entschuldigung.“ – „Das ist nicht zu entschuldigen. Schickt sofort eine Anbu-Einheit los. Sie dürfen Konoha nicht erreichen.“.
Der Wächter nahm den Befehl an sich und verschwand. Nach nur wenigen Minuten waren die Anbu bereit und verließen blitzschnell das Dorf.
Unser Team hat inzwischen die Grenze von Iwagakure erreicht. Sie hatten nun die Grenze überschritten und reiste nun in Konoha ein. Dieses Mal sind sie wesentlich achtsamer und lassen sich nicht wieder erwischen. Sie durchstreiften Wiesen und durchquerten Wälder. Keiner konnte ihren Entschluss ändern. Keiner konnte ihren Willen brechen. Das einzige was zählte war Demons Rettung.  Das Team musste Informationen sammeln und schlich deshalb erst mal um Konoha herum und erspähte die Lage. Danach zogen sie sich zurück und errichteten ein kleines Lager, von dem aus, sie jetzt immer handelten. Sie schmiedeten eine gute Strategie, um ungesehen in das Dorf zu kommen.
Spät in der Nach starteten sie ihre Rettungsmission. Sie schlichen sich an die Dorfmauern und Dionys Sand hebelte einen Pfosten aus dem Boden, der dann geräuschlos mit Hilfe von Xieros Schattenhand landete. Das entstandene Loch war grade so groß, dass ein Mensch hindurchpasste. Die Infiltration war nun gestartet. Sie schlichen die Mauer entlang und versuchten nicht aufzufallen. Aber es war bereits zu spät. Die Scheinwerfer sprangen an und gingen auf Suche. Der Feind wusste nun, dass sie im Dorf sind und schlug Alarm. Die Verwirrung, die anfangs herrschte, nutzten die Ninja und suchten vergebens Demon. Auf ihrer Suche wurden sie selbst zu einem Fundobjekt, denn ein Suchtrupp hatte die Eindringlinge gefunden und schoss eine Leuchtkugel in dem Himmel. Nun strömten von allen Seiten Ninja an. Das Team war gezwungen den Rückzug anzutreten. Dionys ließ einen riesigen Erdwall entstehen und hebelte einen weiteren Pfosten aus dem Boden. Das Loch nutzten sie, um zu entkommen. Da sie jetzt aufgefallen sind, erhöhte Konoha ihren Sicherheitsstatus und hatte viele Teams rausgeschickt, um nach den Eindringlingen zu suchen.
Aus größter Vorsicht verließ das Team aus Suna nun das Feuerreich und errichtete sich ein Lager in einem kleinen Nachbarland im Norden. In dem Lager mussten sie nun einen neuen Plan entwickeln, und sie konnten nur mit größter Gefahr handeln, denn sie wurden einerseits von den Konoha-Einheiten gesucht und andererseits von den Anbus aus Iwagakure. Was sie brauchten war Unterstützung, die nicht aus Iwagakure kommt. Sie hatten sofort an ihre neuen Freunde gedacht, die sie während der Chunin-Auswahlprüfung kennengelernt hatten. Sie schrieben einen emotionalen Brief, der sie überzeugen sollte, sich ihnen anzuschließen und sie sandten auch gleich eine Brieftaube nach Kusagakure, eine nach Amegakure und eine nach Kumogakure. Sie hofften auf Unterstützung von Kenny aus Kusa, Yume aus Ame und GatsO aus Kumo. Sie blieben vorerst in dem selbst errichteten Versteck und lagen viel Wert auf Erholung und Einsatzplanung. Mit viel Spannung erwarteten sie die Antwort von ihren Freunden.


Kapitel 23:
Die Rettung: Der zweite Versuch


Die Nacht war hart und kurz, denn in dieser war es kalt und es unsere Freunde wurden von Gewissensbissen geplagt. Niemand wollte Demon zurück lassen und jeder wollte am liebsten sofort zurück und ihn retten. Aber leider ging es nicht anders und sie mussten auf weitere Unterstützung warten. Im frühen Morgen schlich Raido im Versteck herum. Man merkte deutlich, dass er ziemlich nervös war aber gleichzeitig auch traurig, denn er hatte keine Ahnung, was sein Bruder durchmachen musste. Also nahm er sich einen kleinen Holzklotz von dem Feuerholzhaufen, verließ die Höhle und machte es sich am Höhleneingang gemütlich. Er fing an, an dem Holzklotz herum zu schnitzen.  Immer wieder hob er den Kopf und schaute, ob jemand aus der Ferne kommen würde. Der starke Wind trug ein paar abgefallene Blätter mit sich und nahm die Holzschnipsel, die zwischen Raidos Beinen lagen mit auf eine kleine Reise durch die kalten Lüfte. Raido zog seinen Kragen seiner Jacke hoch, damit die kalten Luftströme ihm nicht in den Nacken krochen.  Der Holzklotz nahm langsam Gestalt an. Es sah aus wie ein kleiner Holzmensch. Nach und nach war der kleine Holzmensch immer besser zu erkennen und Raido gab ihm nun mehr Konturen. Plötzlich verdunkelte es sich und Raido suchte den Grund. Als er dann nach oben sah, sah er, dass sich ein riesen Papierflieger näherte. Auf ihm saß eine kleine Frau. Die kleine Frau näherte sich mit einem enormen Tempo, sodass sie nur wenige Sekunden brauchte, um den Höhleneingang zu erreichen. Dort angekommen, löste sich der Flieger auf und sie trat in Stufen, die sich nach und nach gebildet hatten, zu Raido hinab.
„Hallo Raido.“, begrüßte sie ihn und als sie den Boden betrat, trat sie auf einen kleinen Stein und verlor das Gleichgewicht. Sie stolperte auf Raido zu und fiel so um, dass sie beide zusammenprallten und beide eine dicke Beule bekamen.
„Das nenn ich mal eine stürmische Begrüßung.“, sagte sie lächelnd und rieb sich dem Kopf, „Ich hoffe, dass du keine großen Schmerzen hast.“ – „Nein, nein. Alles gut.“, sagte er und ließ sich nichts anmerken. „Ich freue mich, dass du so schnell kommen konntest. Ich hatte nicht so schnell mit dir gerechnet. Gab es Probleme bei deiner  Anreise?“.
„Ich bin schon lange unterwegs. Zuerst habe ich die Höhle nicht gefunden, aber gut, dass du dich draußen hingesetzt hast, sonst hätte ich wohl noch länger gebraucht. Mein Kommen läuft über eine Rettungsmission und ist von meinem Kage genehmigt. Aber da ich Chunin bin, sollte es eine Ein-Mann-Unterstützungmission werden.“ – „Danke für deine Unterstützung. Komm, lass uns rein zu den anderen gehen.“.
Doch auf einmal schossen die Vögel kreischend aus den Wäldern. Man hörte ein Quieken und eine Stimme, die rief: „Los, schnapp ihn dir.“. Dann rannte ein Wildschwein wie abgestochen aus dem Gebüsch, gleich darauf zischte Kuromaru aus dem Gebüsch und näherte sich blitzschnell dem Wildschwein. Er vergrub seine Krallen in das Fleisch und das Blut strömte heraus. Dann zog er sich heran und biss dem Wildschwein in den Nacken. Durch ein hohles Knacken war das Ende des Tieres voraus zu ahnen. Beide Tiere fielen zu Boden und Kuromaru stand auf und wartete auf seinen  Freund. Als Kenny ihn dann gefunden hatte, fing er an mit dem Schwanz zu wedeln und präsentierte seinen Erfolg.
„Da bist du ja mein Freund.“, sagte er und betrachtete das Ergebnis, „Das ist ein großer Erfolg. Ich bin stolz auf dich...“. Plötzlich hörte er auf zu reden und begann in der Luft herum zu schnuppern. „Riechst du das auch, Kleiner?“, fragte er Kuromaru und fing an zu grinsen, „Du kennst diesen stinkenden Geruch oder? Das heißt, dass wir am Ziel sind.“. Mit einem Bellen bestätigte Kuromaru seine Frage. Kenny schulterte das Wildschwein und ging mit seinem Hund in Richtung Geruchsquelle. Als er dann die Höhle sah, erblickte er auch Raido und Yume. „Wusste ich doch. Ich kann mich noch auf meine Nase verlassen. Hallo ihr beiden. Ich hab hier ein kleines Willkommensgeschenk mitgebracht“. Mit einem Winken begrüßten die beiden Kenny und Kuromaru.
„Schön, dass du auch gekommen bist. Ich danke dir, mein Freund.“, sagte Raido sehr erfreut, „Kommt, lasst uns zu den anderen gehen.“. Sie betraten die Höhle und trafen dort den Rest der Bande.  Sofort entfachten sie ein kleines Feuer und bereiteten den Keiler für das Feuer vor. Nach einer Weile hatten sich dann alle zu Recht gefunden und begrüßt. Es knusperte herrlich und ein wunderbarer Duft vom gerösteten Schwein lag in der Luft. Sie rafften sich zusammen und besprachen das Geschehene. Xiero hatte wie immer schon einen guten Plan parat und schilderte ihn in allen Kleinigkeiten. Nach dem sich jeder den Bauch vollgeschlagen hatte, gingen sie noch mal alle Einzelheiten durch und bereiteten sich auf die Durchführung des Plans vor.
Gleich darauf machten sie sich auf den Weg, Demon zu retten. Sie verließen die Höhle und durchstreiften den Wald in Richtung Konoha. Kurz vor der Grenze vom Feuerreich bekamen sie Besuch von einer Gruppe Ninja aus Iwagakure.
„Hey, ihr da. Stehen bleiben!“, rief einer der Ninja, „Raido Uchiha? Dionys Chubiki? Xiero Nara? Misaki Honuwaki? Ihr seid hiermit festgenommen. Ihr habt euer Dorf verraten und wir haben den Auftrag euch zurück zu bringen. Also macht es nicht noch unnötig schwerer und kommt einfach mit uns.“ – „Oh Scheiße.“, sagte Raido, „Das sind Anbus aus Iwagakure. Wir müssen weg hier.“. Als Raido das sagte, drehten sich alle um und wollten davon laufen. Doch plötzlich erschienen dort zwei Anbus, die vorher auf der anderen Seite gestanden hatten. „Es gibt kein Entkommen.“, sagte der Anbu-Anführer. „Unterlasst jeglichen Widerstand.“.
Yume sah die Gefahr, die bevorsteht und erahnte, dass sonst keine andere Fluchtmöglichkeit. Also formte sie Fingerzeichen und ein riesiger Blättersturm entstand. Der Sturm wurde so dicht, dass man kaum noch die Hand vor den Augen sehen konnte.
„Lauft! Wir treffen uns am vereinbarten Treffpunkt.“. rief Yume in den Sturm hinein. Sie splitteten sich auf und jeder lief in eine andere Richtung. Durch den Sturm, der sich nun auf mehrere hundert Meter ausgebreitet hatte, machte es für die Anbus unmöglich den Fliehenden hinterher zu schauen, um dann folgen zu können.
Jeder ging dann seinen  eigenen Weg zu dem gemeinsamen Ziel. Es dauerte eine Weile, aber dann waren doch alle heil und sicher angekommen und sie machten sich auf zurück ins Versteck, nachdem sie sich vergewissert haben, dass sie keine Verfolger hatten.
Im Versteck entschieden sie, dass sie bei dem nächsten Versuch mehr Kampfkraft benötigen, um auch einen weiteren Angriff der Anbus parieren oder auch gewinnen können. Xiero schlug vor, dass sie sich trennen und in anderen Ländern nach neuen Verbündeten suchen. Mit schweren Herzens sahen sie es dann alle ein und machten sich auf dem Weg. Sie teilten sich in drei Gruppen. Das erste Team bestand aus Misaki und Kenny, sie machten sich auf dem Weg zurück nach Iwagakure. Dort sollte Kenny dann innerhalb der Stadtmauern und Misaki außerhalb der Mauern nach neuen Freunden suchen. Das zweite Team bildete Raido und Yume, sie machten sich auf nach Kumogakure. Und das letzte Team bestand aus Xiero und Dionys, die in Takigakure suchen wollten.
Also machten sich unsere Freunde auf und trennten sich voneinander. Alle hofften auf größten Erfolg der Mission und verließen das Versteck.  Sie hatten ausgemacht, dass sie sich nach drei Tagen Reise und zwei Tagen Suche wiedertreffen.
Die Tage vergingen schnell und jeder gab sein bestes bei der Suche. Die Teams hatten sich nach der vereinbarten Zeit wieder im Versteck getroffen. Jedes Team hatte einen neuen Freund dazu gewinnen können. Das Team Yume & Raido hatte einen mächtigen Ninja gefunden. Sein Name ist GatsO. Er war deswegen so wichtig für das Team, da er einer der wenigen Ninja war, die das Kekkai Genkai Mokuton beherrschte.  Das Team Xiero & Dionys hatte einen Hyuuga gefunden. Sein Name war Shimada. Er war ein großer schmächtiger, aber durchaus starker Ninja. Das Team Misaki & Kenny hatte einen Iryonin gefunden. Mit diesem Fund haben sie echt Glück gehabt, denn man kann nie genug Iryonin dabei haben. Der Name des Iryonin war NarutoMJ. Er war ein sehr starker Iryonin und war viel erfahrener als Misaki. Aber er gab gern sein Wissen an ihr weiter. Jedes neue Mitglied stellte sich nochmals vor, damit jeder jeden etwas kannte. Sie machten eine kleine Runde um das Lagerfeuer und besprachen nochmals jede Kleinigkeit des Plans.
Am nächsten Morgen packten sie ihre Sachen und zogen sich um. Sie reisten dann nach Konoha und dann splittete sich das Team, so wie es geplant war. GatsO, Shimada, Kenny und MJ gingen in Richtung Haupttor. Sie ahmten reisende Händler nach und passierten das Haupttor. Nun hat die Mission begonnen und es gab kein Zurück mehr. Das Team Gashikena war nun mitten in Konoha und stationierte sich in einem Motel.  In der Nacht sollte dann das Team Diximirayu Konoha infiltrieren. Außerhalb von Konoha bereiteten sie sich auf die Infiltration vor. Yume formte Fingerzeichen und ein großer Papierflieger entstand. Alle Mitglieder stiegen nun auf den Flieger, der dann in die Luft empor hob. Hoch über Konoha flogen sie dann und Yume schickte einen kleinen Papierschmetterling los, der das andere Team benachrichtigen sollte. Als der Papierschmetterling sein Ziel erreichte ließ GatsO als Zeichen einen kleinen Strauch neben dem Motel entstehen. Jetzt begann es. Jeder musste mit vollster Konzentration arbeiten. Es durften keine Fehler auftreten. Nach einem kurzen Rundum-Flug, um zu gucken, wo sich Wachen befanden, setzte Yume das Team ab und hob sofort wieder vom Boden ab. Sie flog weiterhin über Konoha, um dem Rest eine Fluchtmöglichkeit zu bieten. Die beiden Teams vereinten sich nun und Kenny ließ seiner Nase freien Lauf. Es dauerte nicht lange, dann hatte er Demon schon gewittert und das Team machte sich auf dem Weg.
Die Nacht war praktisch für die Mission, denn niemand war zu der Zeit mehr auf der Straße und die Wachen befürchteten noch nichts.  Als sie dann vor dem Gebäude standen, wandten sie das Verwandlungsjutsu an und verwandelten sich in gewöhnliche Dinge wie eine Pflanze oder eine Bank. Dionys und Xiero allerdings verwandelten sich in zwei Konoha Ninja. Sie betraten den Raum und täuschten eine Wachablösung vor. Nur leider hatte der Plan einen winzig kleinen Harken, denn sie hatten nicht daran gedacht, dass sie die Zeiten der Ablösung beobachten und so flog die Maskerade auf.  Eine der beiden Wachen wollte grade Alarm schlagen, aber dann war er in Sekundenschnelle in goldenen Sand eingehüllt und zum Schweigen gebracht.  Der andere wurde von Xieros Schatten erfasst, der ihm dann im Stillen das Genick brach. Beide Konoha Ninjas fielen lautlos zu Boden. Mit einem Sandball gab er den anderen Bescheid, dass die Sache geklärt worden war. Schnell verwandelten sich Misaki und MJ zurück und betraten den Raum. Weit hinten in einer Zelle lag Demon im Koma an sämtlichen Geräten angeschlossen. An seinem rechten Auge war ein Verband angebracht. Mit dem Chakra no Mesu durchtrennte MJ die Gitterstäbe und beide gingen auf Demon zu. Sofort starteten beide eine kurze Situationsanalyse über Demons zu stand. So wie es aussah, hatte er viele kleine Wunden am ganzen Körper und einige blaue Flecke. Dies wies auf eine Folter hin, die er wohl durchstehen musste. Den Verband am Kopf wollten sie nicht abnehmen, aber man konnte sich gut vorstellen, aus welchen Grund er die Wunde am Auge hatte. Es war das Sharingan, auf das sie es wohl abgesehen hatten. Sie entfernten alle Infusionen und legten ihm  eine NaCl-Infusion, damit er einen Ausgleich für den Blutverlust bekam. Somit war sein Abtransport gesichert und Dionys benutzte seinen Sand, um Demon sicher und vorsichtig zu transportieren.  Sie verließen das Zelle und wollten den Rücktritt antreten, als sie dann kurz vor der Tür waren und diese öffneten, stand dann die richtige Wachablösung vor der Tür und war im ersten Moment erstaunt. Der eine konnte noch grade so den Alarm geben, als der Rest des Teams sich zurückverwandelte und blitzschnell von allen Seiten einen tödlichen Angriff startete. Jetzt wurde auch andere Wachen aktiv und schickten Trupps los, die die Eindringlinge suchen sollten. Es musste jetzt schnell gehen. Mit einem Chakraausstoß machte sich das Team für Yume bemerkbar und sie ging in den Sturzflug über. Man hörte von überall her Stimmen näherkommen. Anscheinend kommen sehr viele Truppen auf das Team zu. Es wurde nun immer brenzlicher für unsere Freunde. Die Zeit drängte, aber Yume war in aller letzter Sekunde erschienen und sammelte den Rest des Teams auf. Mit ihrem riesigen Papierflieger flog sie mit einem schnellen Tempo durch die Gasse, damit sie abheben konnten. Dionys nutze den Sand als Schutzschild vor Kunais und andere feindliche herannahende Objekte. Die Mission war so gut wie geschafft. Der Luftraum über Konoha wurde zur Hölle und es schossen Kunais, Shuriken und Feuerbälle an dem Papierflieger vorbei. Aber dank Dionys blieb das Team unversehrt und konnte somit flüchten. Konoha schickte sofort Teams los, um die Flüchtigen ausfindig zu machen. Mit einem enormen Tempo mussten wir in einem Land, das militärisch stark genug war, damit Konoha nicht so einfach in dieses eindringen konnte. Also flogen wir in Richtung Kirigakure und suchten uns eine geeignete Insel, auf der wir uns erst mal niederlassen konnten. Die Konoha-Ninja saßen uns im Nacken und wir mussten aufpassen, dass sie kein Bündnis mit Iwagakure schließen, um uns zu jagen. Aber das war erst mal egal. Das wichtigste war nun die Versorgung von Demon. GatsO sorgte für eine Unterkunft, in dem er die Hand auf den Boden lag und ein großes Holzhaus entstehen ließ. Sofort brachten sie Demon ins Haus und fingen mit der Untersuchung an.
Es dauerte fast eine Stunde bis Misaki und MJ mit der Diagnose fertig waren. Sie kamen aus dem Zimmer und verkündete, dass sich Demon nicht mehr im kritischen Zustand befinde. Misaki blieb im Zimmer falls doch noch irgendwas noch passieren sollte. MJ setzte sich mit dem Rest zusammen und klärte sie über die Situation auf. Er fing an, sie über das Juin aufzuklären, das in Verbindung mit dem Sharingan stand. Die Konoha-Ninja hatten es auf das Juin abgesehen und mit dem Sharingan angefangen zu experimentieren, aber leider ist es schief gegangen und die Augenhöhle wurde beschädigt, sodass kein Auge mehr eingesetzt werden konnte. Er wandte sich zu Raido und sagte, dass Demon jetzt die größte Unterstützung bräuchte, die es in nächster Zeit geben wird, da Demon von nun an nur noch alles mit einem Auge steuern muss. Er bat ihn, in den nächsten Monaten ein intensives Training mit Demon zu starten, damit er schnell diesen Umgang lernen wird.
Nach dem er dies verkündet hatte, ging er wieder zurück in das Zimmer, in dem Demon lag und kümmerte sich mit Misaki um ihn weiterhin.
Der Rest des Teams baute das Lager weiter aus und wartete gespannt auf den Tag, an dem Demon aus dem Koma erwachen würde. Bis dahin hieß es jetzt nur noch abwarten und sich irgendwie anders
beschäftigen …


Kapitel 24:

Die Suche nach dem Himmelsdrachen

In der selben Nacht, machten sich alle Gedanken um Demon. Sie warteten und hofften das er wieder erwachen würde. Raido sichtlich angespannt, hat sich sein Schwert genommen und wirft es immer wieder gegen Baum. "Raido!! Jetzt hör auf damit das nervt langsam!" rief Kenny und Kuromaru fing auch plötzlich an zu bellen. "Leute könntet ihr euch beruhigen? Das wird es auch nicht viel besser machen." sagte Yume, die die beiden wieder beruhigen wollte. Mit einem tzischenden laut, stand Raido auf und ging ins Haus. Kenny wollte hinterher und ihn aufhalten da rein zu gehen, bis Xiero und an der Schulter packte und den Kopf schüttelte. " Lass ihn, er sollte nach schauen dürfen."
Es klopfte an der Tür. Misaki machte leise die Tür auf. "Raido?" sagte sie verwundert und meinte, das er draußen bleiben sollte, da er sich noch in einem kritischen Zustand befand. "Lass mich bitte rein, ich will nach ihm sehen. Bitte Misa, wenn nur kurz." sagte Raido mit trauriger Stimme. " Na gut, komm rein. Aber sei leise." Misaki kurz darauf.
Beide setzten sich neben dem im Koma gefallenen Demon und Misaki erklärte Raido, das es nicht viel Hoffnung gab, das er überhaupt jemals wieder erwacht. Außer eine Sache, aber das war auch nur ein Mythos. Als Raido hörte, packte er Misaki an den Schultern und fragte mit großer Aufregung, was es sei. "Na ja, Oma Chiyo hatte mir damals erzählt es gäbe ein Tier, mit ganz besonderen Schuppen, mit deren Hilfe man jeden aus dem Koma holen könnte und dieser auch viel schneller genesen könnte. Es ist eine gefährliche Bestie, von der man sagt sie sei eine riesige Drachenschlange, die mit den Wolken durch das Land zieht. Darum ist es ja ein Mythos, keiner könnte sowas finden also vergiss es Raido."
Er stand denn sofort auf und sagte mit entschlossener Stimme: "Misa, du bist meine beste Freundin, deswegen pass bitte solange auf meinen großen Bruder auf. Ich werd mit na fünfer Truppe losziehen und diesen Drachen suchen. In Konoha konnte ich nichts tun und war nutzlos, jetzt bin ich dran was zu unternehmen."
Misaki, die daraufhin große Augen machte und sich denkte, das es total sinnlos sei, den zu suchen wollte sie, Raido davon abbringen, doch bevor sie ihn überhaupt festhalten konnte, um ihn am weggehen zu hindern, löst er sich in Rauch auf.

" Maaaan is mir langweilig!! Kenny mach was!" seufzte Gats0 vor langeweile. Xiero der wieder total genervt war davon, saß auf einem Ast und überlegte wie es weitergehen sollte. Ihm gefiel es nicht, das ihre Feinde bis jetzt noch keinen Schritt gemacht haben. " Ich hab Briefbomben um das Gebiet angebracht. Wenn was ist hören wir es." sagte Yume zu den andern. " Hey Raido! Wie gehts Demon?" fragte Dionys. Raido der hinter Yume auftauchte, tippte sie an der Schulter und sie erschrak so sehr, das sie versehentlich, ihrer Hand Kenny traf, der neben ihr stand. Sie wollte sich entschuldigen, doch dazu kam es nicht. 
" OK Leute, ich weiß wie wir Demon helfen könnten also, macht die Lauscher auf!" sagte Raido mit ernster Stimme und erklärte ihnen alles von seinem Plan. Die Anderen schauten nicht schlecht, als sie das von ihm hörten. Xiero der an der Sache am aller wenigsten dran glaubte, wollte das erst gar nicht tun, doch nach und nach wollten alle Raido helfen. Erst Gats0 dem eh viel zu langweilig alles war. Danach Dionys, der denn Kenny mit überredete, weil er unbedingt mal einen Drachen sehen wollte.
Zum Schluss kam noch Xiero dazu, mit der Begründung, das einer die Pläne machen müsste, da Drachen sicher sehr schlaue Tiere sind. " Gut, ihr seid perfekt für diese Mission. Lasst uns sofort aufbrechen!" sagte Raido zu den viern und alle waren damit einverstanden.

Keine fünf Minuten später, waren alle bereit. Waffen waren geschärft, Ausrüstung bereitgestellt und Proviant war das Fleisch, das vom Wildschwein übrig blieb. Yume bittete ihnen sicher zurück zukommen und diese Schuppe zu finden um Demon zu heilen. Sie alle sagten ihr, das sie das schon machen würden.
Als Raido gerade losgehen wollte, hörte er eine laute, total aufgebrachte Stimme. Es war Misaki, die Raido kurz darauf ihm einen Rucksack gegen den Kopf schmiss. " Raido! Mach keinen Mist und wenn du nicht diese Schuppe mitbringst, dann werd ich dir ..."
Kurz darauf sprang Raido auf den Balkon und sagte mit einem Lächeln zu ihr " Mach dir keinen Kopf. Ich komm schon wieder, versprochen." Darauf hin verschwand er mit den Andern und ein kalter Wind kam auf.

Es war Nacht, kalt und da sie keine Ahnung hatten wo sie suchen sollten, machten sie sich auf ins Reich der Berge, von wo die Legende herkommt. Es war nicht all zuweit entfernt, weshalb unsere Freunde, es nach einem Tag erreichten und in einem Dorf Informationen sammelten.
Nach Stunden trafen sie sich alle und hatten herrausgefunden, das sich eine geheime Organisation, es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Geheimnis des Himmelsdrachen zu bewahren. Sie mussten einen finden der Kontakt dazu hatte.
Sie wurden umstellt, von Leuten in schwarz-weißen Mänteln. Diese hatten die Aufschrift "Drache" auf ihrem Rücken. " Wisst ihr, das zuviel Wissen nicht gesund ist? "
Darauf griffen die Leute an, wurden aber schnell besiegt, da sie keine Ahnung hatten das sie sich mit Ninjas anlegten.  Es lag überall Blut und Leichenteile rum. Raido nahm sich den letzten der noch da war und befragte ihn nach deren Versteck. Darauf antwortete dieser: " Ich werde nichts verraten.."
Raido aktivierte darauf sein Sharingan und versuchte ihn mit Genjutsu auszuquetschen so gut es ging. Mit den Gedanken bei seinem Bruder.


Kapitel 25:
Demons Erwachen

Als  der Überlebende in Raidos Augen schaute, fing er an zu zittern. Er fing an zu schreien, voller furcht und schmerz, das er reden wollte. Xiero fragte Raido warum dieser Genjutsus anwenden konnte, daraufhin sagte er: "Es ist in der Natur der Uchiha. Aber so gut wie mein Bruder werd ich nie darin sein. Im Vergleich zu seinen Genjutsus, war das Kindergarten."
Der Überlebende erzählte ihnen wo das Versteck lag, während er weiter von Raidos Genjutsu gequält wurde. Das Versteck war auf der Spitze des höchsten Berges, im Reich der Berge, gut versteckt in einer Höhle.
Kurz darauf schloss Raido die Augen, löste das Genjutsu und der Überlebende fiel zu Boden. Xiero hatte schon früh erkannt das es schwer werden würde, da hoch zu kommen. Deswegen hatte er einen Plan um dort hoch zu gelangen ohne viel Aufsehen zu erregen.
" Raido, ruf Kyrie. Sie soll mich bis zur Spitze des Berges bringen." sagte Xiero und erklärte den Andern was er vorhatte.
Er wollte mit seinem Kirigakure no Jutsu, einen dichten Nebel erzeugen, womit die Anderen schnell und unendeckt hinauf steigen konnten. Kenny nahm sich einen Fetzen von den Mänteln und gab das Kuromaru zum riechen. Er hatte den Geruch in der Nase und konnte diese so zur Höhle führen.

Xiero flog mit Kyrie nach oben, den Nebel zu erzeugen, während der Rest hoch laufen musste, mehr oder weniger. Dionys nahm seinen Sand und nutzte ihn wie eine Wolke auf der er flog. Gatso hatte die dumme Idee sich mit seinem Mukoton, an Dios Wolke zu hängen und sich per Skier den Berg hoch fahren lässt. Raido rannte direkt hinter Kenny und Kuromaru, die meinten das die Höhle gleich da sei.
Der Nebel wurde immer dichter, Xiero hatte es geschafft dort hoch zu gelangen. "Wir müssen uns beeilen, ich glaube die Luft wird ziemlich dünn sein und das wird ihn wieder sicher nerven." sagte Kenny mit breitem Grinsen und hielt sofort an. Er hielt die Hand hoch, als Zeichen zum halten. " Dem Geruch nach ist nur eine Person drin. Und irgendwas anderes, etwas seltsames, stinkend nach totem Fleisch." sagte Kenny.  Aus der Höhle kam ein donnerndes Gebrüll, das nie einer unserer Freunde gehört hatte. Kuromaru versteckte sich, winselnd hinter Kenny und selbst Xiero der hoch oben auf dem Berg war, hörte das Gebrüll.  Kurz darauf kam ein starker Windstoß, der den gesamten Nebel wegpustete und alles wieder sichbar machte. Es war bewölkt, mit sonnigem Himmel. Aus dem Schatten der Höhle kam ein Mann raus, der zu ihnen sagte: "Ihr Narren!!! Habt ihr eine Ahnung mit wem ihr euch anlegt? Ich werd meine Leute rächen und ihr endet wie die anderen, die hier liegen."
Sie schauten sich um und es lagen überall Knochen, von toten Menschen rum. Der gesamte Boden war voll davon. Der Mann aus der Höhle nannte sich Ryumaru. Dieser hatte zuvor die umliegenden Dörfer mit seinen Leuten terrorisiert, ihnen alles genommen und damit gedroht, das wenn diese sich wehren, er seinen vertrauten Geist, einen Himmelsdrachen, auf sie loslassen würde. Er machte Fingerzeichen und klatschte in die Hände. Kurz darauf wackelten die Knochen und fügten sich zu Skeletten zusammen, dessen geklapper beängstigend wirkte. Nun hatte er eine Armee aus Knochenmännern auf seiner Seite, worüber Gats0 nur lachen konnte. Raido und Kenny blieben ruhig während Dionys sich vom Schimmer seines Goldsandes faszinieren ließ. Ryumaru schrie sie an und drohte damit auch seinen Drachen auf sie loszulassen. Raido kurz darauf: "Wenn du endlich mal die Schnauze halten würdest und endlich mal Taten folgen lassen würdest, wär das mal ein Anfang."
Daraufhin machten sich alle Kampfbereit. Sharingan, Tiermensch-Doppelgänger, Sandschild und Holzversteck waren nun im Einsatz.

Kenny wollte mit Kuromaru zusammen angreifen, doch Raido hielt ihn auf und sagte das Dio und Gats0 am besten gegen die Skelette kämpfen können. Die beiden traten vor. Dionys legte seine Hände auf dem Boden, daraufhin sinkten die Skelette zur hälfte in den Treibsand und konnten sich nicht mehr bewegen. Gats0, der wiedermal nur Unsinn im Kopf hatte, machte irgendwelche Bewegungen, das reinste Gezappel. Dabei hatte die ganze Zeit Holzpflöcke auf die Köpfe der Skelette gefeuert. Einer nach dem anderen zersplitterte und als keiner mehr einen Kopf hatte gab Dionys ihnen mit dem Trauerzug der Wüste den Rest. Knochen knirschten durch den Sand, Splitter flogen umher, striffen den erstaunten Ryumaru und er fing an vor Wut zu kochen. Ihn widerte Raidos leeren und kalten Gesichtsaus-
druck an, dessen er schon seit beginn des Kampfes hatte. Dionys und Gats0 lachten voller Freude, mal wieder soviel Spaß gehabt zu haben. Ryumaru sprang grad zurück und wollte erneut Fingerzeichen machen, aber Xiero kam ihm zuvor als er zurück kam und wirkte sein Kage Mane no Jutsu auf ihn. " Ihr seid tot, so gut wie tot!!! Der Drache ist nun wach, das war alles nur Ablenkung, damit er wach wird." Er fing an zu lachen, mit diabolischer Stimme. "Xiero hau ab!!!!" schrie Raido, der mit seinem Sharingan etwas mit starkem Chakra sah und packte sich Xiero. Hinter ihm tauchte plötzlich der Kopf des Drachen auf, der Ryumaru schnappte, auf ihm rumkaute, ihn hoch warf und schließlich fraß.

Der Drache kam aus seiner Höhle raus. Es war ein monströses, riesiges Ungetüm, mit einem langen, schlangenartigen Körper, der sowas wie Wolken hatte an seinen Klauen. Sein Atem stank nach verwestem und seine Augen waren stechend gelb, mit einer Kälte darin, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Sein Schrei war ohrenbetäubend. Die Vögel flogen vor Angst davon und unsere Freunde hatten nun ihre größte Herrausforderung vor sich.
Kuromaru winselte beim Anblick der Bestie. Er war mit seinen ca. zwölf Metern ein großes Tier und könnte jeden einfach verschlingen. " BOOOAAAAAHHH!!!! Is das ein Vieh!" rief Gats0. Der Drache der dies bemerkte, sah ihn und speite gleich Flammen. Ein riesiger Feuerball kam ihm und Dionys, der noch neben ihm stand entgegen, aber kurz bevor was passieren konnte, Stand Raido davor und setzte das "Katon: Gokakyo no Jutsu" ein. Flammen schossen um ihn herum zuerst hin und her. Nach und nach gewann er mit die Oberhand und Xiero nutzte das aus, da alles durch die Flammen einen Schatten warf. Doch bevor sein Schatten ihn erreichte, flog er hoch. Raido ging auf die Knie, denn um auf dem Niveau Feuer zu spucken, musste er eine Menge Chakra investieren.
Dionys machte eine Kuppel aus Sand, die Gats0 mit seiner Holzmuschel verstärkte. Nun saßen sie, alle fünf unter Beschuss von einem Ungeheuer, in der Klemme. Die Hitze wurde immer unerträglicher. Das Nachdenken fiel sogar Xiero schwer.

Alle machten sich Gedanken wie sie da rauskommen sollten. In Gedanken versunken dachte Raido an seinen großen Bruder, der sich immer um ihm kümmerte wenn er krank war oder sich verletzte. Er schaute in den Rucksack, den Misaki ihn mitgab, darin war eine kleine Erste-Hilfe Ausrüstung, ein wenig Proviant und ein Zettel auf dem Stand: " Viel Glück auf deiner Reise. Wenn es ihn gibt, dann weiß ich, dass du es schaffst. Pass gut auf dich auf. Misaki "
Nachdem er das laß, ballte er seine Hand zu einer Faust zusammen und war fest entschlossen sein Versprechen einzuhalten. Er desinfizierte sich schnell sein Brandwunden, schmierte die betroffenen Stellen mit einer Salbe ein und machte Verbände drum. Danach gab er jeden eine Nahrungspille. Alle nahmen sie ihre ein und Xiero erklärte wie sie nun vorgehen mussten.

Sie öffneten die Kuppel, rannten los und verteilten sich. Dionys schleuderte mehrere Suna-Shuriken auf den Drachen, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Das gelang ihm auch, denn in dem Augenblick konnte Gats0, mit seinem Holz-Jutsu am Schweif packen und diesen runterziehen. Kurz darauf wollte der Drache wieder Feuer speien, aber Xiero setzte sein "Suiton: Mizurrapa" ein und konnte so Gats0 schützen. Sand hatte den Drachen umschlossen, zog ihn nach unten und drückte ihn auf den Boden. Xiero hatte denn kurz darauf sein Kage Mane no Jutsu angewandt, konnte aber durch die Größe des Drachens nur sein Maul schließen. Kurz bevor Kenny und Raido ihm den Gnadenstoß geben konnten, befreite er sich und schleuderte Xiero und Gats0 weg. Beide waren am Boden und rührten sich nicht. Kuromaru und Kenny setzten ihr "Gatsuga" ein aber der Drache schlug während des Angriffs die beiden zu Boden. Zuvor hatte Dionys eine Sandschicht gemacht, die den Aufprall dämpfte. Mit dem "Chidori", ging Raido auf den Drachen zu, verfehlte ihn aber knapp. In der Zeit aber drehte er sich schnell und warf sein Schwert in dessen Auge.
Blut und Kammerwasser spritzten aus dem Auge herraus und der Drache wütete und brüllte vor Schmerzen. Nun hatte Raido die gesamte Aufmerksamkeit von ihm, was sich als Fehler herrausstellte, denn Kenny hatte sein "Gatsuga" auf ihn angewand und zerfetzte seine Hinterbeine. "LOS RAIDO!!!" schrie Kenny. Dauraufhin setzte Raido wieder "Chidori" ein, aber mit mehr Chakra, so das die Blitze viel heller wurden und ihn ein flammender Kreis umgab. Er rannte auf zu und traf ihn, da der Drache durch seine Verletzungen, sich nicht mehr so schnell Bewegen konnte. Raido traf ihn, durchbohrte sein Herz und das Ungeheuer ging zu Boden.
Mit dem letzten Atemzug des Drachen wurde es ruhig. Kenny schaute Dionys an, dieser dann Raido und dieser denn wieder zu Kenny. Sie lachten alle beherzt. Dionys: "Das war doch mal was! Aber wiederholen müssen war das nicht."
"Ohh nein, nicht war Kuro?" sagte Kenny und Kuromaru bellte vor Freude. Raido nahm sein Schwert aus dem Auge, heutete einen Teil des Drachens und nahm ein paar Knochen mit, weil Misaki sich für sowas immer interssierte. Dionys sammelte Xiero und Gats0 auf, nahm sie auf einer Sandwolke mit und so gingen unsere Freunde zurück.

Nach einen drei Tage langen Marsch, hatten sie es geschafft, sie waren zurück. Yume die draußen saß, um etwas mit ihrem Papier-Techniken zu feilen, sah sie kommen und rief: " Sie sind zurück!" Kuromaru rannte vor Freude zu ihr und sprang sie an. Daraufhin kamen Misaki und MJ. " Hey Misa, hier die Haut mit den Schuppen. Ein paar Knochen zum analysieren hab ich dir auch mitgebra...." sagte Raido und fiel zu Boden vor Erschöpfung. Dionys setzte die anderen auf den Boden ab und setzte sich auch erstma hin. Misaki nahm sich eine der Schuppen und machte sofort das Medikament, während MJ sich um die anderen kümmerte.
Nach ein paar Stunden, hatte Misaki das Medikament fertig. Sie ging sofort zu Demon um ihn es zu verabreichen. Sie traf auf den Weg auf Raido, der mit seinen Bandagen eher einer Mumie ähnelte. " Gats0 und Xiero kommen durch. Die beiden haben nur ein paar Prellungen und Stauchungen." meinte MJ zu Dio und Kenny, welche sichtlich erleichtert auf atmeten.
Raido saß vor Demons Bett und war sichtlich angespannt. Er betete das es wirkt. Misaki gab ihm das Medikament. "Passiert nun was?" fragte Raido und Misaki darauf: "Tut mir leid, aber wir können nur noch abwarten."
Etwas tippte Raido auf die Stirn. Es war Demon, der wieder wach war. " Ey kleiner Bruder, wie gehts?" sagte Demon zu Raido mit schwacher Stimme. Mit Tränen in den Augen umarmte er ihn. Das die beiden sich wieder hatten rührte Misaki so sehr, das auch ihr die Tränen kamen. Und war Demon von seinem schlechten Zustand befreit und unsere Freunde hatten einen Grund zum feiern.


 

To be continued

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Autoren:
Kapitel 1: Der Anfang in den Slums und die Diebin - Raido, Uchiha
Kapitel 2: Das Genie der Slums - Raido, Uchiha
Kapitel 3: Das Kind des Shukaku - Raido, Uchiha
Kapitel 4: Der erste Tag an der Akademie - Misaki, Iryonin
Kapitel 5: Das Jutsu-Training - Raido, Uchiha
Kapitel 6: Meine Chance auf Respekt - Raido, Uchiha
Kapitel 7: Die Genin-Prüfung - Raido, Uchiha
Kapitel 8: Die Genin und ihr Sensei - Misaki, Iryonin
Kapitel 9: Die Mission, die alles veränderte - Misaki, Iryonin
Kapitel 10: Der Verlust - Misaki, Iryonin
Kapitel 11: Die Reise beginnt: Das Training mit dem perversen Eremiten - Raido, Uchiha

Kapitel 12: Die Reise beginnt: Auf nach Sunagakure - Misaki, Iryonin
Kapitel 13: Die Reise beginnt: Die ultimative Verteidigung - Misaki, Iryonin

Kapitel 14: Die Reise beginnt: Hinter den Mauern von Iwagakure - Xiero, Nara
Kapitel 15: Die neuen Freunde - Raido, Uchiha
Kapitel 16: Die Nachricht des Boten - Misaki, Iryonin
Kapitel 17: Die Anmeldung zu Chunin-Auswahlprüfung - Misaki, Iryonin
Kapitel 18: Die Chunin-Auswahlprüfung: Die erste Prüfung - Misaki, Iryonin
Kapitel 19: Die Chunin-Auswahlprüfung: Die zweite Prüfung - Misaki, Iryonin
Kapitel 20: Die Chunin-Auswahlprüfung: Die Zwischenprüfung - Misaki, Iryonin
Kapitel 21: Die Chunin-Auswahlprüfung: Das große Finale - Misaki, Iryonin
Kapitel 22: Die erste Chunin-Mission - Misaki, Iryonin
Kapitel 23: Die Rettung: Der Zweite Versuch - Misaki, Iryonin
Kapitel 24: Die Suche nach dem Himmelsdrachen - Raido, Uchiha
Kapitel 25:
Demons Erwachen

 
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